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112 Zierleiste mit zwei Hunden, die um einen Knochen streiten.
In: at nye schip van Narragonien 1519, und in: Eyne prophetie
vä dem nyen erwelten Römeschä Köninge 1519. H. 7 L. Br. 2 Z.
10 L.
4) Rankende Pflanzen mit Blumen und einem Vogel dazwischen.
Schöne Arabeske im Ordinarius Swerinensis 1519. H. 4 Z. 9 L.
Br. 11 L.
5) Ein Stab, um den sich Laubwerk windet. In: Dat nye schip
van Narragonien 1519. H. 5 Z. 5 L. Br. '7 L.
6) Titeleinfassung von vier schmalen Leisten mit verzierten Säulen
und mehreren kleinen Figuren, darunter ein Narr mit der Schellen-
kappe, ein Affe und eine Schnecke, unten das Dietz'sche Wappen.
Mit dem Monogramm III. Nr. 864. H. 3 Z. 6 L. Br. 2 Z. 4 L.
7) Ein Stammbaum mit den Graden der geistlichen Verwandtschaft,
welche die Ehe hindern, ein mit Blumen und Blättern verzierter Baum
mit Tafeln. Arbor cognatiöis spüalis. H. 7 Z. 4 L. Br. 4 Z. 11 L.
8) Das Wappen Jesu Christi mit dem Kreuze und den Leidens-
werkzeugen. In Slüter's Gesangbuch 1531, und in Stüblingefs: Eyn
kleyn nödich stricke mm Predigampt 1553. Links in der Ecke das
erste Zeichen. H. 3 Z. 1 L. Br. 2 Z. 3 L.
9) Das Buchdruckerzeichen des Ludwig Dietz mit einem getheilten
Kreis, in welchem die Buchstaben L h stehen. Auf der Stange ist ein
Spruchband, und in den Winkeln R O I S l T l O l K l. H. 2 Z. 9 L.
Br. 1 Z. 5 L.
10) Ein anderes Druckerzeichen des L. Dietz. An einem Wein-
stamme hängt ein Schild mit der getheilten Kugel, und dieser wird
von zwei Löwen gehalten. Auf dem Bande am Fusse des Baumes:
L. DIETZ. H. 2 Z. 9 L. Br. 2 Z.
11) Ein drittes Druckersignet. Ein sitzender Greif hält den Schild
mit der getheilten Kugel. Oben auf dem Bande: DORHEIT. MAKET.
ARBEIT, auf dem Bande unten der Name des Ludwig Dietz. H. 1 Z.
11 L. Br. 1 Z. 6 L.
Diese Druckerzeichen sind in den Jahrbüchern von Lisch ab-
gebildet.
12) Verzierte Initiale mit phantastischen Blumen, Früchten, Ara-
beskeu, und zuweilen Thieren auf punktirtem Grunde. Sie gehören
zu den schönsten Arbeiten des Künstlers. Die grössten Buchstaben
kommen im Donat von 1518, lIl Brunswyck's Wundenartzstedye 1518,
und einzeln in andern Drucken des L. Dietz vor. H. 2 Z. Br. 1 Z.
11 L. bis 2 Z.
Das zweite Alphabet im Ordinarius Swerinensis 1519 misst 11 L.
im Durchmesser. Dann kommen in den Büchern der Dietz'schen Ofiizin
auch noch andere Buchstaben von 6 und 7 L. Durchmesser vor.
2811. Pierre Bergeret, Historien- und Genremeler, geb. zu
Bordeaux 1780, war Schüler von David, und zählte meh-
. rere Jahre zu den ersten französischen Meistern. Er
I wählte mit Vorliebe Scenen aus der Zeit der Renaissance,
malte aber auch religiöse Darstellungen und Bildnisse.
Q In den öifentlichen Sammlungen zu Paris, und in andern
Städten Frankreichs sah man in den ersten Decennien
unseres Jahrhunderts viele Gemälde von ihm, die neuere Schule
hat ihn aber verdrängt. Das Monogramm, welches oben die Linien