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2771. Francesco Primaticcio, genannt Abbas Primaticoius und
Abbä de Samt-Martin, behauptet I. Nr. 1109 eine ausführliche
B- Stelle. Das Monogramm des Künstlers ist; gqwöhnlich so gebil-
det, daäsi 11:13h APlleäzn nägsäs, im gegebenen Zewherl Steht aber P
voran. e reres s. r. 1 .
2772. Arthur Pond, Maler und Kupferstächer, ist schon unter
L2) fewb 1736 AP Nr. 1120 e1qgeführt_, un_d wir liefern hier
nur den Rückwels, da m dlesem Monogramm
ä vgxfangteht. Man findet es auf Zeichnungsimitationeu nach Luca
am msx.
2773- Pietro Antonio von Parma, Maler und Kupferstecher, ist
schon unter APF. I. Nr. 1143 genannt, und wir kommen hier
gA auf ihn zurück. Er war Maler, und trat um 1580 auf. Cor-
nel Cort stach nach ihm eine Fortuna, es wird sich aber nicht um das
Blatt mit den gegebenen Initialen handeln. Dieses Blatt stellt die alle-
gorische Figur des Rufes vor, eine geflügelte weibliche Gestalt nach
links, welche eine grosse Trompete vor sich hinhält. Rechts oben
dringen Strahlen aus den Wolken. H. 3 Z. 11 L. Br. 2 Z. 10 L_
Passavant VI. p. 155 sah ein Exemplar im brittischen Museum,
dieses ist aber nicht das einzige. Er findet es 1m Style des Oherubin
Alberti gestochen. Wenn die Buchstaben AP Antonio Parmese be.
deuten, müssen wir einen Kupferstich nach der Zeichnung dieses Mei-
sters annehmen. Das Blatt mit den verkehrten Buchstaben A PF
I. Nr. 1143 ist radirt.
2774. Pierre Anbry, Kupferstecher und Kunsthändler, geb. zu
Oppenheim 1596, gest. zu Strassburg iödß, hinter-
P. A" PA- Ex- liess eine grosse Anzahl von Blättern mit Bildnis-
P Auhr ex sen, auf welchen aber meistens der Name vor-
' kommt. Aubry hatte auch Blätter mit Landschaf-
ten von Merian im Verlag. Auch auf diesen kommt obige Bezeich-
nung vor.
In Abbä Velly's Histoire de France. Paris 1770, ist das Bild-
niss des Blaise de Monlus, Marechal de France P. A. Sculp. bezeich-
net. Dieses Blatt kommt von keiner Platte aus dem Verlage des P.
Aubry, wir kennen aber den Stecher nicht.
2775. Pietro Anderloni, Kupferstecher, geb. zu_Eufemia den
12. Okt. 1784, fügte auf Probedrücken zuweilen unten im
"P Rande die Initialen des Namens bei, welche aber bei der
Jaßü; Vollendung der Platte wieder weggenommen wurden. Solche
sehr seltene Abdrücke gibt es von der Platte mit der hl.
Familie nach Rafael 1832, dann von jener mit Attila nach demselben,
und vielleicht noch andere-
2776. Pieter van Abeele, Stempelschneider von Amsterdam 1640
P A bis 1677, hinterliess einige Gepräge mit dieser Bezeichnung
PA F Philipp_Aaron, Stempelsclmneider in Schwerin von 1750
- - blS 1'787, zelchnete ebenfalls P. A.
Bembo, Münzaufseher in Venedig um
Münzstempeln die Initiaflen des Namens
Pietro Antonio
1792, liess auf
beifügen.