NNI-NO.
2492-2495.
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2492. Unbekannter Kupfexistlechlelfzt] dessen Lellaenäzeitä die bei-
gefügte a rza estimmt. m ata og Fries
N' L 1065 wird ein Blatt unter folgendem Titel angegeben:
La m'a de Lipotopo. Die Zeit ist jene des Niccolo Nelli, wir wissen
aber nicht, ob sich die Initialen auf ihn beziehen.
2493. Nikolaus tom Ring, Historienmaler, geb. zu Münster 1564,
gest. nach 1613, gehört einer Familie an, welche in Westphalen
N viele Gemälde hinterliess. Er war der Sohn des Hermann tom
Ring, und malte in der Weise dieses Meisters Bildnisse und
religiöse Darstellungen. Der 0 scheinende Buchstabe spielt auf den
Geschlechtsnamen tom oder zum Ring an.
Ueber die Künstlerfamilie tom Ring, deren Stammvater der ältere
Ludger (1496-4547) wer, vergleiche das Berliner Kunstblatt von
Tölken 1829.
2494- Adam van Noort scheint durch dieses Zeichen seinen
Namen angedeutet zu haben. Frenzel beschreibt im Catalog
M Sternberg V. N0. 717 eine Zeichnung, welche ein nacktes Kind
vorstellt, wie es sich gegen die aus der Luft fallenden Feuerstrahlen
durch ein Kleid um den Leib schützt. Oben steht: Fiat oolunlas dei,
links das Monogramm mit 1593. In der Manier des Goltzius mit der
Feder behandelt. H. 7 Z. 5 L. Br. 5 Z. 6 L. Frenzel schreibt die
Zeichnung einem van Oort zu, der Meister heisst aber van Noort.
2495. Nicoletto da Modena, mit dem Familiennamen Rosex,
Goldschmied und Kupferstecher, wechselte häufig mit dem
N E O Zeichen, und daher begegnet er uns an mehreren Stellen.
Seine Blätter beschreibt Bartsch XIII. p. 252 E, Berichtig-
N O ungen und Zusätze gibt aber Passavant V. p. 92 H. Wir
gehen hier nur auf die Blätter mit N O ein. Es ist Nicoletto oder
Nicoletti Opus zu lesen.
i) [R1] David mit dem Haupte des Goliath, wie er den linken
Fuss auf den Körper des Riesen setzt. An der Säule links DAVID,
um; etwas höher N O zu den Seiten einer Vase. H. 2 Z. 2 L. Br.
5 L.
Duchesne N0. 15 zählt dieses Blatt unter den Niellen auf, es er-
scheint aber der Name nicht verkehrt.
2) [B54] Ein Zierfeld mit zwei Medaillons. In dem einen ist
das Urtheil des Paris, in dem anderen Orpheus von Thiereu und
Göttern umgeben. In der Mitte ist eine Hirschjagd vorgestellt. Oben
im Täfelchen zwischen zwei Böcken N O. H. 9 Z. 9 L. Br. 4 Z. 9 L.
Im zweiten Drucke ist rechts unten die Adresse: Ant. S. ewc.
(Salamanca).
3) [B56] Die Arabeske mit den beiden Gefangenen, welche mit
den Händen an den Baumstamm gebunden sind. Links schreibt der
Genius S. P. Q. R. D. I. -I. auf die Tafel mit der Vase. Darüber
zeigt sich eine Syrene, und auf zwei Täfelcheu wiederholen sich die
Buchstaben N0 zu den Seiten der Vase. H. 9 Z. 9 L. Br. 4 Z. 9 L.
Im späteren Drucke mit der Adresse wie N0. 2.
4) [B57] Die reiche Arabeske mit den Satyrn am Fusse eines
Piedestals. Links oben spielt Apollo die Leyer, rechts musicirt der
Faun. Im Täfelchen unter Apollo steht VICTORIA, in jenem unter
dem Faun AVGVSTA. Auf dem unteren Täfelchen zur Seite der Vase
Im späteren Drucke unten rechts: Ant. Sa. ervc.