Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

2744-2748. 
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2744- Nicolas Perignon ist unter N P eingeführt, und wir ver- 
P 1771 weisen zunächst auf jenen Artikel. Der Buchstabe P. 1771 
 steht nur auf einem radirten Blatte zur ersten Landschafts- 
folge dieses Künstlers. Es gibt eine Landschaft mit Bäumen und einer 
Hütte. Auf dem diagonal das Terrain durchziehenden Wege treibt der 
Hirt die Rinderheerde. H. 105 m. Br. 158 m. P. de Baudicour be- 
schreibt es im Peintre-graveur franqais continue H. p. 166 Nr. 12. 
2745. Johann Georg- Pusclmer, Kupferstecherpiä Ilgüräberg, 
 arbeitete für Buchhändler. AufBlättern in  . irc ners 
P" P' [h Jüdischem Ceremoniel  [Vürnberg 1735, sind Kupfer 
mit P. fe. und der Abbreviatur Pufch. fc., 4.  
Auch der Kupferstecher Püschel in Leipzig fügte auf Blältern 
P. bei. Solche sind in: Allgemeine Haushallungs- und Landwzrth- 
schaft,  von einer ökonomischen Gesellschaft in London. Leipzig 
176a, 8. 
2746- J. F. H. Panzer. In den Norica-Sammlungen begegnet 
P del et [c man einem radirten Blatte, welches einen auf dem 
   Schweine nach rechts reitenden Mann in getupftem 
Oberrocke mit Perrücke vorstellt. Er trägt in der Linken einen 
Weinrömer, und in der Rechten eine Wurst  Unter der Figur 
steht: 
Quemque sua trahit Voluptas 
ergo porcus in porco. 
Dieses 2 Z. 6 L. hohe und 2 Z. 1 L. breite Blättchen ist nach Bürner 
ein Spottbild auf den Nürnbergischen Sollicitator Hieronymus Pius 
Meyer, dessen Brustbild 1800 auch O. W. Bock mit der Unterschrift: 
Diogenes der Nordgauer, gestochen hat. Das Blatt ist eine Arbeit 
des bDilettanten J. F. H. Panzer, der 1815 als Pfarrer in Franken 
star . 
2747. Engen Puttaert, Formschneider in Brüssel, ein noch jetzt 
lebender Künstler. In der Revue de Pexposition genärale de 
J) Bruxelles 1851 ist eines seiner Blätter nach Joseph Stevens 
„Un mätier de chiens" betitelt. Es stellt drei Hunde vor, welche 
keuchend einen Karren ziehen, während der Eigenthümer nachschiebt. 
Man findet auch noch verschiedene andere Blätter von ihm. 
2743. Isabella. Piceini, Kupferstecherin, war in der zweiten 
P f P Hälfte des 17. Jahrhunderts in Venedig thätig. Von ihr 
 "l  ist das P. fl gezeichnete Bildniss des Ridolfo Conte 
Colloredo, Marescialle generale  di Ferdinando III., Brustbild in Oval 
mit Einfassung, 4.  
Es fügte aber auch Gaetano Piccini auf Kupferstichen den Buch- 
staben P mit f bei. Blätter mit dieser Bezeichnung ündet man in den 
Opere di Gio. Francesco Loredano. Venetia 1656. Piccini stach die 
Titelkupfer zu allen Theilen des Werkes. Der Zeichner ist F. Ruschi, 
auf welchen sich B. in. bezieht. 
Jakob Piccini war' ebenfalls Kupferstecher. Er hinterliess Por- 
traite, welche aber meistens mit dem Namen bezeichnet sind. Auf 
Blättern mit Darstellungen aus dem italienischen Volksleben nach 
Curtius Castagina stehen die Buchstaben P. f., fol. 
53'
	        
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