Volltext: Aa - Andreani (Bd. 1)

280 Alessiis  Alev eldt. 
gegenüber, bez. mit dem Namen des Künstlers  tungsstücke und verschiedene Hieb- um 
und der Jahrzahl 1494. Das Bild, einen hl. Stvsswaffen in einem mit Sßhnörkßlwßrl 
Hieronymus mit Qrdensbrüdem in g-othischer und lirruchtgehängen verzierten Rahmen vor, 
Architektur vorstellend, war noch in der stren- A" emem der Waffe" hnks Steht: G20" 
geren Weise der älteren Kunst gehalten, einför- M 
mig und abgemessen in der Komposition, hart in Nagler schreibt dieses B1. einem Georg Gar? 
der Behandlung. Nicht lange vor 1823 wurde es EtY-maller 1-11, der i" der 2- Häute des 15- 
übertüncht. Ueber den Maler, einen der Wenigen Jahrh- l" Münehe" "um? Wal" ET habe"? 
Künstler jener Zeit in Friaul, finden sich sonst im dass (MSÜFÄZmaIIBTW "mm de" Nime" 
keine Nachrichten. sondern den btand des Georg Carl bezeichne, 
       so dass man das Zeichen : Georg Carl Maler 
8' qlfoh (h Renaldlsj Däna Pmfna brluian?" zu lesen hätte. 0b das Bl. nun dasselbe wie 
Udme 1798 "f Früh") (1,1 Manlagfli ßtorfa N0. 4 oder ein anderes (zu derselben Folge 
delle Belle Arti liriulane. lxd. sec. Udine 1823. gehöriges) ist, was sich aus der verschieden 
PP" 58' 172 ä angegebenen Stelle des Zeichens annehmen 
liesse, sind wir ausser Stand zu sa en. 
Alcssio. Pietro Antonio Alessio, Maler W. 851mm. 
aus Friaul, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. Algggim Aiessio Ariense s Al-iense 
Von ihm ist nur bekannt, dass er ein Schüler des y  
Poinponio Amalteo war und in der Weise seines Alessim B e n e d e H10 A1 e S Sie, Landeehafte" 
Lehrers und der Seccanti malte die selber nur Flaler Von Neapel im 15- Jßllrll- Derselbe ist 
Nachfolger von Pordenone waren. insbesondere durch seine Schicksale merkwürdig. 
 pabio di Maniagoi Sim-ia dene Beile Am Er führte ein tolles Leben und beging so viele 
Fi-iniene. Ed. sec. Cdine 1823. p. 107.  Fr. Unthaten, dass er unter BenediktXIII. zum Tode 
Zßlleite, Sierie dem Pimm- Veneliaile (An- verurtheilt wurde. Jedoch bewirkte der Kardi- 
 Z" diesse" Pmeeoteee Venen)- Vellelle nal Albani, der sein Gönner war, seine Begna- 
 P" 8  i? digung zu lebenslänglichem Getängniss in der 
    H  Engelsbiirg, später sogar seine Loslassung. A. 
 Alesslm An mm? dl A16 "m" Lehm Pennt wurde nun nach Urbino verbannt. Endlich erhielt 
einen solchen als Zeichner, Stecher und Werle-    
     ,  er die Erlaiibniss nach Perugia zu gehen, wo er 
ger im J. 1570 thatig. Folgende Bll. erwahnt "b SOJ h i  E_ h- t .i-  
Ottiey (Notieesi i u er a _re a t gest. ist. i in ei iess einen 
1-41] Ein Titel und drei andere Bll.; Theile aus Satin, Ller släh-ebänfaäls igieirfgaätlsiläafgääiliiezi: 
einem Ornamentenbucli. gr. qu. 4. v1? m? e unh m er  d e es   
i) Der Titel ist eine oblonge verzierte Kar- erugla Wo mfe'    
tusche, am Boden Paletten, Pinsel und an- Nach Hemeke" (M81) mugdhellt mm 
dere Malwerkzeuge. Oben in der Mitte L- GWMT- 
eine von Vögeln umgebene Eule, die sich Alesso. Alesso d'Andrea, wol derselbe 
i" eiiiem Spiegel Siehi- lfllfeillef langen Alesso Andrea, der 1341 in der üorentiner Ma- 
fiefeiiirioiiäzlliiliijellieDgililggggniiogiiiilgii lerrolle bei Gaye (Oart. ined. 11. sei vorkommt, 
nostro pensiero etc. Antonio di Alessio. A. Lliililiie 947511115 Bonacfzolsio dl .612? uns väer Gifi. 
spricht darin aus, dass er diese wenigen u en 1m 0m zli Plstoja (116 .398 e es  
BIL aus Liebe 2111: Kunst veii-eiiigi habe, Jacobiisaiis,iiereiialterevonCoppodiMai-covaldo 
was auf einen biosseupiiettanten schließen gemalten Fresken dafür beseitigt wurden. Vasari 
lässt und nicht für Zanfs obige Angabe jedoch schrieb diese Gemälde dem Florentinei" 
Spricht Lafrefi ist der bekannte KIIHSt- Stefano zu. Sie wurden iin J. 1786 iibertiincht- 
häfldlen     s. Ciampi, Notizie nied. della sagristia Pistoj. 
2) Dies Bl. ist oben mit Gitteriverk geweiht. p_ 93_  C rowe H n d Oavaicaseiie Hi? 
Unten zwei Sphinxe mit Fischschwanzen tory of Paintin in Bai I 201 400 H7 228 
und ein Siegeszeichen. g y"      
a) In einem Oval, in aei Mitte, spielt ein Tri- 1"" W-  
ton auf einer Violine. Oben in der Mitte Aleh J- C- Alet (Kllpferstecher), 5- Anet- 
 ; unten zwei S        
4) eiälie girgäieinagäitiä Tai-ei in deipgililläf ein Aleuas. Erzbildner, nach Plinius XXXIV. St: 
Waffendenkmal; oben zwei Sphinxe und bekannt durch Philosophenstatuen. 
eine Blunienvase. Auf der Einfassung der H. Brunn. 
Tafel Zul- Lmken die Buchstaben GQ und Alcvcldt. Wlf Aleveldt, van Aneveld, 
darunter eiEM 1 V0" deni e"1_ dreffaches nennt sich inschi-iftlich als Verfertiger des 1424 
KTFUZ aufstelgt- Otfley hfm dles im des vollendeten Taufkessels der Kirche zu Gettorf 
Zeichen des Verlegers. Die Bll. seien mit bei Kiel Es  t     i.  
dem Stichel in einer dem Ilans Collaert h  k  ls em lundesw mlt Rghef ge 
nicht unähnlichen Manier, aber weniger ge- so mucutes Becken, Welfßheß V01!  
schickt ausgeführt ohne Rucken getragen wird, und scheint nicht 
Ein ähnliches Bl. beschreibt Nagler in den Mo- Ohne Kllllßtwßfill zu sein.  
nogr. (II. N0. 2826) wie folgt: s. Archiv für Gesch. der Herzogth. Schleswig, 
vEin in Kupfer gestochenes Bl. von sehr Holstein, Lauenburg. Il. 12. 
trockener Behandlung. Es stellt alte Rüs-  H. 0m.
	        
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