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arbeitet hat. Die Chronik des Carthäusers Michael Mörkens kennt nur
einen Meister Christoph, welcher von P. Christus oder Christophsen
sicher zu unterscheiden ist. Im Museum zu Berlin ist das Bildnigg
eines jungen Mädchens aus der Familie Talbot. Der abhanden ge-
kommene Rahmen soll die Aufschrift gehabt haben: Opus Petri Chri-
stophori, auf anderen Bildern nennt sich der Meister Peter Christoph,
oder vielmehr Cristus, da das Monogramrn XPR diesen Namen bedeu-
tet. Er würde sich auch in Cöln Peter Cristus oder Christus ge-
nannt haben, Mörkens kannte aber nur einen Christophorus.
Nach Crowe und Cavalcaselle sind die ersten Werke des P. Cristus
sehr schön, und die letzten die schwächlichsten, indem er mit den
Cölnischen Malern Rückschritte gemacht haben soll. Er steht im C0.
lorit und in der Zeichnung unter Hubert van Eyck, und hat nicht das
Gefühl und die Lebhaftigkeit des Jan van Eyck. Sein Colorit ist ohne
Glanz und nüchtern. Später unterlag er dem Einiiusse der Cölnisehen
Schule, mehr jener des Meisters des Dombildes (Stephan) als des ed.
len und graziösen Wilhelm. Ausser dem Bilde im Museum zu Frank-
furt und jenem des Banquiers Oppenheim nennen wir noch vier Gemälde
im Museum zu Madrid: die Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi
und Anbetung der Könige, jede Darstellung unter einem gothischen
Bogen. Im Museum zu Berlin sind zwei Altariiügel: die Verkündi-
gung Mariä. und Geburt Christi übereinander und das jüngste Gericht
mit vielen Figuren, bezeichnet: Petrus. XPR. Me. Fecit Anno D0-
mini 14-52. Im Museum zu Madrid wird das Bild einer auf dem Sopha
sitzenden Madonna dem J. van Eyck zugeschrieben. Es hat die be-
schädigte Inschrift: Anno mille no C. quater XM et O Mi fecit. Das
Bild des hl. Hieronymus aus der Gallerie Ertborn ist jetzt im Museum
zu Antwerpen.
2923. Peter Isselburg, Kupiiersteclüer von Cglmßbezeichnete
au solc e Weise as ildniss de
Petn 15' COL Gala 162a Fürstbischofs Gottfried von Asch?
hausen von Bamberg. Oval mit Wappen in den Ecken.- H. 12 Z.
Br. 10 Z. 5 L.
Dieses schöne Blatt kommt selten vor.
2924. Pietro Gonte Rotari radirte naich Axggn hBalestra. ein
Blatt welches die drei Enge vor ra. am vorstellt
Petr'BOt' mm und llie Abbreviatur des Namens trägt, kl. qu. 4. ,
2925. Pietro Santo Bartoli_ ist durch viele Bläääerknachbantiken
Pein s. Im. sculp- Xsßersszigeglniozärraäe Aibräiatsfandü;
Namens vor.
2926. Pietro Antonio von Parma. gehört zu den wenig hekann.
Petrus An Parm- dem izsmääläleeghrsäch;rßerääää azeläzs:
stach nach ihm den Tod des hl. Joseph, oben mit der h]. Dreieinig-
keit in einer Glorie von Engeln. Links unten: Romae 1627. Petrus
Anz. Farmen, delin. Im Rande: Refugium Agonizantium. H. 14 Z.
9 L., Br. 10 z. 3 L.
2927. Pietro Maria, flalnnuähi,Glflisgriäßplpßäägänuärefää? da:
s 10. e m1,
PETRVS MARIA' ääruCääheäralg zu '_l'rev_iso ist eine_ Madonna
TARVISIO. P, in der Glorle m11: d1eser Inschnft. Auch