Volltext: Aa - Andreani (Bd. 1)

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v      rschmähte er auch biblische und mythologische 
s. gsiällä Eslgäpographie llrlahreiis. Olmntzer Die gienen, Landleute, Kohlenbrenngl. und deFg-L 
Alfred v. Wurzbach. nicht. Sein Vortrag ist  D125,  
Ägricola. Christoph Ludwig Agrieola, ohne Feinheit in_ derfäisiähiä lllglliläbt zu haben, 
Landschaftsmaler, geb. den 5. Nov. 1667. Fio- 8011811??? 91119 äewfsbe k lt L am Winckelmann 
rillo (Geschichte der Malerei in Deutschland III, doch ist sie nachäifdun  1   F_ rben nicht von 
3821 macht ihn mit Unrecht zu einem Augsbur- klagte Schüü 1196, dass seineh aölzen und das 
Her: er war in Regensburg geb, wie aus Johann Dauer waren, in einandei sie; 111 Doch rühmt 
Seiferts nstammifatieln gelehrter Leute, Re- Feine des Pinsels sich ver ore.  
gensbur, .1-  ,       s 1,11 lzche Ilftttlwzlung) an den bcSsßlen 
 g .11. 1101." erhellt. Sein Vater uai llluncllez r c ß  d. kraft, 0 
Rathsherr. Er war fast beständig auf Reisen in Werken die schöne Farbung und_ 18. dlmä 
Deutschland, England, Holland und  Wirkung des Helldunkels, worin sie {IIAIIOÄ l;- 
Iiielt sich aber am liebsten in Neapel u. in Aiigs- an Huysnians von Mecheln erinnern, wie an 16b 
burg auf. Ini J. 1718 war er zum letzten Male seits die grosse Naturwalirheit. Auch (llebzflilß  
in Augsburg bei seinem Freunde, dein Kupfer- nung, Sowie; dle Swllerlält des grtragi 2 32m 
Stecher Bernh. Vogel, als seine Kräfte schon den den Meister. Die Bilder sin meis en 
abzunehmen anfingen. Er war klein und mager I massigeni Format.   1d  so 
von Person, sagt Heineken, und da er bei dein 1 {Agricola malte ubrigens auch Blil dmßßä, r 
geringsten Zufalle zu schwitzen und zu baden sein eigenes und dasjenige seines rulers bei)? 
pflegte, habe er sich immer mehr ausgezehrt.  Ein. a   
Bald darauf begab er sich nach Regensburg, wo Geinalde besass Salzdahvim einst 111161 log: 
m. 1719 St Dutzend, meist mittlerer Gäoäsei,  tetälchiu- 
Agricola galt seiner Zeit fiir einen grossen gßs" "Es qdäreäzei eniglä thäo ischenu_reli_ 
Illeister, auch Heineken sagt noch von ihm: dfaflste fti-le 00mm Im. y  gs lbstbildniw 
"Seine Sehildereien sind meistens Kabinetsbil- glPseliFlgureniSt??? 69165222; giuseum v8]; 
der, und es ist wol kein Vorfall, den jemals ein "m P1961 11ml a; u; Je z rs fel den sind 
Künstler in Landschaften vorstellen kann, wel- Briwnicliwelg"  n Omkme G .tt r Re_ 
chen er nicht ausgeführt hat. Er wusste die drel semel grosselenuäverleb ewä e i) 6h 
Kräfte der Elemente deutlich und natürlich zu fäenbofätfjn undfxbändäot haft n wrffs enmzsän 
malen. Man sieht in seinen Landschaften reg- igilsäläckäwääi" Jeltgeälväilohäediäglfilifre Am 
nen, schneien, stürmen und donnern. Eine (lacht verrichten" und DEin Mühlstein wird auf 
schwüle lllittagshitze, ein kühler Abend, dieWir- eine Schleife geladenu (bez L A f, In der 
klingen der auf und untergehenden Sonne, eine Ka Ss 81er Galemy "Landsbhakt; gechs Persw 
dunkle Nacht und viele andere Veränderungen sind bemüht Bei einem Grabmal ein Stück 
in der Natur finden sich in seinen Land- u. Was- nfm lt n Bauwgrkes Weder aufzurichten" und 
serstücken, wobei er Gebäude und Figuren wol eilnesda I? n? im vor rund Leute Welche ehw 
anzubringen wussten. ln dieses Lob kann freilich giiläsäfleaaukrichtena g Im Museum; zu Bmunv 
dieGegenivart nicht unbedingt einstimmen; doch  h '   2 Orientalische Landschaften (i  
hat Heineken die Vielseitigkeit des Künstlers, b? wägt; l. 1 St {ü e und Gebirgslanm 
sein Bemühen, die inannigfaehsten Secnen der Im; ärlentldlfäclgär 12:11 äellvedere zu Wien, 
Naturwiederzu geben, richtig geschildert. Seinen  ädscägft m15? deh Trümmern eines Grabmals 
Stil hat er nach der in Italien herrschenden idea- 13a den Säulen emes antiken Tempels ein Bild, 
len oder heroischen Landschaft gebildet, besou- b W, slingn bpsten zählt Äusserdem 
ders war in der Komposition Kaspai- Poussin Ms] Bdläfäefhzusä   "Goth; Fpankfurt und 
von Einfluss auf ihn. Seine Beleuclitung' ist ge- 110m 1st m n? c,lweglfl' l_  (I'm Italien finden 
ivöhnlieh warm, in der Art ("Jlauile Lorraiifs,  lzärdäel] schon genannten 
dessen Duft der Ferne und schimmernde Lüfte 55106,] l 5301151162, (als B Qlogna und Tlltini 
die heroische Landschaftsmalerei jener Tage mgclgüer an im? Wären Christian Hülfg-Ott 
überhaupt mit i'eg'elmässigci' Komposition zu Blfand Fabio Ceruti ,ein Nlanäntier) und JQfL 
verbinden trachtete. Bisweilen sind die Liclit- Alexaäder Thiehi  
Wirkungen so ausgesprochen, dass sie seinen A hat auch drei BIL (Landschaften) radirt, 
Landschaften, je nach dem behandelten Momente, welahejetzt selten sind 
ein ganz entschiedenes Gepräge geben: so dass n Sein Bildniss, gemalt von ihm selbst, im Mm- 
man die vier Bilder in den Uffizi en zu Fl 0- Saum zu Braunschweig. 
renz darnach benannt hat: Die Morgenröthe, g)  gem, von Rosalha Carricra. Chr. Lnd. 
Die Nacht, Landschaft mit dem Regenbogen und Agricola Paesista. um sua XLIV. _Bernaido 
Landschaft im Regen. Wie jene Meister liebte Vogel SßlüPS- AUE- Vlnd. AO- 14117 F01- 
es auch A., durch Baudenkmale von klassischer Sßhivßrlkllllsf- 
Art, die sich als Ruinen der Natur einfügen, die a) Von ihm radirt; 
Bedeutung der Landschaft zu erhöhen. Seine 1_)1)iana mit ihren Nymphen im Bade, von Aktäon 
Bilder haben nicht selten eine orientalische Staf- belauscht. Das Motiv aus einem B]. von Th. de 
fage, die damals überhaupt beliebt war; doch BYY- CLA- h- 62 mln-i b" 89 m1"- 
Meyer. Künstler-Lexikon. I. 18
	        
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