2921-2922.
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2921- Peter Steevens, auch Stefani genannt, war Hofmaler des
Pet S_ Im Kaisers Rudolph II. in Prag. Gilles Sade-
ler stach Landschaften nach seinen Zeich-
Pet- SllePh- Inllent- nungen, kl. qu. fol. Jean Barra stach eine
Folge von vier Blättern, welche die Jahreszeiten vorstellen. Auf jenem
mit dem Sommer steht die zweite Abbreviatur, qu. fol.
2922. Petrus Cristns, gewöhnlich Christophsen genanlnt, dem
Vasari unter em Na-
PETBVS XPR ME FECIT 1417 etc. man Pietm cristarbtb
I.) kannt, gehörte vor
O etlichen Jahren
et i] noch zu den un
bekanntenMeistern
aus der Schule des
Jan van Eyck. Genauere Forschungen machten J. A. Growe und G. B.
Cavalcaselle (Les anciens peintres flamands I. p. 116). Angeblich
im Jahre 1393 in Brügge geboren, war P. Cristus der erste, der die Me-
thode der Oelmalerei des Jan van Eyck aunahm, ahmte aber mehr dem
Hubert van Eyck nach, so wie dieser überhaupt das Haupt der Schule
ist. Für das erste Werk des Meisters Ohristophsen nehmen die genann-
ten Schriftsteller die Madonna mit dem Kinde auf dem Schoosse im
Museum zu Frankfurt a. M. Dieses Bild hat die Inschrift: PETBVS
XPR ME FECIT 1417, und damit hatten wir nun das erste datirte
Oelgemalde. Allein die Jahrzahl wird angestritten und für unhaltbar
erklärt. Wir verweisen auf O. Mündlers Nachrichten über P. Cristus
im belgischen Journal des Beaux-arts 1863 Nr. 16. Von Brügge be-
gab sich der Künstler nach Cöln, wo er sich 1438 aufgehalten haben
soll. Nach seiner Rückkehr arbeitete er zeitweise in Brügge und in
Antwerpen. In dem Buche der Confraternitat von St. Lukas in Brügge
wird er unter dem Jahre 1450 Peter Cristus genannt. Im Jahre 1449
malte er für die Gilde der Goldschmiede zu Antwerpen das bekannte
Altarbild mit St. Eligius, wie er einem Brautpaare den Trauring ver-
kauft. Es hat die Inschrift: petr" rpi me fecit 1449. Dieses Werk
besitzt der Banquier Oppenheim in Cöln. Im Jahre 1451 copirte er
in Gambray eines der dem hLLukas zugeschriebenen Madonnenbilder, zu
welchem noch Prozessionen Wallfahrten. Cristus fertigte drei Copien,
deren Standort unbekannt ist.
Nach einiger Zeit soll sich der Künstler wieder nach Cöln bege-
ben haben, indem in der Chronik des Carthäuser Klosters daselbst ein
Meister Christoph 1471 das verschollene Altarbild der Capelle der Engel
gemalt hat. Die betreifenden Auszüge gibt Merlo, es fragt sich aber,
ob der Magister Christophorus. yon 1471 jener Peter Cristus ist,
welcher schon 1417 in Oel gemalt hat. Kann aber diese Jahrzahl
nicht mehr halten, so muss auch P. Cristus später geboren seyn als
1393, und zwar mehrere Jahre später, wenn er 1471 noch in Cöln ge-