o-mu- roter Williamsen, Kupferstecher, welcher um 1660 in
PW-J- London arbeitete. Die Initialen finden sich auf Blättern
- ' mit Thierdarstellungen, die zum Theil von P. Stent
herausgegeben wurden. Ein Blatt mit einer Feuerlilie, zwei Gänsen,
einem Fuchs, mit Pflanzen und Insekten gehört in W. Hollaüs Folge:
Animalium ferarum florum, vermiumque Icones. London 1663.
Parthey Nr. 2064-2075.
P
3431- Peter Weinher,
VWVE. v. B.
Weiner, MÜUZWüTdGill und Kupfersteoher
in München, über den wir bereits unter
Nr. 3418 gehandelt haben. Das Zeichen
wird durch Petrus Weinher Waradinus
Bavariae erklärt.
3432- Jan Wynants, ausgezeichneter Landschaftsmaler, von Geburt
ein Haarlemer, um die Mitte des 17. Jahr-
" f hunderte blühend. Er war einer der ersten
J Landschaftsmaler Hollands, der seinen Bil-
, dern ein strenges Naturstudium zu Grunde
P ' legte, und sie gewinnen noch dadurch an
Werth, dass A. van de Velde, J. Lingelbach
und Ph. Wouwerman sie mit Figuren stafiirten. Der erste Buchstabe
im Monogrumm gleicht einem P, und daher haben wir dasselbe hier
gegeben, es ist aber in Wirklichkeit ein J. Häufiger bediente sich
Wynants eines andern Zeichens, das wir unter Nr. 670 dieses Bandes
abgebildet haben.
3433.
IMFWB
Zeichen eines unbekannten Sammlers.
Es ist auf Kupferstiche geschrieben.
3434. Peter Weinher, herzoglich bayerischer Münzwardein und
Kupferstecher von dem wir bereits zw
P' W' Zeichen abvebildet haben. Das erste sielii
j Ö
P. W D. B. Ü alradz. man ant clenrBildnisse des Simon Eck,
P- W. Dumm iramdt- Enzeäier
und Weisheit. Unten das Wappen und zu beiden Seiten desselben
die Initialen P. W. H. 7 Z. 2 L. Br. 5 Z. 5 L.
Die zweite Bezeichnung ist durch "Petrus Weinher Ducalis
Bavariae Waradinus" zu erklären. Sie iindet sich auf drei Blättern,
welche die Wappen von Böhmen, Brandenburglunrl Trier (1581) vor-
stellen, gr. fol.
Die dritte Bezeichnung sieht man auf dem Portrait des Herzogs
Ferdinand von Bayern, Brustbild in reich verzierter Cartouche mit
allegorischen Figuren und Fruchtgehätngen (1573). H. 8 Z. 7 L.
Br. 10 Z. 10 L. i
3435. Peter Wyon, Medailleur und Stempelschneider, welcher
P Vv mit seinem Bruder Thomas in der zweiten Hälfte des 18. Jahr-
' hunderte in Birmingham arbeitete und sich Ruf erwarb. Sie
waren eigentlich von deutscher Herkunft, indem ihr Grossvater als
geschickter Goldschmied mit König Georg I. nach England gekommen
war, aber bald darauf in Westindien starb. Das berühmteste Glied
dieser Familie ist aber erst William Wyon geworden, geb. 1795, ein
SDhn unseres Peter, der unter den englischen Medailleuren der ersten
Decennien unsers Jahrhunderts entschieden den Vorrang behauptet hat.