Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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PL 
3119- 
3124. 
von italienischen h-leistern. Die Buchstaben PL könnten auf Peter Lely 
als ehemaligen Besitzer deuten. Der Buchstabe R würde dann einem 
epäteren Besitzer zingehörrrn, wahrscheinlich dem J. Richardson. 
3119. Pierre le Sueur, Ebrmschneider. der ältere Sohn eines 
   gleichnamigen Künstlers, geb. zu Runen 1669, gest. 1750, 
ß-SwPP-Ä-ßgl gehört zu den besten Künstlern seines Faches. Sein 
PL5 '41) gleichnamiger Vater (1636-1716) hinterliess ebenfalls 
sehr schöne Holzschnitte, bediente sich aber gewöhnlich eines anderen 
Monogramms. Doch muss man unterscheiden, wenn Blätter mit der 
Bezeichnung: PLS Painä vorkcminen. Es kann dadurch auch Pierm 
le Suenr der Vater seinen Namen angedeutet haben. Auf den Holz- 
schnitten unseres Nleistcrs kommen gewöhnlich die gegebenen Buch- 
stehen, doch auch kleiner vor. Man findet viele Vignetten in Druck. 
werken von seiner Hand. Auch einzelne Figuren, und Versuche in 
Helldunkel kommen vor. Zu seinen letzten Arbeitern gehören die 
(Jopieu nach Holbein in: L'El0ye de la [Folie  par Erasme, tradu-u 
pur lümzsiezer de Gueudeville. A Amsterdam 1'745, 8. Schöne Vig. 
netten aus früherer Zeit sind in : Emu's de Mathematique pur Ozane. 
Paris .1693, S. 
3120. Unbekannter Maler. Man findet ein radirtes Blatt mi( 
 einer Gebir slandschatt fest nur i1 Umfssen. U l. 
 Wßß steht: PLä". aqua fort. ano 17.931, k]. (in. fol. n e" 
3121- Unbekannter Formschneider, welcher um 1583 in krank- 
p 1'  reich lebte.  
 4'  Wir handeln unter P V über ihn. 
3122. Philipp Zangrius, Buchdrucker n. Löwen, bediente sich 
eines Signets, welches ein aufrecht sitzendes Eichhörnchen 
vorstellt, wie es den Schild mit dem gegebenen Zeichen hält, 
Wir linden diese in Holz geschnittene Vignette auf dem Titel 
zu Johannis Gersonii in Canticzom Cunlicorirm Salomonis 
Commenlnrius. Lovunii 1596, 8. 
3123. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1524- 1 x30 thätig 
war. Er ist (ler Meister P17! bei Bartsch VIII. p. 19. Auf den 
ß meisten Blättern kommen die Initialen PM vor, und daher gehen 
wir untnr diesen näher auf diesen Monogrammisten ein. Das 
Zeichen findet man auf einigen kleinen Blättern mit Darstellungen aus 
der Passion von 13524. 
3124. Peter Maas, Martin Poehm und Peter Maass haben wir 
o unter dem Blonograüinl M P lV. Nr. 2045 als 
77 U 78 4 Träger dieses Zeichens gennnnt. Der Künstler 
m R Ei stellte nämlich auch das P lll M, und wechselte 
, , mit den gegebenen Zeichen. Doch sind die 
Blätter nicht von dem Holländer Peter Maas. und ebensowenig von 
Martin Poehm. Filr den Cülner Peter Maass, welcher auch Maes 
genannt wird, ist nur ein schwacher Grund vorhanden. Passavant IV. 
p. 226 spricht von einem Peter lllars, welcher durch Druckfehler aus 
Peter Mars hervorgegangen ist. Das Verzeicllniss der Blätter mit den 
wechselnden Ainnogrammen haben wir llrÄN1z204ä gegeben, und daher 
können wir nur auf jenen Artikel verweisen. Die ersten Zeichen findet. 
man auf den Copiexi nach II. Aldegrevei- mit den Arbeiten des Herkules. 
B. Nr. 3-15. Auch das Bildniss (les KMSGTS Rudolph II). dann die
	        
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