G. Aiazzi
150 G. Aiazzi Ai-giatorfer.
pfersteeher um 1730. Das folgende kleine B1. Aifre. Raymond Reue Aiffre, Male)
ist nach Ottlcy (Notices) sehr mittelmässig gc- geb. zu Rodez (Aveyron) den 29. Juli 1806, z
stechen und im Fleisch mit Punkten beendigt. Paris am 18. Aug. 1867. Er kam 1825 in da
Heiliger , im Gewand eines Geistlichen, mit dem Atelier von Guillon-Lethiere, der eine ähnlich
Jesuskind auf den Armen. Halbe Fig. in Oval. Richtung wie David eingeschlagen Von (101
Venerabilis Pater Emmanuel Padiail etc. Obiitetc. irkademischen Einiirrssr den irier Aiii-rc erfahren
' 1725 Ahmnada E" 12' ist er nie frei geworden wie seine religiösen u
w" Sd""idt' allegorischen Bilder bis in die neueste Zeit be
AiilZZi. G. Aiazzi, ittlilieniäßlwl" Zeichner iviesen haben (Martyrthum der hL Procular ii
(Moses Jnnrh- von ihm i der Kathedrale zu Rodez). Ausserdein arbeitet
La Callänil 110i nillllßßilli ül S- Clnfß in nifelllß, er viel im Portriittaeh (Bildniss des Erzbischof
ciescrltta ed illustrata da G. Aiazzi. IUTOIIZC Aii-re von Paris im Museum zu Rodezr
1841" Llmtahupfertüi" r s. ßellierdelaChavigncrie, Dict. Daselbs
Aicardo. Gio varnnr Aicarrdo r Baumeister, Verzeichniss seiner ausgestellten Werke. r
geb. zu Cuneo im Piemontesisehen, 1- gegen 1625. Aigeih Joh a im JO achim A i rre n Gold
Nachdem er in seinem Vaterlande viel beschaf- Schmied von Niirnbcr". fertigte nach iwiissii im
tigt gcweseni nahm er seinen Aunemfnalt in G6" 1670 Silberarbeiten fiijr, die Kirche des Kloster.
nua und bnute (1,011 Zunächst dm Ugonthchen Badisch bei Olmütz, wurde 1676 katholisch um
Kornmagazme bei dem Thore S. 'I'o1nmaso. Er iiess sich darum-in Oimiirz nieder
hatte in Genua vielen Erfolg, so dass, nach So- S Füssii Neue Zus-Mm p 29 irach: AuSi-ühr
Pmni: nicht leicht ein Bau Ohne Seinen Rntn iliehe Beschreibung des Mariäberges unweit Ol
oder seine Hülfe unternommen wurde. Nament- man Qlmütz 157d P_ 133g
lieh bei dem Adel stand er in Ansehen; auch hat W. Schmidt.
er (lamals manche Paläste erbaut, worunter na- Aigen. Karl Aigen, Maler, geb. zu Olmüt:
mentlich der Palazzo Serra hervorzuheben. E1' 1684, bildete sich wahrscheinlich in Wien unte
leitete ferner den Bau des Aquiidukts von Oal- P, v." Strudl, wurde am lS. Mai 1754 zum Mit-
ZOIO, der aus einer Entfernung von 18 lliiglien gliede der Akademie ernannt, leitete wahrenr
zur Stadt geführt wurde: doch kam (lerselbe erst der Jahre 1750-1759, als nach dem Tode val
durch seinen Sohn zur Vollendung. Nach seinem Sehupperfs das Direktorat unbesetzt blieb, ab-
Modellß Würde endlich 311011 der Ühüf V01! S- wechselnd mit J. Miilldorfer die Malersehule u
Dnlncnicn gebaut st. in Wien am '22. Okt. 1762 als Professor de]
s. S oprani, Pittori etc. Genovesi. Genova 1674. Akademie_ Von seinen Arbeiten sind noch vor.
P- 3131 Miliziaw Memnnn- Bologna 1827- handen: Zwei Winterlandschaften in der Har-
i
(Giovanni) Jacopß Aißärdo, Sohn des dierKirehezuböhmischnVaidlilofeina).
vorigen) Bnlnneister und Ingenieur: i 1650 "n" und zwei Genrebilder in der Galerie des B elve-
gefähr 70 Jahre alt. Er war der Gehülfe des Va- (i irre, von denen das Eine einen Jrriirmrrrki v0]
teri und tmi. 9m"? nach dessen, Tode 1" m6 dem 'l'h0re einer Stadt, das andere ein Kirch-
gleiehe Bauthatlgkeit zu Genua ein. Insbeson- Weihi-est vorsieht Die Landschaften und Genre
dem efnchtcte 01' die Sanmifgazine äegennber bilder weisen aufiniederländisehe Vorbilder hin
der Klmho S" Marcm erneuerte am belden die kleinen Figuren sind ausdrucksvoll und gui
zum Ausladen der Waaml] "n Ilafe" (üenonden gezeiehnet- die Beleuchtung der Landschafter
Brücken vRealen und ndei hiereantiu und führte ist nicht Oime Reiz von ihm Soiien auch dir
aufder ersteiren den grossen ijüientlichen Brunnen Figürchen in einigen Landschaften von Sehina-
auf (aus weissem Marmor mit Statuen der Fama gei herrühreir
und sie umgebenden Genien). Das von dieser
Brücke in die Stadt führende Thor ist gleieh- Nach ihm gestoßhßni
falls von ihm. Auch für den Ausbau und die 1) Der hl. Leopold, Schutzpatron von Oestcrreich,
Befestigung der Stadtmauern war er thiitig. Eßlliärnßflflriälwdrfilrälizlrlilälriffßäeli- Q0811. von
a . o p l o
S- tägrzirfti"taflorr- P- 2) i.
t s. Weinkopf, Beschreibung der Akademie de;
Aichenfelder. Hans Aiehenfelder, Maler Eins? im?" 11783- P379- Tfrscnischkß-
von Salzburg, arbeitete in München von 1530- uns 11' erhum W18" 183i)" P' war;
1537. Werke bis jetzt unbekannt oder verloren. Aj lsro f _ A Kf fum
Notiz von Naylm ler vgerferiigdzleiim (ärnigdiäizlliriezkeniöilliiaai-
,
Aichhorn. J. B. S. Aichhorn, Kupferstc- der) im Langhause der Klosterkirche (1777 v),
ßnen in Bayern. VOII ihm ist 11118 191088 bekannt? s. llalm, Materialien zur bayrischen Kunstge-
Ansieht von Wasserburg. 1790. qu_ F01. schichte. Handschrift auf der kgl. Bibliothek zu
W. Schmidt. München.