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Sinnes niit klassischer Haltung und Durehbil- erlernt, musste aber, weil er auf der Wander-
dung des Körpers zu verbinden. Doch fehlt auch sehaft einen lahmen Fuss bekam, davon abstehen
hier die volle Unbefangenheit der Empiindung. undwandte sich der Kupfersteclierkunst zu. Als
In den J. 1855 und 1856 erhielt der Künstler Stecher lieferte er in der letzten Zeit besonders
endlich Auftrag zu einem grösseren, moiiuineii- B11_ für Volkskalendel- und andere inustrirte
talen Werke: zu einem Denkniale für die Uiii- Sehi-ifteit Sie sind ohne jede Bedeumng_
versität Greifsvralde. An den Eekpfeilern des 1') J. L. Schüiilein, Arzt. 4.
gothisehen Monumentes hatte er die vier Fakul- I. Vor der Sehr.
täten in vier bedeutenden Vertretern, sitzenden 2) Boisiß", Fßbrikbßßitler ill Berlin. Brhsih- 4-
lebensgrossen Figuren, darzustellen: die 'l.'heo- Rifberxixrßlunf- 8-
logie veranschaulicht durch Johannes Iiugeii- J Giliifvojlgäliisflir
IIagIGH, G16 JTITISPTIIÜGIIZ durch lViGVIIIS , 1119 M6" 5) Madonna di Temiii in der Pinakothek von Miin-
dizin durch Berndt und die Philosophie durch 01mm Nach RafaeL OvaL 8_
E- M- Arndt- Die Aibeit, Wieiiei ansprechend N. Nekrolog (ler Deutschen, XXX. No. 223.
durch die lebendige Individualisirungy ist hier W. Sizlmiidt.
indessen etwas flüchtig und die plastische Er- Afflitti, N u n z 10 F e 1-1- aj u 0 H d e g 1 i
scheinung der Figuren nicht bedeutend genug, Afflitti, S_ F en- a j 1101i
um für die architektonische Masse des Denkmals
das rechte Gegengewicht zu bilden. Noch ist Aifry. Louis-Auguste-Augustin, Grzif
hier seiner beiden Statuen der Wissenschaften düiffry, französischer Gencrallieutenant und
zu gedenken, die er an der Königsbei-ger Uni- Gesandter bei den niederl. Generalstaaten, geb.
versität ausiiihrte, einiger Reliefdarstellungen Zll Flßiblllg in der SCIIYVSiZ 1713, "i" ZU Velßßiiieß
aus dem J. 1856 für den Brunnen auf dem Wer- 1793. Von ihm eine Liebhaber-Radirung;
del"schgn ßiarkte zu Bgrlin und vor allem des Landschaft mit einer Rotuiide links im Vorgruiide
neuerdings vollendeten Kolossalstandbildes von und Piiiei Kirche im Hintergründe ki- qii- 3-
Ernst Moritz Arndt in Erz zu Bonn. Darin ver- 5- Reineke", Dißi- 1- 51- Le 13111116, Ma-
bindet sich mit dein Charakteristisclien der Per- und A A d
sönlichkeit doch auch der ideale Ausdruck ihrerl f n rege"
Bedeutung_ A OIIESSJGW. La rioii (L ark a) A_fo na s s
Neben diesen grösseren Werken inodellirte A. J ew' Wnviiebiili 9m Sfiilwede, "Ylirde im J Q1662
noch eine Anzahl von Bildnissbüsten, die säninit- w dem B lllgran'Arbeltel' Witsslh iirwiorrliseil
lieh jene Eigenschaften seines tüchtig gebildeten m die Lehre gegßbeil- Bßrclts 1664 War er Mei-
Talentes zeigen; dann eine Reihe von Statuetten, gier" Er Veifertlgte m de" J' 1680-8? Pmischlf"
in leichter Ausführung, für eine Thoiiwaaren- delie, Bekieldungen von äoldPnem Flhgran h"
fabrik in Neuhaldensleben (insbesondere histo- gelhgenbnden darunierful. emesfier ssmolens"
rische Figuren, wie Luther, Melanehthon u. s. I1), lachen Muttergottes "n "Neuen 1' rauenklosien"
darunter Washington, "namentlich für den Ver- S- 3a M" "H1 v 0 MeTa-"Ji- "Pffiiaß- {Yb Pßßßi",
kauf in Amerika bestimmt. Es ist das allerdings gib gimä'.apx'ioß' (15.31) 91m7 Ueber
mehr Waare für den Handel, doch bekundete sich 13;; L Kräfäällteää? 311g "an agil M? di
auch hierin die eharakterisirende Kraft des D egselben "mm 5,6031). ',hul'mqnI_ n aal
Künstlers. Und so liegt überhaupt in der indi- m, 11060;" (Geschiohtt Uebersicm der
viduellen Durehbildung der Menschengestalt, ins- FZmaiI-Arlieiten in Itiissl.) Ehend. 1853. VI. 288.
besondere der Gesichtszüge, das Eigenthiiinlielie Ed. Dobbert.
Seiner Begabung, Während Sie zu monumentalen Agabito. Pietro Paolo A gäbito, Maler,
Darstellungen Voll idealer Art nicht ausreicht. Bildhauer und Architekt, aus Sassoferrato in
a) Von ihm gestochen; 32H 1511715? h:
Sei" eigeriles llgiäiniäsii B353?" (ÄGL "M 13' lieh von Jesi, giIlSbCSIänätlEE aviiäiiciiiginsliiiiviiiin
Aünger an l um auch denBeinamen liiassaceio findet; doch nahm
b) Nach ihm gestochen; dort seine Familie nur ihren Wohnsitz. Dass er
Medailloiiporträt. Nach dem Leben modellirt von m Sassoferratü gebW geht iliizweifeiiiiifi? 31151-71"
01m Rauch Rad m, FL Wa g-ngf jum Haut- kuiiden iin dortigen Archiv hervor. In dem Te-
reliefstich. In: Kunstblatt, herausgeg. von Fr. staniente, darin sein Vater ihn, den Pietro Paolo,
Eggers, 1855. gr. 4. von den Söhnen zum Universalerben einsetzt,
s. Ku n stblatt, Stuttgart1S48. -Ku n stblatt, erklärt derselbe von der vunteren Vorstadtt von
herausgeg. von Fr. Eggers, 1851, 1857; iHSheS- Sassoferrato zu sein.
noch 1855, p. 112, u. 1858, p. 181 f. MarcheseRicci, der über denwenig gekannten
-7- Meyer- Meister einige Nachrichten beibringt, sieht in
Ajulg-er. Nikolaus Afinger) Igipfei-gte- ihm einen Nachfolger des Carlo Crivelli; in der
eher, Bruder des Voi-gggn, geil zu Nürnberg am 'l'hat zeigt A. deutlich die Einwirkung der vene-
20.Dez. 1818, iaiiilixOkt. 1852voi1Verwantlten-ltianischen Schule, indessen mehr den Einfiuss
hand ermordet. Er hatte eigentlich die Weberei des Loreiizo Lotto als jenes älteren Meisters.