Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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3312-3318. 
3312. Unbekannter Maler. Brnlliot fand die Buchstaben auf 
Gemälden im Geschmack des Teniers, aber 
(3 durchsichtiger von Farbe. Sie scheinen von 
einem niederländischen Meister des 17. Jahr- 
hunderts herzurühren, welcher vielleicht aus 
der Schule des Teniers hervorgegangen ist. An Pieter Snayers ist 
wohl nicht zu denken. 
3313- I-Ians Sebald Beham, Maler, Kupferstecher und Form- 
q Z H A Schneider, dessen wir unter dem Monogramm HSB 
P d gedacht haben. Er wendet auch im Namenszeichen 
das statt es an.   z 
Obige Initialen findet man auf einem Holzschnitte, welcher den 
Larnech mit seinen beiden Weibern und vier Kindern vorstellt: E;- 
gehört zur Folge mit den wandernden Patriarchen, welche wir untgr 
dem Monogramm H S B beschrieben haben.   
Brulliot II. Nr. 2334 gibt die obigen Buchstaben nach Christ, 
scheint aber den H. S. Beham nicht darunter zu vermuthen. 
3314- Nach Sternberg's Katalog II. Nr. 2118 kommen diese Buch- 
P S P V staben auf einem deutschen Kupferstieh des 17. Jahr- 
' '  ' hunderte vor, welcher das .Innere eines römischen G9- 
giiädisabvggsäelllltgr 1172;; äeriäggä das Blatt nicht aus eigener Anschauung 
3315- Pieter Serwouter, der uns bereits mehrfach beschäftigt 
hat, bediente sich auch des vorstehenden Zeichens, dem er 
W gewöhnlich die Sylben unter folgemliess. Allein ohne diese 
Sylben kommt es auf einem Stich in SerwoutersGeschmack 
und wie es scheint nach Vinckeboons vor. Er stellt drei Bauern in 
Unterhaltung dar, welchen der_ zur Rechten stehende sein _Staunen 
gnädiincktt iibtzr die Worte des mittleren, welcher einen Stock über der 
c u er rag ,  
3316- Philipp Veit, namhafter Historienmaler unserer Zeit, geb_ 
zu Berlin 1793, in Rom gebildet, wo er sich an Overbeck 
W und Cornelius anschloss. 1830 wurde er Direktor des Städel- 
schen Instituts in Frankfurt a. M., hat aber später dieses Amt 
niedergelegt und lebt jetzt in Mainz. Veit ist ein fruchtbarer Künstler 
und hat eine Reihe Bilder in Fresko und Oel geschaifen; er vertritt 
in seinen Vgeäken die strengHrelilgiltgse RiClättlngz. Allllf Gemälden, Zeich. 
nungen un artons seiner an ommt as eic en vor. 
3317- Pieter Serwouter, über den wir bereits zu wiederholten 
Malen gesprochen haben, soll nach_Ch_rist auch elülge 
Kupferstiche mit diesen Zeichen signirt haben. Ohne 
PW. die Existenz derselben bestreiten zu wollen, müssen 
1 wir doch bemerken, dass sie uns nie vorgekommen 
sind, igdelä Serwäuter ein? dasl verschlungene SP immer seinen voll 
ausgesc rie enen amen ogen ässt. 
3318. Dieses Monogramm scheint ein doppeltes zu seyn, indem 
es zwei Künstler angeutegi dürfte. Eslsäcäht lvuveliss 
auf schwarzem Grun an einem von  acc ee 
Q x gestochenen Blatt, das den Titel „Vue de Leideg 
hat und Schlittschuhläufer auf einem Kanal darstellt. 
VV Der Maler, P. Zorque genannt, ist oifenbar J an 
Pietersz Zorg oder Sorg; auf Hendrik Sarg,
	        
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