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Alexanier;
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Alewyn. Jan und Dirk Alewyn, Vater
llnd Sohn. Der Erstere, welcher die Kunst aus
Liebhaberei ausübte, machte sehr gute Zeich-
nungen nach Malereien alter Meister, wovon
einige nach A. van O stade durch J. J.
Marcus gestochen wurden. -l- zu Utrecht 1839.
Sein Sohn Dirk, um 1800 zu Amsterdam geb.,
l daselbst 1842, malte, halb als Dilettant, ver-
dienstliche Landschaften. Einer dieser beiden
Künstler hat auch Landschaften lithographirt.
T. van Westrheenc.
Alex. S. Alex. S0 ist nach Heineken (Dict.)
ein B1. gez., gest. von Fr. Villamena, wel-
ches ein Wappen mit einem Elephanten zwischen
zwei allegorischen Figuren darstellt. Der Name
des Künstlers, auf den vielleicht die Bezeichnung
deutet, ist nicht ermittelt. x
Alewyn. Jan und Dirk Alewyn, Vater die von William Torell gegossene Statue aus.
llnd Sohn. Der Erstere, welcher die Kunst aus Der Stil der Figuren an dem Waltham Oross
Liebhaberei ausübte, machte sehr gute Zeich- und der ähnlichen an dem Northampton Cross
nungen nach Malereien alter Meister, wovon zeichnet sich sehr vortheilhaft vor andern gleich-
einige nach A. van O stade durch J J zeitigen englischen Bildwerken, und namentlich
Marcus gestochen wurden. -l- zu Utrecht 1839. vor den Figuren an dem Geddington Cross aus,
Sein Sohn Dirk, um 1800 zu Amsterdam geb, und lässt eben so, wie die Architektur dieser
i daselbst 1842, malte, halb als Dilettant, ver- Denkmäler, auf italienische Schule schliessen.
dienstliche Landschaften. Einer dieser beiden Diese auf den Goldschmid William Torell, des-
Kiinstler hat auch Landschaften lithographirt. sen Name allenfalls einen italienischen Klang
T. mm Westrheene. hat, zurückzuführen, ist indessen bei aller Schön-
Alem S_A1ex_ so ist nach Heinekel, (Dia) heit seinenBronzestatue der_Kön1g1n__an ihrem
ein BL gez.y gest von Villamena, Web Grabmale in Westminster nicht genugend ge-
ches ein Wappen mit einem Elephanten zwischen rechtfemgt; Pressen hat SÜIIOIÄ 1272 em Pemm
Zwei allegorischen Figuren darstellt. Der Name Rifmanus clvlsr für Edward 1' m London gear"
desKiinstlers, auf den vielleicht die Bezeichnung beltet- Auchßou nach Wesenaßeti (KQnstbl'
(leutet, ist nicht ermittelt 1847, p. 11) ein Robert de Amery m englischen
r Dokumenten dieser Zeit als Maler oderBildhauer
Alexander. Alexander domini Giliberti Vorkommen-
von Pandula in Unteritalien, erscheint 1270 bei Abbildungen iHI Vethista monllmenta. rer.
einer Minuslicitation von Baureparaturen und Bfit- U11 12-17? Dif biatue der 50'119" am
nimmt dieselben in Verdung. 2:12]: am 1 b 1a x m ani Lectmes o"
v
s. Schulz, Baudenkmunbntent. II. 301.vIV.30. S. JOS. Hunter in: Arßhaeologia Bütt XXDL
F" w" Enge" 167 f. Schnaase, Gesch. d. bild. Künste.
Alexander. Alexander, stach 1280 das lii- V. 774.
becker Stadtsiegel, und wird in dortigen Urkun- Fr. W. Ungar.
den incisor imaginum et pictor genannt. Wahr- Alexander, Ale Xander de S pina, Domi-
Scheinlich ist er derselbe Alexander VOII Halle, nikangr im Kloster S113, Catgyina in Piga, im 14,
dem 1283 der Rath zu Rostock in einem Schrei- Jahrh., wird als geschickt in allen mechanischen
ben an denjenigen zu Lübeck eine Ehrenerklä- Handgriffen gerühmt. Was er sah, konnte er
""18 gibt, nachdem die Oldßnllällllel" der Sßhil- nachmachen. Er machte Brillen, die ihr Erfinder
derer mit den Sattlern für ihn eingetreten waren. Niemandem mittheilen wollte, und gab sie un-
s. Zeitschrift d. Vereins f. hamb. Gesch. N. eigennützigjedem, der sie brauchte. Besonders
F- Ü- 223- war er aber llliniaturmaler, undvielleicht sind
Fr- W- Unyw- ihm sechs Chorbiicher zuzuschreiben, die sich
Alexander. Alexander de Abyngton ist noch in dem erzbischöflichen Seminar zu Pisa,
wahrscheinlich Alexand er le Imaginator. jedoch in schlechtem Zustande befinden.
S. den folg. Art. s. Ghron. S. Katharinas bei Marchese, Mem. de'
Pitt. Dornen. I. 153. Brunner, Kunstge-
Alexander. Alexande r le Imaginator nossen der Klosterzelle. p. 167.
arbeitete an den Monumenten, welcheEdward II., Fr. W. Ungar.
der Bekenner, von England zum Gedächtniss Alexander. Alexander von Marbach,
Seiner 1290 gestorbenen Gemalin Eleonore von Baumeister, arbeitete 1451 mit Johann von
Kastilien errichten liess. Er hatte einigen An- Gratz, Vater und Sohn, und Andreas Mair in
theil an der Ausschmiickung der Kirche der Pre- Strassburg, und wurde von dort nach Mailand zu
digermönche in London, in welcher das Herz des dem dortigen Dombau berufen, aber gleich den
Königs beigesetzt wurde, indem er nach den vor- meisten Deutschen bald wieder heimgeschiekt.
handenen Rechnungen eine geringe Bezahlung s. Giulini, Memorie di Milano. V. 707. Il
für Eisenarbeit und für einen gemalten Teppich D110 m0 di MUMM 1363- P- 13-
erhielt. Vorzüglich arbeitete er aber an den zwölf F" _W' UWÜ"
Sügenannten Crosses, namentlich an dem schönen Alexander. A1 exa nder , Medaxlleur, der in
Waltham Cross und den nicht mehr existirenden der 2. Hälfte des 16. Jahrh. zu Brussel lebte,
Crosses von Stony-Strafford und Charing, und Sein Name findet sich auf einenDenkmunze von
lieferte insbesondere mitWilliam de Hibernia 15 srvßßem Umfang" Dieselbe zelät das Blldnlss
Statuen fiir die Crosses. Vergl. den Art. Dy- des Brüsseler Poeten Jeallrßäfp_flste_liomvael'f,
lllenge. Endlich führte er wenn der einmal im Profil und als 13118119 111 Mlhtarkleldullgi m11?
ePWähnte Alexander de Abyngton (also kein Ir- der Inschrift: JEHAN BAPTISTA HOMVAERT;
länder, wie es nach Westmacott im Kunstblatt, [ET 45 1578 (unter dem Arm) BRUXELLENSIS
1847 p_ 11 heisst) derselbe ist mit Nich. Dy- und auf der Exerge; ALEXANDER P r Die
menge de Leger-i in der Marienkapelle des Mün- Allegorie auf derRuckseite besteht aus sehrman-
sters von Lincoln das Grabmal, in dem die Ein- nigfaltigen Attributen: Spaten, Feder und Kom-
geweide der Königin beigesetzt wurden, bis auf pass, umgeben von einer doppelten Lorbeerkrone,
Meyer, Künstler-Lexikon. I. 36