Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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dann wie er die Thorfiügel von Gaza trägt. Von zwei länglichen 
Bildern stellt das eine den Simson im Schoosse der Dalila, das andere 
den Absolon am Baume, einen lebendig bewegten Reiterzug und fliehen- 
des Fussvolk vor. Ein kleineres längliches Plättchen schildert die 
Diana im Bade von Aktaou belauscht. Sammtliclie Stücke sind grau 
in grau auf schwarzem Grunde meisterhaft gemalt, und daher handelt 
es sich um den Meister I P des Mr. L. de Laborde. ' 
253. J. Paulini gehört zu den wenig Ibeklannäen italientisähen 
Kupferstechern welche in der zweiten äl te es 16. Ja r un- 
I P derts thätig waren. Er copirte däs Blärtt des Agostino 7Caragci, 
welches den hl. Hieronymus mit dem ruci xe vorstellt. B. 5. ie 
Copie ist kleiner als das Original, kl. fol. Aiisserdem hinterliess er 
24 Blätter mit den römischen Capitalbuclistaben aus Figuren und Laub- 
grerk bestehelnd. Jeäier derscheint iili leinenä Cartouche tväiln pzJlOliäef 
Vorm au essen run eine inyt o ove eene vorges e is  en 
Gegeifstand erklärt eine italienische Aufgchrift, und unten steht: Con 
privilegio. Der Name des Meisters steht nur auf dem ersten Blatte 
mit dem Buchstaben A, und zwar im zweiten Drucke, in welchem erst 
die Inschriften beigefügt sind. H. 4 Z. 2 L. Br. ö Z. 10 L. Diese 
seltenen Blätter stammen aus der früheren Zäit des Künstlers. Das 
Blatt mit den Initialen IP ist von 1600 un wir glauben es dem 
Paulini zuschreiben zu dürfen. Dieser Klipferstich stellt einen geflü- 
gelten Genius vor, welcher einen Schild mit drei I-Ielinen liält. Der 
Zeichner bediente sich eines aus MF bestehenden Monograinms. H. äZ. 
4L.Br.4Z.3L. 
254. Johannes Peeters, Landschafts- und Marinemaler, ist 
I P oben unter dem Monogramme JP N0. 232. eingeführt, und 
 ' wir verweisen auf jenen Artikel. In der k. k. Gallerie zu 
Wien ist ein Gemälde mit den Buchstaben I. P. Es stellt das Meeres- 
ufer mit einem vorragenden Felsen vor. Auf letzterem steht ein 
runder Thurm. 
255. Jesn le äautre, Zeichner, Architekt und Radirer, geb. zu 
aris '17 gest. 1682 hinterliess mehrere Folgen von 
1' P' 80' Musterblättern für die ,Kunstindustrie, für Decorateure 
und Architekten. Wir zählen zu seinen schönsten Blättern: Livre 
de miroirs, tables et gueridons Innerste e graue pur Jean Lefautre. 
Chez la 2:6 F. J. Bzllyijgrä 8. Ffuzllages et äutres ognements de- 
signez e grauez par  e au re. "e ven ent ä aris chez .I. 
Mariette; Vases et bordures de nziruirs. A Paris chez. N. Langlois; 
Esguison? 02 Entrees (je cerures et autres ognelnzänls seruants d 
em eir a erurerze. neentez et graues par  e aulre. AParis 
chez Pierre Mirietle, etä. Auf Blätteän mit Ornamenten, Deeorationen, 
Ansichten etc. onimen ielnitialen es Namens vor. 
255. Johailm Pfanln, Kupfersteeherin Nürnberg, der jüngere Meislter 
tieses 'arnens hinterliess Bildnisse deren mit en 
I P ScuIP' Initialen bezeiclinet sind. Auf jenem des Decemvir Leon- 
hard Grundherr in halber Figur steht: IP sc. 1648, gr. 8. Der ältere 
Johann Pfann arbeitete bereits 1378, und sofort bis nach 161g. Das 
erwähnte Bildniss ist daher von dem jüngeren Pfann. Beide lieferten 
nur mittelmässige Blätter. 
257- Jean], qäan Baptiste und Jeaiä Määllßl P8411110; 1,) NForm- 
sc nei er in Paris sind unter em onograinme (1233 
LPIIP eingeführt, und wir haben auch über die Blätter mit den 
I P., 17.71. Initialen des Namens gehandelt. Die drei Künstler dieses
	        
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