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neben dem Baumstamm auf dem Boden im Gespräche mit einem Weihe.
Rechts oben steht im Originale: COR. MET. 1539. H. 2 Z. 4 L,
Br. 3 Z. 5 L.
2736. Paul Creuzberger, Formschneider in Nürnberg, kommt
4. bereits zu wiederholten Malen vor. Hier handelt es sich um
P einen Holzschnitt in der Dilherüschen Bibel, welche 1670 bei
Ch. Endter in zweiter Auflage erschien.
2737. Unbekannter Radirer, welcher gegen Ende des 16. Jahr-
P hunderts in Italien thatig war. Man findet ein fest und geigt-
reich radirtes Blatt welches den hl. Hieronymus in der Wüste
vorstellt. Er richtet das jmit einem Nimbus umgebene Haupt aufwärts,
und legt die Hand mit dem Steine auf das Buch, welches rechts neben
dem Cruciüx liegt. Links unten steht P., rechts: An. Caraccz" fe,
H. 9 Z. _6 L. Br. 6 Z. 11 L. Dieses Blatt ist nicht von A. Carracci
radirt, sondern wahrscheinlich von dem Meister P.
2738. Paolo und Primaticcio bedeutet der Buchstabe P auf
P Kupferstichen. Er komlmt auf etlichenFBlättern mich Paul Veronese
' vor. Auch nac Zeic nungen von rancesco rimaticcio wurd
gestochen. Man kennt sie an der Manier, welche in der Schule v0:
Fontainebleau herrschend war.
2739. Egbert van der Poel, 66121-3- uäd Lgägschaftsmaler, ist
P P del unter den_Cursiven_ eo II._ r. 1 eingeführt, und
- 9 ' ' wir verweisen auf Jenen Artikel. In der Baumgärtner-
sehen Sammlung in Leipzig war bis 1856 ein Gemalde, welches eine
Feuersbrunst in einem Dorfe vorstellt, und P. bezeichnet ist. Brulligt
II. Nr. 2193 sah getuschte Zeichnungen mit Landschaften und Marinen
in der Weise des Jan van Goyen. _Auf diesen Zeichnungen steht P. del.
Brulliot konnte die Buchstaben nicht deuten, die Zeichnungen werden
aber wohl von E. van der Poel herrühren.
2749. Giovanni Piazetta, Maler und Radirer, geb. zu Venedig
P f 1682, gest. 1'754, erscheint hier mit einem radirten Blattg
' mit dem Brustbilde eines bärtigen Alten wie er sich mit
beiden Händen auflehnt. Rechts oben P. f, _12._7 Dieses Blatt ist
nicht von Piazetta radirt, sondern von B. Weiss ihm unterschoben.
Es mag eine Zeichnung von Piazetta zu Grunde liegen.
2741. Paul Pagani Kunsthandler, verlegte die radirten Blätter
des: Malers Giuseppe Diamantini in Mailand
P' Ex" P' P' ex Auf solchen Blättern steht P. Ean, und auch
P. P. ear.
2742. Unbekannter Maler, welcher um die Mitte des 18. Jahr-
hunderts in Paris gelebt zu haben scheint. In der Europe
P' Pnwä illustre, Paris 1755, sind Bildnisse nach ihm gestochen,
er kann aber nur ältere Portraite zum Stiche in Farben copirt haben,
wie jenes des Maximilian de Bethune, Duc de Sulli, gestochen von
Gaillard, 4. Dieses Bildniss kommt auch in der Histoire d'Angleterre
par Hume, Paris 1783, vor. Gaillard stach_ auch das Bildniss des
Papstes Benedikt XIII. Der Buchstabe P bezieht sich wahrscheinlich
auf Francois Puget.
2743. J. Perelle bezeichnete auf solche Weise fünf radirte Land-
schaften in runder Form, auf dem Blatte Nr. 3 steht aber
T79: I P, und die Adresse: A Paris chez N. poilly Rue St. Jacques
a la belle Ima e. Durchmesser 4 Z. 6 L. bis 4 Z. 7 L.
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