Volltext: Aa - Andreani (Bd. 1)

 
Akestor 
Eiiliäääiäßäl 
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altem, leider ohne irgend eine genauere Bestim- sei-dem ist der Pliiloktetes, urieiötters seine Figu- 
mung der Zeit. Doch sind wir dadurch sehwer- ren, von einer gesuchten Grazie.  
lieh berechtigt, die Künstler als halbmythische  Akimoxifs Talent ist von seinen Zeitgenossen 
zu betrachten, denen ihre Namen erst ivon ihrem jweit überschätzt worden. Bald befand sich die 
Gewerbe beigelegt worden sei. Leitung fast des Seefiliilillleli akadefnlschendnn" 
s. Athen. II. 4a B.  Eustath. ad Odyss. "terrißllte fielj Malerei in Seine? Hanflfm h. Tim" 
P- 1400, 12.  Anthol. gr. IV. 16, 206.  neben der Historienmalerei, seinem eigen iccen 
Zenob. Proverb. I. 56.  Diogenian. II. 7. Fache, lehrte er nach dem Austritt SSCPBlIßIJa- 
 Plutarch. Alex. 32. kow's und M. Iwanowls auch die Sehlachtennia- 
S- Völkel. arC-h. Nachlass P- 119- lerei, wozu noch die Genreinalerei kam. Es ist 
H"  nicht init Unrecht als ein Glück bezeichnet wor- 
Akestor. Akestor, Erzgiesser, machte die den, dass trotzdem Akimows Einfluss aut die 
Statue eines Alexibios, Siegers im Fünfkampf fernere Entwickelung der russischen Kunst ein 
zu Olympia (Pans. VI. 17, 2). Wahrscheinlich geringer war. In den neunziger Jahren wurde 
dieselbe Person ist er Direktor der Akademie, nachdem er sie 1785 
 verlassen, um die Leitung der St. Pet. Tapeten- 
Akestorr der Vater des Amphlon aus Knosos fabrik zu übernehmen. Bei seinem Tode hinter- 
(Palls- X- 15, l), Weleliei eiiliii 430 V' Chi" eben" liess er jener ausser einer bedeutenden Samm- 
falls künstlerisch tllätlg Wal" B  lung vonKupferstichen ein Kapital von 15000 Ru- 
H" Wim bel, init dessen Renten ztvei mittellose Schüler 
Äkillww- IWßn Akilnüwiteeli Akllllowi in der Kunstanstalt erzogen werden sollten. 
Maler, geb. in St. Petersburg den 22. Mai 1754, Akimoivis ediei. Charakter, Sowie Seine vielsei- 
i" 15- Mai 1314- Als Sei" Vater, Welcllel" Setzer tige Bildung und Beredsanikeit werden von den 
in der Buchdruckerei des Senates war, starb, War Zeitgenossen gerülnnt. Die Akademie besitzt 
lwnn erst Zehn Jahre alli- Es wird erzählt: dass sein von Lanipi, dem Sohne, gemaltes Porträt. 
bei fiel" völligen Mittelloeigkeit der Mutter der Ausser den bereits genannten Werken sind zu 
Knabe alle eigenem Antrieb in die Akademie der erwähnen: eine Reihe von Heiligeiibildern ini 
Künste ging und bat, man möchte ihm daselbst A1 exande l-_Newski_Ki Oster: die Aufer- 
eine Erziehung seben- Bei Seinem Abgang von stehungCliristi, die Himmelfahrtlllariä, Zebaoth, 
der Knnstßneteit im J- 1773 erhielt AkiniOW, (im die Erzengel; einige Gemälde in der Kirche des 
in der letzten Zeit Sei1iilel' Loseeiikoie gewesen: alten Michailoxwsclien Schlosses (jetzt 
die erste goldene Medaille für ein Gemälde, des- Ingeuieui-eorps); Peter der Grossc, wie er im 
sen Gegenstand dem Leben des Fürsten Isjass- Lager am Pruth den Ukas an den Senat ausfer- 
law Mstislawitsch entnommen war. Zu seiner tigt; Die Heldenthat des Uuterofliziers Sta- 
weiteren Ausbildung kam er auf vier Jahre in's ritgchkow; Rurik eniplielilt bei seinem Tode sei- 
An-Sland und Zwei Znnäehei nnell Belegnii, iiin nen unmiindigen Sohn Igor dem Schutze Olegs 
in der dortigen Pio-Clementinisehen Akademie (im Besitze des H. Mjatlew) ; Saturn, dem Amor 
seine Studien fortzusetzen. Das Jahr darauf die Flügel abschneidend.  Akimow hat radirt." 
finden wir ihn in Rom, wo er unter P. Batonfs S_ 5km  (Eiicykl. NVörterb.) lI. 330.  Alphab. 
Einfluss stand. In beiden Städten kopirte er na- Verzeichn. russ. Künstler im deutschen St. Pe- 
mentlich Dominichino und die Caracci. Als er tersh. Kalender für das J. 184d, p. 161.  A. 
im J. 1775 nach Bologna zurückgekehrt War, ii- ATnAPeenn- fiinnenneii"iilnnnnnvnnl ein- 
führte er ein selbständiges Gemälde aus: Pro- M" N Andre-lelvl Maliiel "i  P" 439i: 
Inetheus, der auf den Befehl der Minerva eine  "ktällsläbiiägfgiggj Säiliiäli-äliilln-iiiniiuer  
Statue bildet, das sich in der Akademie der g     g  
Künste zu St. Petersburg befinden Das Bild Akinfiew. Akinfiew zwei Heiiigenbiidmik 
zeigt eine tüchtige Zeichnung; doch ist das Ko- ier aus W01 Ogda ' 
lOrit misslungen, insbesondere der röthliehc, un-    
Wahre Ton des Fleisches. A. nahm sich dann Arehip Akinfiew wurde im J. 1602 nach 
vorzugsweise Guereiiio zumVoi-bild. Seine näeh- Moskau geschickt; im J. 1658 malte er an der 
Sten, unter dem Einflüsse dieses Meisters ent- Snainenski-Kirche in Wologda. 
äängzlfen wirke Waren: Aemiiis umi m?) m Stenka Akinfiew wurde im J. dem? nach 
 ile wanrend des Sturmes, Narciss, nun Moskau berufen, um an den Malereien in der 
mit dem Böckchem Kirche des Erzengels Theil zu nehmen, im J. 
Nach seiner Rückkehr in die Heimat erhielt er 1666 arbeitete er für die Kirche (ies Spass Ne_ 
für ein neues Werk, Herkules, der sich auf dem rukotworjonyi hinter dem gomenen Gitter ebem 
Scheiterhaufen verbrennt, den Titel eines Aka- falls in Moskam 
demikers (jetzt in der Akademie)" Auch in die- s. Paimi-icniü, nur. p. um. unoH. m) I-IEJIHICH. H. 
seui Bilde, einem Hauptwefke des Meisters, ist 31m 06W (Rawiiiski, GeSCiL der Mist Scihuieu der 
die Zeielinunggut; doch mangelt es der KOmpOSi- Heiligenb. in den Memoiren der K. arch. Ges.) 
54m wie dem Ausdruck an Bedeutung und Tiefe, 1856. VIII. 127.  
dem Kolorit wieder an Kraft und Frische. Aus- Ed, Dobbert. 
21'"
	        
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