2838-
2841.
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der ältere von 1656-1728, der jüngere von 1683-1736. Die Cursiven
finden wir in einer Ausgabe des Todtentanzes von Holbein mit Kupfern:
De Doodt vermaskert met de werelts ydelheyt, afghedaen door
Geeraerdt van Wolschaten. Anterpen 1698, 12.
2838. Peter Bast, Kupferstecher, war um 1598-1615 in Amster-
dam thätig. Seine Blätter erschienen im Verlage des
P. J. O. Visscher. Darunter ist eine Folge von 6 Blättern
P5151, mit biblischen Parabeln von 1598, qu. 8. Ein anderes
Blatt von 1598 stellt Fischer vor, qu. 8. Zwei Ansichten
von Franecker datiren von demselben Jahre. Nach Brulliot II. Nr. 2220
sollen in der Nederlansche Historie van Meteren 1614 Blätter init
P. b. f. bezeichnet seyn. Man kann dem Bast darin zwar Portraite
zuschreiben, es ist aber keines bezeichnet. In der Beschreibung aller
Züge und Victor-Iren, die Gott den Herrn Slaten der vereinigten
[Viederlandischen Provintzen verliehen hat. Leyden 1612, f0l., ist
ein Prospekt der Stadt Nimwegen (Novomagum) p. b. F. cum priuilegio
bezeichnet.
2839. Peter Balthasar Bouttats, Kupferstecher, geb. zu Ant-
werpen 1666, gest. 173i, hinterliess Portraite und
P- B- B- Andnclitsbliitter, welche in Druckwerken vorkommen.
P, b_ b, Auf solchen Kupferstichen kommen die Initialen "vor,
P B B F die gPÖSSGTEII Blätter sind mit dem Namen bezeichnet.
Wir nennen noch die Blätter zu: Les Taurs de Maitre
Gonin. Anvcrs 1714, 8., und jene in Herrerzüs Historia general
de los Indios occidentales. En Anveres 1728, fol. In diesen Werken
kommen Kupferstiche mit den Initialen vor.
2840. Pietro Beretini da. Oortona. ist nicht allein durch Ge-
P B C l l mätlcle, sondern auch durch Kupferstiche nach solchen
' (e ' und nach Zeichnungen bekannt. Auf einigen Blättern
kommen die Buchstaben P. B. C. vor.
2841. Paul Birkenhultz, Zeichner und Kupferstecher, hinterliess
F eine grosse Anzahl von Blättern mit Mustern für Gold-
P. B- - Schmiede, welche eben so gut gezeichnet, als sorgfältig
13.8.11 gestochen sind. Er hatte sie zu Folgen vereinigt, und
immer ein Titelblatt beigegeben, auf welchem der Name
vorkommt, die anderen Blätter sind aber mit den Initialen P. B. F.
bezeichnet, Er arbeitete um 1670, man weiss aber nicht Wo. In der
Stichweise erinnern diese Blätter an J. Th. de Brie
1) Qvatvor Iliamtdi Elemenla Elegantzbus Fägurzsl Artzficzose
Ewpressa. Pavlus Birck. F. Vier Blätter mit en Eementen in
mythologischen Figuren in verzierten Ovalen. Die Ecken der Platten
sind mit Arabeskexi ausgefüllt. Das 'l'itelblatt mit der _Schrift enthält
Muster zu Sclimuclrwerken, sowie das letzte Blatt. D16 ganze Folge
besteht in 6 Blättern, welche sehr selten vorkommen. H. 3 Z. L.
Br. 2 Z. l L.
2) Vari-i Generis Opera Aorifubris Necessaria. Paulus Bzrcken-
Iwellz fec. e! exc. Folge von 6 Blitttern mit Vasen, aus welchen
Blumen kommen. Der Bauch der Vasen zeigt meistens Ornamente
auf schwarzem Grunde. Die letzten Vasen sind mit Steinen besetzt.
H. 4 Z. 10 L. Br. 3 Z. 6 L.
3) Varü. Generis. Opera. Avrifabris. Necessaria. Pavlvs Bircken-
hvltz fI et ex. Folge von 6 Blättern mit verzierten Dolch- und Säbel-
scheiden auf schwarzem Grunde. H. 4 Z. 8 L. Br. 3 Z. 1 L.