162 Willem Akensloot Akesas.
them. Werke des Sam. Marolois durch A. Ger- sischen Manieristen des 18. Jahrh. ausgeführt.
hardt- Amsterdam, Jan JMISSGH 1623- Fol- Auch Recht bezeichnend für diese Art ist sein Anclii-
das Iitelbl. zur hinten angefügten vFortidcation, S65, Venus und Amor, lüstem in der Auffassung,
iäelägoxeäzllllällläßiftäwb m2" tragt dm Bez" W" seelenlos iin_Ausdruck, schwach in der Zeich-
17)Titelb1. für: Caii Svetoni tranquilli quae ex- Flug und mm Jene] Opemachhqheü Ylrtuosltiflt
tant M. Boxhorn Zverivs recensuit et animadver- "ngfiworfeni Welche am Kennzemhe" Jener M91"
sionibusilliistravit _Lvgdvni. Bat. CIOIOCXXXII. ster 1st (das Bildjetzt im Sehwedischen National"
In der oberii Ecke rechts: W. Akersloot sc. 12. museum). Es war einstens Mode, sein Kolorit zu
s. Van Eyn den en Van der Willigeii. I. 35. rühmen; allein es hat denselben koketten und
L6 ävlß 11:07 Malluel- Krßlnm, De Le- unwahren Ton, wie seine französischen Vorbil-
VGDS SH 81' G11.
J. Phil. van der Ketten, T. van Westrheene und äiglaäälgglälesxäfmllgiagzglm:
W. Schmidt.
schaffte ihm den lauten Beifall seiner Zeitge-
Akersloot. Cornelis Akcrsloot, Maler. ÜOSSOIL
E? Steht als Maler 1m Reglster 9er St Lukaf" Uebrigcns entsprach scin Leben seiner Kunst.
gllde zu Haarlem den 19' JaIL 1617" Im J" Hi") Aus der Baucrnhiitte hervorgegangen, ergab er
War er "Vmder" lind 1680 "Dekan" Wahrächeln" sich in Rom um so massloser den Genüssen einer
hch War er berelts 1588 gest" da das Vmders" verfeinerten Gesittung So wurden früh seine
buch am 4' Mai 1658 Sagt: Van de Vendu Welk Kräfte aufgezehrt schon im 37 Jahre st er an
kauf) van de schilderyen van de wcduwe (Witwe) ränzlichel, Ersehö" fun 2,) Ngjv 1795 'Er ist
juivr" Akersloot f" Yan der Viriuigen besitzt äuf dem protestarritiscäen {Kirchhofe (nahe der
58m gezelchnetegßlidnlss" Stelle, die drei Jahre später Carstciis cinnahm,
s. Van der Willigen, Gescluedkuiidigc Aan- begraben
tcokeningeii over Haarlemsche SUhIIÖBIS, 1866.
P. 64h s. Biogi. Lexicon und die dort aiigefulirteii
T. van Westrlteene. Quelle" I D, l
Akersloot. J. Akersloot. Im Auktions- 1' mm 180m
katalog von Gerrit Muller (April 1827), p. 27 , Akesils. Die Fabrikation von prachtvollen
N0. 45, soll eine landschaftliche Zeichnung mit Teppichen, VIOYhä-nälin llng Gewändern Iläiäßiik
obigem Namen bezeichnet gewesen sein. Auch gewebten unc gestic ten rnamenten uri ign-
ih dem Kataloorg der 8311111111111 des Barons V91] TOD iSt lll alter WiO in neuer Zttit eine
Rumohr (1846)bwerden zwei Iäanalansichten in des Ofientßf äeivesefl; und Wifä 11119 8011011 1101118?
Feder u. Tusche einem Akersloot zugeschrieben. güfghäfl Wglskfhsotgefgllilt Eigltlsßrßlläg IDTSPMFTITT
s. Kramm Do Levens eii Werken. 91 19 9m m 91 er a 159 n ePPw e
, T. van Westrltecnc. auf dem Znsammenhange mit den Traditionen
Äkerströnh Jonas Äkel-strönln, schwedi- des Orients. Auch die einzigen griechischen bie-
scher Maler, geb. in Helsingland (Akre by) den man; die (abgeßßhßil von elnem bei Athenaus
9. März 1759. Als Knabe schon war er ein bfällauüg eYWahntQm AegypfferPathymlaßi In
eifriger Zeichner. Indessen war seinen Wün- dlesem KPESCZWQÄETL? zu ßYosserßm Rllhme ge-
sehen der Vater lange entgegen, bis er ihn end- lalfäten, 1111111511 nach dem Gmnztäelfllete 5119"
lich zu einem Anstreicher in die Lehre schickte. 0111501191" und aslamschel" Kultf" 1 es 91m1 Ak e"
1782 kam er dann als Geselle nach Stockholm, Saß Oder Akeseus und Hellkon-
wo er eine Zeitlang die Akademie besuchte u. 17 83 Nach der einen Angabe stammte der erste aus
und 1784 Preisniedaillen erhielt. Unter dein De- Patara in Lykien, der andere von Karystos auf
korationsinaler Desprez malte er die in Schwe- Euböa; besser beglaubigt ist indessen die Ueber-
den berühmten Dekorationen zu Naumannüs Oper lieferung, dass sie beide Salaminier von der In-
Gustav Wasa. Zu derselben Zeit stndirte er sel Cypcrn und Akesas der Vater des Helikon
Heissig nach cieirlAntike. 121i; Eifäbkonlzuniiäe er gewesenl Wie ägosl: ihr Rähkm war, gälä cäalrlaus
mittelst einesi e eager m1 i erg und reda hervor, (äSS v cr e des esas un ei onu
um die grosse Preismcdaille, die er d. 24. Jan. 1787 bei den Griechen spriichivörtliche Redensart für
gewann. Er erhielt nun ein Rcisestipenrlium und bewundernswdrdige Arbeit war. Der berühmtere
vom König eine Pension. So kam Akerström unter ihnen scheint Helikon gewesen zu sein.
17:8 nach Rom. Hier aber hielt er nicht, was An einer Arbeit in Delphi fand sich ein Epi-
sein Meleager versprochen hatte. lDievon Rom gramm, das ihn als den Künstler nannte und
geschickten Bilder Bacchus u. Ariadne, Prokris seine Kunstfertigkeit als eine Gabe der Pallas
u. Kephalos bekundeten nur einen zunehmenden pries. Ebenfalls sein Werk war ein von der
Manierismns. 1794 wurde er lilitglied der Aka- Stadt Rhodus Alexander dem Grossen geschenk-
demie, und kurz darnach kam vParis und Ononei- tes Prachtgewand, welches derselbe in der
nach Schweden, wo das Bild von dem Gesandten Schlacht bei Arbela als an einem Ehrentage
Baron Staäl-Holstein angekauft wurde. trug. Beiden gemeinsam dagegen wird der älteste
Alle diese Bilder sind leere Akademietiguren, Peplos der Athene Polias beigelegt. Wie diese
ohne Handlung und Leben paarweise nebenein- Angabe auf ein hohes Alter deutet, so nennt
ander gestellt, in der frivolen Weise der franzö- auch Plutarch den Helikon ausdrücklich nden