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2325. Daniel Ghodowiecki bezeichnet: auf solche Weise ein
Pß da. d Maeenrdd 1m 5.12nrlanzäuiaäziililad eine:
auf die Gesundheit des Königs von Preussen trinken. Im Rande steht:
EshlebeJd? lfrgngg 021a Jreässgnäligki: PBB dglzä ällaf-ienfeld 1758,
rec ts: oge c. r.
J. G. Schmidt und F. C. Geyser haben dieses Blatt copirt, und
der Sammler hat daher zu unterscheiden.
Chodowieeki wählte zur Darstellung eine Anekdote aus dem Leben
des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, auf welchen sich dle Buch-
staben PB beziehen. Der Herzog hörte, dass die Mönche des Klosters
in Mnricnthal auf den König von Preussen übel zu sprechen vglaren,
und schickte desswegen eine Truppe Husaren ab um die Mönc e zu
zwingen, auf das Wohl des Königs zu trinken. ,
2826. Pierre Bodart, Kupferstecher, arbeitete zu Anfang des
P B f F 18. Jahrhunderts in Leyden. Seine Blätter findet man in
literarischen Werken wie in Henrici Spoor Favissae.
P'B' R Ullrajecti 1706, 1,715, 4. Auf dem nach G. Hoet
gestochenen Titelhlaue stehen die Initialen. Auch in folgendem Werke
sind Blätter von ihm: Les prinmfpaux fundemenls du Dessin paIr
le träs fameurc Pemlre Geravrd Hoet. Leyde 1712, 1723. Mit
103 Blättern, kl. fol.
2827. Philipp Hieronymus Brinckmann, Landschaftsmaler und
ltudirer, ist oben unter dem Monogramm PB Nr. 2814
P- B- "w- eingeführt, und wir verweisen aufjencn Artikel. Auf
P_ B_ pjnm Gemälden steht zuweilen B. P. pinx. Ein radirtes Blatt
mit der hl. Familie lll der Landschaft 1st P. B. m'a.
bezeichnet, 4. Ein anderes Blatt mit der hLFamilie in halben Figuren
trägt die Initiztlexa P. B., 8. Ein drittes Blättchen mit diesen Buch-
staben stellt einen Todtenkopf mit der Trompete vor, 16.
2828. Unbekannte; Kgpferstecher, welcher irgendwo in Deutsch-
an ar eitete. Man findet ein radirtes Blatt welches
PB' fßmt 116?" einen sitzenden König vorstellt, wie ein,vor ihm
stehender Greis ihn auHordert, sich zu erheben: L. im). del. PB.
fecil 1763, qu. 8. Das Blatt ist eine Dilettantenarbeit.
2829. Medailleure und Münzmeister, welche Stempel P. B. oder
P. B. F. zeichneten. Zu den ältesten Geprägen gehört
P- eine Denkmünze auf das Büiidiiiss der vereinigten Nieder-
P_ lande _mit der Königin Elisabeth von _England 15ß6.
Aui dieser Medaille bedeuten die Initialen "Publzca
Beneficentia".
P. Borner, Stempelschneider in Rom 1692-1727.
Peter Berg, Stempelscliiieitler in Copenhagen 1699-1730. Die
Medaille auf das Gebiirtsfest der Königin Amalia Carolina, der Ge-
mahlin des Königs Christian V. von 1708 ist P. B. gezeichnet.
P. Balzar, Stempelschneider in Neapel um 1770. Von ihm ist
wahrscheinlich die P. B. gezeichnete Medaille mit dem Bildnisse des
Abtes Johann Benedikt Mittarelli: Annalium Camaldulen. Conditorc"
1765.
Philipp Bunsen, Münzmeister in Frankfurt a. M. 1764-1790.
Peter Bruckmann, Stempelschneider in Heilbronäi4181O-1824.
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