Aartsen f
dter von jenem N. M. Aartmann, oder auch der-
selbe Künstler, dessen Namen nur unrichtig an-
gegeben worden.
s. Chr. Kramm, de Levens en Werken.
T. v. Westrheene.
Aartsen, die Künstler dieses Namens unter
A e r t s e n.
Aartsz, s. Aertsz.
L-Atto. A-ATTO OLIBATO SM. S0
viel las Mutius Phöbonius von dem Namen deS
Bildhauers, der 1292 eine Tafel mit dem könig-
lichen Wappen an dem Thurme von Castrum
Cellae bei Carsoli in den Abruzzen ausgehauen
hat. Dasselbe ist mit der Umschrift dort abge-
bildet. Die Inschrift danach bei Schulz, Denkm-
d. K. in Unterit. II. 81)
s. Mutius Phöbonius, bist. Marsor. Neap.
1671221). 206. G 1a evii thes. ant. et hist. It. 9, 4.
P.
Abßß
uwr von jenem N. M. Aartmann, oder auch der- man eine eigenthümliehe Stelle in der Kunstge-
selbe Künstler, dessen Namen nur unrichtig an- schichte hat zuweisen wollen. Er reiste in sei-
g 98911811 W01'den. ner Jugend nach Constantinopel und betrieb dort
s. Chr. Ki-amm, de Leveris en Werken. das Studium der Medicin und Philosophie. Hier
T- v- Wßsirhmw erwarb er sich solchen Namen, dass er nach Pa-
Aartsen, die Künstler dieses Namens unter dua berufen wurde, ging aber später nach Paris,
Aertsen. wo seine astrologisehen Ansichten ihm Verfol-
Aartszs s. Aertsz. gungen wegen Ketzerei und Zaubereihvoä Seiten
A" Atto, A_ A der Dominicaner zuzogen, so dass 1 11 16 111-
Wlgielnllas Mutius Phrgbglidllgädlßää (Naäigdi da: Eeräität uäd där Päbst ctlaäääfäsägstszsärl-liäläätggä
i auers r a e as er iens,
liehen Waßli: äigäääääiäüemtoienääüglllän arabischen Philosophen und ArZtesAVBTThOQS
Cellae bei 031-505 in den Abruzzen aus ehauen Eingang in die scholastischen Studien zu wer];
lliat. Dasselbe ist mit der Umschrift (10517 abge- schaffena 133311 kihllte JeÄI-lgiälählälilääsä
ildet; Die In und wur e au ein '
d. K. in Unterlähilfgllfjlnach bei Schulz: Denkm fen , um dort an der neu eröffneten Universität
s. Mutius Phöbonius bist Marsor Neap. Medicin zu lehren" .Er Siarb m Padua 3 I
1648.11. 206. G ra. evii miss an; et bist jt 9 4 Auch hier hatte man ihn wiederholt der Ketzerei
P- 152. , angeklagt; nach seinem Tode wurden seine Ge-
Abace A F. W. Unyer. beine öffentlich Yerbrann? D16 lspaterenzßclgrltt;
bacco 0- ntonio del Abacco, s. La- steiler piiegen ihn als einen grossen an ere
hinzustellen.
Abßdiß- Paul Abadie Architekt geh zu Diesem merkwürdigen Manne soll schon Gic-
Bordeaux 22. Juli 1783 bildete sich zuerst un- Vanni Angeli in dem Astrblabio de" Piaiieti (Ve-
ter Bonfin in Bordeaux, dann unter Percier in Pa- nezia 1494) die Elilldüng i wenn auch nlcht die
ris aus. Von 1818-1854 Architekt des Departe- Ausführung des Cyclus von etwa 400 astrologi-
nents der Charente, war er insbesondere [für 5011911 Blldelll zugeschrieben habefm nilt denen
Jiifentliche Bauten in Angouleme thätig; von der Salone des Palazzo della Ragione m P311113-
ihm sind daselbst namentlich der Justizpalast, (S. den Art. Pietro di Cozzo) geziert 1st. Aller"
das Gefängniss, das Präfecturgebäude und die 1111158 Püegt man in denselben tiefere astrolo-
in das Seminar anstossende kleine gothische glsßhe Geheimnisse Zll Vßrml-lthenw als 5m, m
{irchß Wahrheit enthalten. Denn die oberste Iteihe
s. ein) et, Dictionnaire. -Bellier a e la Clla- schildert lediglich die verschiedenen Geschamii
vigneric, Dict, die in den Bureaus behandelt werden, zu wel-
J. Meyer. chen die vielen Thüren des Saales führen, und
Paul Abadie, Sohn des Vorigen, geb. darunter sind die Zeichen des Thierkrelßeß 1111i
1. Nov. 1812 , Architekt verschiedener franz. entsprechenden Bildern als ein Monaißkalellder
Departements und Mitglied der Kommission für angebracht, wie solche schon im Alterthum vor-
Tirhaltung der Baudenkmäler. Von ihm insbe- kamen und im Mittelalter vielfach die {Fagaden
iondere die namhafte Restauration des Thurines der Kirchen schmückten. Auch die Apostel sind
in der Pfarrkirche St-Miehel zu Bordeaux und in gleichem Sinne nach den Zeiten ihrer Fest-
liejenige der Kirche Ste. -Croix ebendaselbst. feier den Zeichen des Thierkreises zugetheilt.
A. ist überhaupt für den Kirchenbau in Frank- Im J. 1420 wurde der Palast durch einen
eich seit 1845 vielfach thätig gewesen. Brand zerstört, und nach Campagnola hat ein
s. Belli er de la Chavignerie, Dict. sonst unbekannter Maler Giovanni Miretti (s. d.)
-7- M996" von Padua einen Theil, und ein unäenannter
Abaisi. T o mm a so Abai si und seine Söhne Ferrarese einen andern Theil des wieder herge-
Älberto und Arduino , Bildhauer, von Mo- stellten Salone gemalt. Ob Giovanni und Anto-
lena gebürtig, arbeiteten gegen 1450 die Büsten nio von Padua daran Antheil haben, was Crowe
ler Apostel für die Sakristei der Kathedrale von und Cavalcaselle für nicht unmöglich haltfinl
Ferrara (später beim Umbau des Chores ent- muss dahin gestellt bleiben. Redllts am Em"
'ernt und in das Museum des Kanonikus Sca- gange findet sich dort die Figur 611165 AStr0nO'
abrini gebracht). Im Archiv der Kirche S. Fran- men mit dem Namen des Giotto darunter, der
esco daselbst iindet sich die Notiz , dass A r- bekanntlich zur Zeit des Petrus in Paduajgemalt
luino B aisio von Modena, Bürger von Fer- hat. Es scheint danach, dass die ursprüng-
ala, von den Patres nach Modena berufen liehen Bilder wirklich von diesem nach der
vorden und den Auftrag erhalten habe, den Chor Idee des grossen Astrologen gemalt waren,
u bauen (1428-1431). und jene .Erzählung darf man nicht ohne
s. Cicognara, Storia della Scultura. II. 196. weiteres zu den Fabeln werfen, mit denen
J. lllßyer. das Leben des Letzteren ausgeschmückt wor-
Abano. Petrus de Abano, geb. zu Abano I den ist. Doch hat sich jedenfalls Miretti,
iei Padua 1250, ein berühmter Gelehrter, dem oder wer sie sonst malte, nicht streng an den
1 ä?