Joäo des Santos Ala. Alantse. 165
bare, dem Kommentator und Herausgeber des s. J. Renouvier et A. Ricard, Des Maitres de
Vitruv, zur Prüfung übel-gab pierre et des anti-es artistes gothiques de Mont-
s. G. B. Zaist, Notizie Istoriche de' Pittori etc. 13611192 Montpelher 184i 9' 69' 77'
Cremonesi. Creniona 1774. I. 236. Alex" Pmcham
11 Alaniandini. Girolamo AlamandinLum
_Ala. J oao dos Santos Ala, Historiem u. 1680? ist vielleicht der Verfertiger folgender
Bildnissmaler, arbeitete in der zweiten Hälfte Radirung, wovon Ottley, Notices, ein Exemplar
des 18. Jahrlr, Schüler von Andr. Gonsalves. beschreibt, worauf Jemand den obigen Namen
E? Ilialtc den Plafond der Kirche das Commen- geschrieben hatte. Die Initialen G. A., die sich
Lafitiflfäß da Incarnztcäo und zwei Bilder aus dem auf derselben befinden, passen allerdings auf
e (in derhl. Jungfrau fiir die Jesuskirche (wahr- den obigen Namen. Doch ist die Deutung natür-
Sßheinlich in Lissabonz. Cyrillo berichtet, dass lich nicht mit Zuversicht aufzunehmen.
er 111 der Weise seines Meisters, aber mit Weni- Zur Linken ein Altar auf zwei Stufen worauf ein
591 Freiheit malte. Priester Messe liest. Zwei Knaben, die ihm
s. Cyl-ino Volkm a 1. Machado? Uonewao de assistiren, knieen dahinter, ebenso ein Greis in
Mßulorias cm Lisboa1s23_ p_ QL kurzem Gewande mit einem Diadem auf dem
er Haupt, nämlich S. Isidor, und eine Frau. In der
Ferne ziehen zwei Ochsen den Pflug von einem
Scälätgil d.l' G S 1311) 16x11 afb 3' 16,1 13T geIL Engel geleitet. A1 merito dell 11111170. SigY. C0.
1 P1, Vene 15111150 191 a 61 von 611191115, Giuseppe Filippo Caldarini. G. A. D. D. D. Auf
der um 1600 in seincrVziterstadt namentlich per- angefügter Platte: Vei-a effigie di S. Isidoro
ßpektivische Ansichten mit Figuren, wie sie da- Agriccltore und ein Gebet. Der Name Giro-
inals zur Ausschmiickung von Palasträumen, laino Alamalidini ist zweimal sorgfältig auf die-
auch von Kir 1 w. sen Rand geschrieben. kl. Fol. Leichte Maler-
chen, behebt wai eii, in Oel u. B iesko
1113113 Eine derartige Dekoration War von ihm radiriuig, etwas in der Art von lliarco San Martino.
in dem Korridor, der zur Sala de" Conviti im W' Schmidt"
Dogenpalaste führte. In diesem Same selbst Alamanno. Die verschiedenen Meister dieses
fand sich von ihm über eine h" 11111116115 S- Alemanno
k d_ r T uie eine Ver ,
iin igung mit Heiligen, dann im Fries Da' t l-
lungen von Meergöttern und an der Deckeläliae- stäiamünliux Ant ,Alama11nus dehneault
gotische Städtefiguren in Fresko. Bei der Aus- 1 au emem Vmi emem Unbekannten 835190"
C lcncn Bl., das Kapitol und angrenzende Gebäu-
schimickung deiselben waicn noch andere Malel lichkeiten des antik R d_
thätig. Von alle dem war schon zur Zeit Za- Donaws Raum v wen fmis dfistglendi mAlexf
nettfs (1792) nichts mehr vorhanden. Dieser spätere 11m5 [jlmitlfgagä 716 imdolgnigahäil;
kannte von ihm nur noch ein paar Figuren in l K
D : 1 z w 7
Fresko im Ilofe des Palastes Llocenigo. Ualsiseäbe 111 Dzscrz 20m1 du Roma antwa. In Roma
s. Boschini, Le rieche ininere d. pitt. venez. s. Fiissli, Neue Zusätze.
Yeiiztezia 1.67128. 61. Ritratto W. Schmidt.
(l 6D Z 1
Zanetefzil? Deiigegiilt. vgnezyplildäiic. {äeliiezia Alamant. En-rlk Alanäantl d. 1' Hemnch
1792 P_ 472 der Deutsche, wird nach Mittheilung des unga-
rischen Architekten Franz Schulz (Schulcz Fe-
Alanlnil. Name einer Malerfainilie aus dem reimz) m Palm-a auf Majorca als Erbauer eines
14. und 15. J ahrh., welche zu Montpellier thätig äeqeliaden. gothlsche-n Portals am dortigen Domm
war. J ean und Henri sind beide in einer Ur- m Helm (-101 Mnadorä genannt Derselbe]:
k Schule soll die Holzschnitzerei im Chor eine
linde von 1331 als ymaeinatores bezeichnet '
D ö Menge prachtiger Grabinäler und vieles Andre
ei Eistere wurde zwischen 1354 und 1388 von an ehören L1, 1 .1 11m n-chts
seinen Genossen acht Mal zum Konsul erwählt- g dguno i 0 1 Weiss von l 1
1 und vermuthet in dem Dom einen Bau aus der
sein Name findet sich in dem Registre dels sen- Schule der P-s n-
hors consols et curials de la Villa de Montpellier , l. a L
dem Register der Konsum, unter denen das LOG; s. (1hT1Stl1ÜheS Kunstbl. 1867. p. 00.
jährlich diejenigen bestimmte, Welche zum Ma- FA W" Ungeqa
g1ßtrate der Stadt gehörten. Er hat darin den Alamue, 5' Van den Hova
31m1 Penhaife, Was in der Sprache des Langue- Alantse. Leonhard, Georg und Lukas
0c Maler bedeutet. Bisweilen ist er Lalaman Alantse, der Erstere Verleger zu Wien, die
genannt, was zu der Vermuthung Anlass gege- beiden Letzteren Buchdrucker im Anfang des
ben, dass er zu einer von Deutschland stammen- 16. Jahrh., waren ohne Zweifel Verwandte viel-
den Künstlerfainilie zählte. In den Archiven von leicht Brüder, was wenigstens von Leonhaiid und
Montpellier kommt der Name unter beiden For- Lukas gilt, die sich auf verschiedenen Werken
Inen vor. Henri Alanian ist noch in einem Akte fratres nennen. Nagler (s. unten) handelt von
von 1365 erwähnt. 1415 findet sich noch ein an- ihnen, jedoch in verworrener Weise. Das Fol-
derei- J e an, ein G e r ar d Lalleman 1495; beide gende scheint in Naglers Angaben das Richtige.
gleichfalls Maler. Im J 1515 befanden sich Lukas und Georg in