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William Alexander.
das Ganze zwischen einemAdler und einemFüll- in Form eines Briefes an einen Freund, Edin-
horn; darüber eine Schildkröte und ein Quersack, bm-gh 1721, gedruckt wurde.
mit den Worten: nourvr MIDDE MATE d. h. V .h
halte rechtes Maß. Der Kopf des Poeten ist v0r- a) (m l m radlrt", 7
trefflich, von breiter und sorgfältiger Arbeit. 1T5) Foige v?" 5 Buflacl] Raffaäl S Gefnalde"
Mit gleicher Sorgfalt sind die Beiwerke und De- E: gatikan" dabel am Titel um 8m" Wldnmng
OS1II10 III. von Toskana. gr. qu. Fol.
talls der Rückseite behandelt. Es kommen 1) TiteL J_ Amis fecit Romae A_ D_ 171a
Exemplare VÜIU darauf Homvaert in Oilmklei" 2). Gott dem Noah erscheinend. YRaphael Sauc-
dung und mit einer Art Schärpe über der Brust tius Urbinas invenit et pinxit in Vaticano.
dargestellt ist. Das Datum bezieht sich nach Joannes Alexr. delint. et Sculpt. Romae,
Van Loon auf die Dienste, welche Homvaert in A- D- 1717- Veui in terrßm
der Leitung der Arbeiten zur Schmückung der 3) Ablahamls OPFER 369111191 ß"- Joamles
Stadt Brüssel beim Einzug des Erzherzogs Mat- ixiiiäanger dehnt" St iculpt Rom" A" D'
thias von Oesterreich geleistet hat was übrigens 4:) Jiikoi) Sigi? äggriloeviiei cäenam in im dop
nicht sicher ausgemacht ist. Es gibt verkleinerte mis am wie N), 3 be'zeichnet_ 17128
Exemplare dieser Medaille; die eine derselben 5) Gott erscheint dem Moses in dem brennen-
zeigt auf dem Revers das Wappensiegel des Dich- den Büsche. Vadam et Videbo etc. 1717.
ters, mit dem Datum 1571. DieserAlexanderkann 6-7) Folge W11 2 1311- nach RßffeeTS Gemälden im
nicht derA 1 e x a n d e r sein, von WelchemAlbrecht Vaükarf- q": _4-
Dürer in seinen Reisenotizen spricht, und der 6) D": diel. Engel erscheine." dem Abraham"
Alexander Van Bruysal hicss. ilnreiäadliilt Äitiwtiilndeidäzagriiil Rexsbiiigllinv.
Demselben Meister glauben wir das grossc und 7) Lotlrs Flucht aus Sodom. Iglus quam in-
vorzügliche Medaillen zuschreiben zu können, cendium etc. J. Alexr. del. et Sculp. ex
welches uns die Ziige einer sehr unbedeutenden Orien-
Persönlichkeit der Epoche überliefert hat, eines S) Bildnlss V0" G- 541111650119 mit Weib und Knaben-
Narren nämlich einer rhetorischen Gesellschaft. geoäglälls 3611119513 5609113 Abreiiofllaßllllsisi Piifißl:
Auch hier ist die Modcllirun sehr sicher und u? Pe esi e-lusq"? 301." Sa e .a V OS ' e
durchgebildet, und der brcitä Stil der Gewan- ühusi GSOfJzi-Tfon Pin)? Axmid Jkiuixi
dung hebt noch mehr den Kopf hervor. Das Me- pronepom au qua 0T e" O
daillon trägt, mit dem Datum 1563 unter dem b) Nach ihm gestochen.
Arm des Bildnisses, die Legende: MAISTRE 1) George Drummoud, late Lord Provost 01' the city
OOMKEN CORONNE DES DQCTEURS A QUATRE of Edinburgh, in halber Figur. J. Alexander
OREILLES [E 56. Im Felde sein wahrer Name: Ellen) 1752- Gesi- V0" A- B611 Zu Edinburgh
IAN WALRAVENZ, Seine Devise: NIET SONDER lIl Schwarzkunst. Das scheint unser Künstler
WIELLE (ein Wortspiel) und sein Spitzname: Zwelfeihafter 1st dles von dem folgen"
OOM (Oheim). Nach der Histoire de Bruxelles 2) Robert" Daniel Ob 1758 aet 93 the Omas,
von Henne und Wauters fand 1561 zu AnüWßf- General in his Majeslys diominlionsj Petit sc.
pen ein grosscr rhetorischerWettstreit statt, und FQL Qb nach unserm Alexander-g
in demselben hatte eine der Kammern von s. Walpole, Anecdotes of Painting in England.
Brüssel den Preis des schönsten Eintritts, des IV. 39. Ottley, Notices.
schönsten Verlaufs, des schönsten Spiels und W. Schmidt.
der schönsten Persönlichkeit welche keine Alexander. Cosmo Alexander, schot-
andere war als Meister 00m zugleich davon- tischer Maler, der im Alter von 50 bis 60 Jahren
getragen. 1770 nach Amerika kam, dort einige Zeit zu-
s_ A, Pinehart, Reßherohes 5m 135 graveurs de brachte und der erste Lehrer des Charles Gilber1
rnedailles, de sceaux et de monnaies. I. 146. Stuart wurde. Ein gutes Beispiel seiner Kunsi
A. Pinehart, Histoire de la gravure des me- ist das Bildniss eines John Ross, das sich nebs1
dßilles ßll Bßlälqlle- 29- Van L 0011, Histoire anderen seiner Werke bei Meredith Read in Al-
Alexander. John Alexander (bei Gandel- rsßv. pp. 44.7108.
lini Alessandro), schottischer Maler und Radirer, i"
um 1717 bis 1752, war der Sohn eines Geistlichen Alexander. William Alexander, eng-
und ein Abkömmling (Urenkel mütterlicher Seits) lischer Zeichner und Aquarellist, geb. zu Maid-
des Malers G. Jamesone, den man den vschot- stone (Kent) den 10. April 1767, 1-1816, Sohr
tisehen Van Dyckc nannte. 1717-1718 linden eines Wagenfabrikanten. Schon 1782, im Alte]
wir ihn in Rom, wo er in einer hölzernen Weise von 15 Jahren, verliess er seine Vaterstadt, wc
nach Raifaels Gemälden im Vatikan die unten er den Schulunterricht erhalten und kam nacl
aufgeführten Folgen ätzte. In der Trcppenhalle London, um sich dort zum Künstler auszubilden
von Castle-Gordon in Schottland malte er einen Er lernte zuerst zeichnen unter William Parr
Raub der Proserpina, wovon eine Beschreibung kam dann zu dem bekannten Landschaftsmalei