Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

794 
2589-2593. 
und daher sind seine meisten Gemälde in Oesterreich zerstreut. Im 
Jahre 1833 wurde er Professor der Kunstgeschichte an der Akademie 
in München, und aus dieser späteren Zeit lindet man fast nur Zeich- 
nungen von seiner Hand. Er huldigte der älteren Kunstrichtung, 
selbst in Scenen aus dem Leben des Volkes. Seine Kunstanschauung 
aus der Zeit des Aufenthaltes in Wien versinnlichen neun von ihm selbst; 
lithographirte Blätter mit Landschaften aus Salzburg und Berchtesgaden 
von 1824, in welchen Figurenscenen die sieben Tage der Woche vor- 
stellen, und durch zwei allegorische Blätter verbunden sind. Hierin 
huldigt er der gothisirenden Weise, wie sie in den ersten Decennien 
dieses Jahrhunderts so häutig vorkommt. Olivier blieb derselben auch 
immer treu, und daher darf man ihn mit dem Maasstabe der neueren 
Realisten nicht heurtheilen. Das obige Zeichen kommt auf litho- 
graphirten Blättern, und mit geringer Abweichung auch auf Land. 
schaften in Oel, sowie auf Zeichnungen vor. 
2589. Unbekannter Kupferstecher, welcher uns nur aus Heineckens 
O neuen Nachrichten S. 381 bekannt ist. Der genannte Schriftsteller 
 nennt ein Blättchen, welches die hl. Jungfrau mit dem Kinde auf 
"dem Halbmonde vorstellt. H. u. Br. l Z. 8 L. 
    lche 0 zeichneten. Man 
2590. Medazuwre 123d MulfqfczlüegänzeMünzstätte dadurch an- 
muss aber unterschex en,_ 0     b d l 
0' d t t  t Auf schwedlsch-nnttelalterhchen Munzcn e extet O 
fe eufgfls  "sischen des Könirrs Carl VII. OrleaNS, auf Solchen 
gärfelgääuiäaäzgaint-Pourqain, Dund von 1550-1772  auf 
   _0rleans au ünzen 
nordamerlkaxxlschen Munzcn von_18;38 an New   a 0  
von Reva] Oärä uns ä1ufgsteägfäälä1älfex1 Kupfermxxnßen ramcza. 
Weiter e eute er 110   w   
      Jl M t 
 Johann Odendahl, Munzme1ste1 111 Hoxter 1689 1b , m uns er 
169231533. Heinrich Omeis, Stempelschrleider in Dresden, geb. zu 
t, D" den 1703. 
NümllzjäizigwgergesMägzmgfsster in Ileidelberg und Mannheim 1737 
 7 
bis 1750. 
2591. Unbekannter Medailleur, welcher um 1565 thätig W313 
0 4m 65 Man findet ein treffliches Schaustück mit dem bärtigen 
  O  Brustbilde des Joannes Balbus I. V. Doc. Vice Cum 
Herb. Am Arme steht: 0. Ano 6-5, d. i. 1565. Auf dem Avers ist 
das Wappen des Balbns. Das Gegenstück enthält das Brustbild der 
Margaretha Balbus, der Gattin des Johannes Balbus. 
2592. Alessandro Orazi soll der Träger dieses Zeichens heissen, 
In der fürstlichen Sammlung zn VVallerstein ist eine Tusch- 
m zeichnung mit einer sitzenden Sibylle. Links unten ist das 
Monogramm, welches auf diesen A. Orazi gedeutet wird. 
2593. Anton Oleszcynski, Maler und Kupferstecher von Kras- 
 nostow in Polen, machte seine Studien zu Paris unter Regnault, 
Q) widmete sich aber später unter Richomme fast ausschliesslich 
 der Kupferstecherknnst. Er hielt sich auch längere Zeit in 
Florenz auf, wurde du Mitglied der Akademie, und bekleidete auch 
die Stelle eines Professors an derselben. Oleszcynski lebt aber seit 
Jahren wieder in Paris. Er stach viele Blätter mit Darstellungen aus 
der Geschichte von Polen, und Bildnisse von hervorragenden Männern 
seiner Nation. Zu seinen Hauptwerkeil gehören die Bildnisse von
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.