Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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Nr 
3017- 
3021. 
7) Das Titelblatt zu Thurneissefs Historia vnd Beschreibung 
influentischer  Wirkungen. Berlin 1578, fol. 
Die Titelschrift ist  vertheilt, welche durch Zwischen- 
räume einer reichen, mit Attributen der Erdkunde, Chemie, Schifffahrt, 
des Krieges, mit Wappen und Festons ausgeschmückten Schnörkel- 
architektur gebildet werden. Die Wappen sind das dänische, holsteinische 
und das Thurneisserlscbe, und um die beiden Säulen schlingen sich 
Bänder mit den Inschrifteix: Festina Leute, Zeit Bringt Ehrenpreqgm 
Dem Munogramme ist das Messer nicht beigefügt. 
8) Das reich verzierte Titelblatt zu: Historia siue Descriptig 
Planturum omnimn   Utilitatvls vero publicae gratia a Leo- 
nardo Thurneissero zum Thurn   conscripla. Berlini excud. 
Mich. Hentzske Anno 1578, fol. 
Das Titelblatt ist mit dem Monogranim bezeichnet, auf den Pflanzen- 
abbildungeu kommt aber kein Zeichen vor. 
9) Ein Zierblatt mit Blätterwerk, Früchten und Blumen. Rechts 
siebt man einen geflügelter: Drachen und eine Schlange auf dem Zweige, 
und unten einen kleinen Genius. Das Monogramm mit dem Messer 
ist rechts am Piedestal. Das Ornament ist nur zur Hälfte gegeben 
H. 14 Z. 4 L. Br. 5 Z. 4 L. 
10) Ein Zierblatt mit einer Maske und einem Hahn. Ein Amor 
mit dem Horn eritrsst die Bänder der NIEISkB. Hinter ihm iiammt eine 
Vase, an deren Untersatz das Monogramm mit dem Messer ist. Zur 
Hälfte gegeben. H. 14 Z. 4 L. Br. 5 Z. 4 L. 
3Ül7. Unbekannter Radirer, welcher im 17. Jahrhundert thätig 
P H" war. Die Initialen mit dem yorausstehenden Worte fecit 
F findet man auf dem Bildnisse des Hans Putzer, Münzmeister 
in Nürnberg. Dieses Blatt ist in Hollafs Manier behandelt, aber 
geringer, vielleicht ein Produkt von Putzefs eigener Elend, S. 
3018- Unbekannter Buchdrucker, welcher zu Anfang des 16. Jahr- 
hunderts in Paris thätig war, und _sich_ eines Signets be- 
diente. Das gegebene Monogramin in einem Schilde sieht 
man am Fusse einer Palme, an deren Stanim ein grösserer 
Wappenschild mit Lilien und einem Schiffe hängt. Auf 
diesem Schilde steht PARISIVS. Zu den Seiten stehen Weinstöcke. 
Wir finden keine Nachricht über einen Buchdrucker Parisius. Die 
Holzschnittvignette ist auf dem Titel zu Martini de Afles Tractalus 
insignis- de superstitionibus crmtru maleßnia  Parzsizs 1517, 12. 
3019. Paul Heinrich Gödicke, Medaillenr inl-lamburg von 1730 
P H G bis 1761, fügte auf Stempeln die Initialen des Namens 
' '  bei. Wir nenne-u die Medaille auf Michael Richey, den 
Historiker. Auf dem Rcvers sind drei Genien und das Wappen, 1.748. 
3020. Philipp Jakob Leideiliahofer von! Augsburghsgichhßlätter 
  mit alle orisc en Iliirste ungen nzic ' eic nungen 
Ph" Ja" Lm" 56' von Johänn Andreas Thelott. Letzterer ist durch 
die Buchstaben I. A. T. angedeutet, und Leidenhoifer fügte die Ab- 
breviatnz- bei.  
3021. Philipp Juvenell, Bildnissmagjir, der Sohn des Paul, be- 
.e diente sich der A reviatur des Namens. Der 
Ph" Juve fe 1bl8' Ober-Regierungsrath Barthels in Aachen erwarb 
vor einigen Jahren das Portrait des Architekten Georg Hag, in seinem 
76. Jahre dargestellt. Auf diesem Gemälde kommt die obige Schrift vor.
	        
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