Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

2891-2894. 
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7) Die h]. Magdalena sitzend in halber Figur nach links. Im 
Rande: S. MAGDALENA und vier Zeilen: Ante Pedes tibi tunc 
Lachrimae [lumere doloris  fol. 
8) Der reuige Petrus, sitzend in halber Figur gegen rechts. 
Rechts liegen die Schlüssel, links kräht der Hahn. Im Rande: 
S. PETRI PLORAIVS. EFFIGIES, und sechs Zeilen: Territus infida 
Dominum   Das Gegenstück zu obigem Blatte, fol. 
9) Bildniss des Jesuiten Cornelius Arnoldi, halbe Figur nach 
Rubens. Oval mit der Umschrift: R. D. Cornelius Arnoldi presb. 
obüt An. 1613. 3 Oclob. Corpus ejus Hydropicum post X VI. anno: 
et mens. VI. in Sepulcro integrum   repertum An. 1630 VI. maji. 
Pe. D. Greb. F. ea: monum. Im Bande acht Zeilen: Sesqui amzo 
lustrisq. tribus postquam abstulit hydrops Cnrnelium   fol. 
2891. Pieter de Hooge oder Hoog-he, einer der berühmtesten 
 holländischen Meister seines Faches, soll nach 
P D H Pilkington 1643 geboren worden seyn, er war aber 
   der Oheim des Romeyn de Hooghe, und somit fällt 
seine Geliurtszeit zwischen 16i0_16i5. Seine Gemälde sind nicht 
häufig, sie stehen aber in hohen Preisen, da der Lichteifekt nicht 
nieisterhafter dargestellt werden kann. In der Sammlung des Königs 
Georg IV. von England war ein Gemälde mit drei Herren und einer 
Frau beim Kartenspiel am Fenster, welches 1825 J. Smith für 15,000 Frs. 
erstand. Es ist P. D. H. 1658 gezeichnet. Ein anderes Gemälde mit 
den Initialen und derselben Jahrzahl ist in der Gallerie des R. Pecl. 
Eine Frau mit ihrem Kinde steht in dem von der Sonne beleuchteten 
Eiofraum, welcher von Mauern und Weinreben umgeben ist. In eng- 
lischen Sammlungen findet man noch andere Bilder von P. de Hooghe. 
Auch in Munchen, Dresden, Darmstadt, Carlsruhe, Wien u. s. w. sind 
Bilder von diesem Meister, und darunter solche mit den Initialen und 
dem Monogramm PH. Hudtwalker in Hamburg besitzt das Bild eines 
phantastisch gekleideten Mannes, wie er der Dame einen Brief reicht. 
Es ist P. de Hooch gezeichnet. 
2892. Unbekannter Zeichner, welcher zu Anfang des 17. Jahr- 
 hunderts thätig war. Er zeichnete oder stach das Titel-. 
 blatt zu de Groote s Neoiiollza Dialoge. In Monaco 161g 
fol. Die reiche architektonische Einfassung hat zu den Seiten die 
allegorischen Figuren der Artillerie und Fortiiication. Oben halten 
zwei Engel das bayerische Wappen. 
2393. Pieteä cäaäiaer oder Laeeg, genannt Bainboccio, Maler 
P'D'  fe' Svldrpenaiggä, äiagteällieslsaälnilsegrösedlfdg,G geätldzu Am; 
 n 
radirte Blätter, um welche, es sich hier handelt. Sieelvldgrdgiri Ztbter 
von Bartsch I. p. 1' beschrieben. Darunter ist eine Folge von ver- 
schiedenen Thieren, und eine Folge von Pferden, B. Nr. 9-14. Auf 
Blättern dieser Folge kommen die Buchstaben P. D. L. fe. vor. Die 
Platten besass früher Ifasan, und jetzt sind sie in England. Neue 
Abdrncke findet man in dem Werke: A Collection of original 
Elchmgs  London, printed by J. Kay, Welbeck Street 1826, fol. 
2894- Pieter de Mare, Kupferstecher und Radirer, geb. zu 
ß OLMJ Leyden 1757, gest. daselbst 1796, hinterliess eine 
  bedeutende Anzahl von schönen Blättern, von welchen 
auch Aetzdrucke vorkommen. Zu den grössten gehöätsäedie Abbildung
	        
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