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2947-2950.
In der Nadelarbeit erinnern die Bilder eher an Franz Perrier.
Die Buchstaben P. F. wurden erst im zweiten Drucke eingestochen.
1) Die hl. Jungfrau mit dem Kinde und dem auf dem Lamme
iäleiäenilönLJohannes, auf dem grossen Blatte links oben. Durchmesser
'2) Die m. Familie mit St. Nikolaus._ Maria zieht den Schleier
vom Kinde, rechts stehen Joseph und Nikolaus. Im grossen Blatte
rechts oben. D. 3 Z. 10 L.
3) Der Leichnam des Herrn in den Armen eines Engels. Im
grossen Blatte links in der Mitte. D. 2 Z. 7 L.
4)_Johannes_ in der Wüste nach links. Mit P. F. im grossen
Blatte in der Mitte rechts. D. 3 Z. 6 L.
5) Die hl. Familie in halben Figuren. Der kleine Jesus kniet
neben dem Gewande der hl. Mutter und Joseph stützt sich rechts auf
den Stock. Mit P._ F. auf dem grossen Blatte links unten. _D. 2 Z. 1 L.
6) gertlil. Nllilitßlallät und 515.3 (Sgeäoiäus in halben Figuren. Im
grossen a e rec s un en.
7-9) Drei kleine _Runde mit Köpfen von Kindern, welche die
Winde andeuten. Zwei Runde sind auf dem grossen Blatte oben,
D. 3 Z. 2 L., das dritte unten, D. 9 L.
2947. Unbekannter Maler, welcher um die Mitte des vorigen
P F Pz-nx Jahrhunderts in Paris gelebt zu haben scheint. In der
' ' ' _Eur0pe illustre, Paris 1755, ist das von Aubert ge-
stochene Bildniss: Olton 1. du le grande Empereur. Der Meister
P. F. hat wohl ein altes Miniatiirbildniss benützt. '
294g. Stemgelächzzeider, welche auf Geprägen die Initialen des
amens ei ug en.
Peter Flötner, Stempelschneider in Nürnberg um 1538.
Seiner erwähnt Schlickeysen, und es wird der Bildhauer und Form.
schneider Peter Flötner darunter zu verstehen seyn.
Pierre Ferrier, Stempelschneider in Genf 1790-1798.
Peter Pelzer, Meclailleur in Breslau ihm ist
die Medaille mit dem Bildnisse des Landgrafen Friedrich als Bischof
von Breslau, mit der Religion auf dem Revers. _Eine andere Medaille
P. Perrier, Modellenr in Paris, fertigte mehrere Schaustücke auf
die Zustande des Jahres 1848. Sie sind gegossen und von schlechter
Arbeit.
2949. Johann Theophilus Prestel, Zeichner und Kupferstecher,
(7 geb. zu Grünebach im Allgäu 1739, gest. zu
5 y Frankfurt a. M. 1808, hinterliess eine grosse An-
' zahl von Blättern, welche Handzeichnungen berühm-
ter Meister nachahmen. Auf einigen kommen die Initialen vor,
wiedauf dem Blatte nach Guercino, welches däezMadonna mit dem
Kin e in halber Figur vorstellt. H. 11 Z. Br.
Im ersten Drucke kommen die zweiten Buchstaben vor im zweiten
die ersten. ,
2950. P8111] Flint oder Flynt, auch Flindt, Flind und Vlindt,
Goldschmied und Kupferstecher von Nürn-
ÖÖ [T berg, ist nach seinen Lebensverhältnissen
"K3 Y 1 U unbekannt. Gandellini nennt ihn Paolo
Flens, und glaubt, er sei der Erfinder der Bunzenmanier. Auch