van Aeken.
anderer Geistesriclitung ein zweiter Memling
hätte werden können V. Verschiedene Bilder in Galerien u. im Privathesitz.
13355130501, öfters ernst_religijjse Gegenstände Eine Anzahlillalereienunseres hleisters scheint
darstellte, das beweist auch ein jetzt verschol- Ve11011111 gegangen 111 311111- D111" 2911111611 11111 111
leues Bild, über. welches Gottfried Kmkel der St. Johanniskirchc zu Herzogcnbuscli bei
folgende Notiz aufgefunden hat; Gerhard von hndlichen, sowie die von K. v. lllander, Morelli
Haeu, Kunouikus um 1,0mm,- Münster, kaufte in u. Zanetti erwähnten, welche letztere (im Do-
Köln 1584 eine aus Herzogenbusch stammende 291111111351 7111 17111191112) 111111V0111111 1195
Altartafe] Opel-a, quondaln Hiel-Onimi Buschü Künstlers trugen. Erhalten sind im hliiseum von
celebris nostri teniporis eö (sie) loci pictoris ex- 111511111111 1191 111111111111 1105 TOÜCS; (11111115 C111"
quisite artiiicio depictain, welche ein wegen Sei- foenuin (die Eitelkeit der Welt); der Fall _dcr
nur katholischen Religion Vertriebenen. Nieder,laiifriilirerischeu Engel; Adam und Eva, beides
liinder besass, und stellte sie auf den Hauptaltar F111ge1 1111168 Trlrtyßhvns; die Anbetung der Ko-
der genannten Kir-eher Auf dem Hauptbild: iiige, Mittelstück eines Altarwerkes: auf dein
Christi Einzug in Jerusalem, auf den Flügeln rechten ltliigel sieht man die Doiiatorin mit
seine Geburt u_ Seine Auferstehuug_ Das Bild 1m ihrer Patronin, wahrscheinlich der hl. Barbara,
durch die Scheuukscheu Soldaten bei der Plüru autdem linken den Donator mit dem hl. Petrus;
deruug von 1537; Hueu Boss es resrauriren, es drei Vorstellungen der Versuchung und Qualen
ist aber seitdem verschollen, vielleichtdurch den 1111 1111111611111
Kirchenbrrmd von 1590 Zerstört rvordorr Eigerk her in der Kirche St. Doniingo (lasclbst) Christus
kundige Notiz des Kanouikus Iraen vom Jahre mit der Dornenkrone und die Geisselung; die
1589, in einem liandschriftl. Kollektenbuch des 6195111117911, 119111111113 1911911351053, 111111911 1151131113113"
Münsters, jetzt auf der Uuiu Bibr zu Bund savant viel Ausdruck, die Behandlung ist kräf-
Das der niederländischen Schule eigene Strc- m0. Im Blusäum BH 1111m? lnptyqholx W01
von (las Mittelstuck das Jungste Gericht, dei
ben nach Wahrheit und Natiirlichkeit, tritt rechte Irluuer die Erschaffun der Evr den
auch bei van Aekcn hervor, Wenngleich seine Sumlmrfmut dir V 5 .r_
3 ( , c eitieibnng aus (lein Pitlältllt-ß
seltsame lhantasic dazu im (Jcgensatzc stand. und den Fnwemtr rh r r" re römischen
Dagegen war er in den Formen freier als die St" r 11' U14 (Q L1.'n_lrrr_._
vorangegangenen Meister und drückte cntschie- I wlfl r en r) 018.0 tx n (v3.1 f"? enilrerßäßnt" fu
deiier und lebendiger die läcwegungen aus. rmnfws liiit 4191313091110? 19111313: r T fixelrnä
Ebenso ging er weiter in der Entgcgcnsetzuug ägnglmänf e Jungstß "lmicht" m du im" Lille (1018
lichter und dunkclcr, warmer und kiihlerFai-bcn. c vehem (lasclbgt zlYel Versuchungen (es l
Flammen, Rauch, Feuer und Dampf, dic ihm zu zuesiääirägtltoch Xvzlaäwf (131; EU?
seinen Vorstellungen trefflich zu Statten kamen, erwrümto Zerfall um .1 ein?) m 1.0 116.3
und wovon er mit Vorliebe und vielem Geschick ' 1 g m (U. .lbelt.l.ilzl' dm am
G und dieissig Gcbicchen. lllichiels fuhrt noch als
ebrauch machte, dienten zugleich die Wirkung ächt an im Museum R r m Zr 1
seiner Malereien zu erhöhen. Seine Gewänder in der galmnhn rZuG (Elfe?
haben minder kleinliche Falten, als bei seinen den um d) {des M m ruc 3m als?
Vorgängern. Seine Malweise verräth eine feste, Hurmkuueräl uälurliälngrillr"räfmeh "Ü?
vor allem auchigewandte Hand. Man meint, dass Anwni 'S A?" I? Ire ßlrsuc Fmärl. als. u"
er gewöhnlich an mehr, denn einem Gemälde, u_' Summ] Lzelcmeti aglagen mm s
zugleich arbeitete. Er skizzirte seine Figuren um Velsucrhling (1.08 h.l' Antmuus m Antwer"
auf einen weissen Grund und gebrauchte durch- pignQobwo dufweibe mlt dem Vollen Namen Ems
scheinende Oelfarben, bei denen der Grund lgdlfals Irlilelonlinus Bosch _.bezvl9hnei ist"
durchschimmerte. Seine Farbeiigebung, auch wo dagägcää)? lndetswhdortinach qmerMlttheilung
sie etwas dunkel ist, bleibt immer warm und es, 00hmmLermshliilßesltze (lervel-Wa]-
harmonisch. E1118, SPIÜBÄGP (licstuur der gods-
Das Bildniss des Künstlers (s. unten N0. 1) iiulz-enmnl ,l- (cä elstusf-(ldslilSemeinobelen
, llieil den Ilcilantl als Wcltiichtei auf einem Re-
zeigt in Antlitz, Haltung und Pracht einen enbo er] sitze d t m r d ur J
schlichten Mann; durch eine Oelfnung im Hin- äau lältl. Johaiinzsäilseiii liilleitilr
färgrund sleht man cme Huiie n?" monstrose" kleinen Abtheiliingen die sieben Hauptsünden
Ieufehl Unter dem Porträt hegt man von und die sieben Werke der Barmherzigkeit Im
Lampsonlus: Katalog des Antwerpener Museums (1857) wird
Quid sibi vult Ilii-unynfe Bcsclii eines Gemäldes von Bosch gedacht, das sich
{lila gfgllruärguqll: ägglllägilslfeg11slidet in der Arembergscliern (ilalcrie zu Brüssel be-
Spema Erebi voütantia 00mm fllidGr doch erwahnt nichts Ndavon Burger in
Aspiceres Tibi Dias avari seinei (Brussel1859).
Crediderim patiiisse recessns Das Genmldei der btrelt der Engel: V0" J- R9"
Tartarecsque domos; tua qnaiidu 11011V16Y (D65 Typcs etc. p. 144), als im Museum
Qniirquid liabet siiius imns Averni Zll BYÜSSCI genannt, kommt im Katalog von 1863
Tam potuit bene pingere dexti-a. nicht vor, wol aber der Engelssturz von Peter