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3078-
3086.
Peter Kempson hatte in Birmingham eine llIedailleii-Idabrik,
P K für welche J. G. I-Iancock arbeitete. Aiif der Medaille mit
dem Bililniss des Sir Henry Trollope auf den Seesieg bei Hel-
vortsluys den 16. Juli 1796 stehen die Buchstaben P. 111, der Stempel
ist aber von Haiicock.
3Ü79. Paul liülfner, Kupferstecher von Nürnberg (1713-1786),
P scheint der 'l'rä._ger dieser Initinlen zu seyn. Man findet
sie auf einer Vignette mit Merkur und mehreren allegg-
rischen weiblichen Figuren. Das Blatt ,gehört scheinlicli zu einem
handelswissenschnftliehcn Werke. II. 4 Z. 3 L. lir. 7 Z.
3080. P. Kerpenter soll nach. einer handschriftlichen Notiz des,
O bekannten Kiinstsnnimlers J. l-Inzaril Landschaften
WK in der Weise deslhlllolyireemalt heben. Hazarcl
1 fand Genialdc mit den Initialen, ein Kerpenter
ist 111m" unbekannt. Um 1650 lebte ein Zeichner P. T11, wahrscheinlich
derselbe Kilnstler, dn die Cnrsiven auf landschaftlichen zölCllllllllrren
vorkommen. D
3081- Unbekannter Dilettaut, welcher in Holland lebte, wahr-
ff ääieinliehdiandvoriäen fJahrhungert. etliühq _ß]ätter_
b, run er is er op eines aiiers in sn es anier, 1:;
XavieruProhaske, LQlIÖRChItfKSDlZLlGF, geb. in Prag 1744m
PKW gest. 181a, liinterliess ein rnrlirtes Blitttcheii. welches eine
Landschaft mit Ruinen und rechts einen Hügel vorstellt. Unten
ist die Ahhreviatiir, qn. 16. Dieses I-Slatt ist selten.
3033. Georg Karg, Bildnissnialcr, arbeitete zu Anfang des 17_
Jahrhunderts in Augsburg. Er malte Portraits von Geist-
liehen, deren Rafael Ciistos gestochen hat. Auf solchen
Blättern kommen die Buchstaben G. If. P. und H. C. F. verkehrt vor. 8_
(W84. Philipp Kilian, Kupferstecher, geb. zu Augsburg 1628, gOSL
P 1593, hinterliess eine grosse Anzahl von Blättern, welche
" meist auf Rechnung der Buchhändler gingen. Kilian fügte
I-P' auf mehreren Stichen die Initialen des Namens bei.
3985. Paul Lautensaek, Maler und Musiker, geb. zu Bamberg
y M78, liess sicli um 1525 als protestantischer Mystiker
g 22 111 Nürnberg nieder, und erhielt da mehrere Auftnäge
g g g zu Gemalden, deren er SlCll langsam entled1gte,_dg, Ihm
I 1'
Z k die Religionsschwärmerei den Kopf verrückte. Dafür
nahmen ihn die Pastoren auf das Korn und zuletzt
musste er sich sogar verstecken. Ueber seine rnystisclien Schriften
haben Wll' 1m Künstler-Lexicon gehandelt. Die Malereien dieses Meisters
sind fast alle verschwunden, und sie waren auch nicht von Bedeutung.
Die Bilder aus der Sammlun" des Professors Martin von Reider in
liamlicrg sind jetzt im Nntionbal-llluseum zu München. Sie bestehen
in biblischen Darstellungen von unklarer Composition. Es kommt das
gegebene Zeichen darauf vor. Im Germanischen Museum zu Nürnberg
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ng iesu zrzsz. uren erg 'u- e lpomypse zog
dem Künstler viele Angriffe zu. Lautensack starb 1561.
QÜÜÜ. Unbekannter Kupferstecher, welcher gegen Ende des
B 15. Jahrhunderts thätig war. R. Weigel in Leipzig besitzt ein
Blättchen, welches den hl. Joseph mit dem kleinen Jesus an der