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2381. Unbekannter Zeichner, welcher in der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts in Frankreich lebte. Das Monogmmm
H kommt auf Blättern mit Goldschmiedsmustern auf schwarzem
Grunde vor. Sie sind von Pierre Nolin gestochen, über welchen
wir unter PIV handeln.
2382. Christoph Nathe, Landschaftsmaler und Radirer, geb. zu
ä_ Nieder-Bielau bei Görlitz 1753, gest. 1808, hinter-
ÄE; liess eine Folge von 48 radirten, und auch in Aqua-
AufSTJiKe tinta übergangenen Blättern verschiedenen Formats,
Auf dem Titelblatte steht: Sammlung radirter Blätter von (folgt das
erste Zeichen). Auf anderen Blättern dieser Sammlung findet man das
kleine Monogramm, welches aber auch verkehrt erscheint, mit E links.
2383. Johann (ähriätiau Nether gadäte änellireäe Bäätter nach
eic nungen von or in e a our aine. Ein
Neth fe" 177a kleines Blatt mit der Abbreviatur stellt einen
sitzenden Bettler vor.
2384. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der zweiten Hälfte
N des 16. Jahrhunderts in Italien lebte. Er copirte ein Blatt von
Marc Anton, welches Adam und Eva unter dem Lebenshaume
vorstellt. Ersterer steht lmlfs und halt zwei Aepfel. _A'uf einem Tafel-
älg-En lstellialt gelr Name des Michel Angele, die Composition ist aber von
ae o.
Bartsch XIV. p. 3 beschreibt dieses Blatt ebenfalls, gibt aber das
Monogramm ungenau. Heinecke (Nachrichten 8m. II. S._370) spricht
sich für Niccolo da Modena aus, welchem aber das Blatt nicht angehört.
2385. Unbekannter Radirer, welchen man mit Philipp Wouvermau
NT in Berührung bringen wollte. Das geistreich behandelte und
I seltene Blatt mit diesem Zeichen stellt ein Pferd in Profil nach
links vor, wo zwei Baume bis an den oberen Rand reichen. Am Fusse
der Baume ruhen zwei Manner, wovon der eine vom Itucken gesehen ist.
äufä dämöHliligellg rerähtä istleine Ruine, und das Zeichen links unten.
r.
Im Cataldg Busequens N0. 1157 wird dieses Blatt dem Philipp
zVouverman zugeschrieben. Brulliot I. N0. 2Q24 glaubt, dass ursprüng-
ich der Buchstabe W einradirt gewesen sei, aus welchem dann das
Monograniin gebildet seyn dürfte. Man kennt aber keinen Abdruck
Wtmglgmiligiäi äfägäilöiglßh nicht ausgemacht, dass das Blatt dem Philipp
2386. Nicoles de 1a. Fage, Maler und Radirer, war um die Mitte
N1 des 17._ Jahrhunderts in Paris thätig. Seine Lebensverhält-
, nisse sind unbekannt, man darf ihn aber nicht mit Ravmond
de 1a. Fage verwechseln, wie es geschehen ist. Robert-Duniesnil III.
p. 91 beschreibt sieben radirte Blätter von seiner I-Iand, welche selten
vorkommen, und mit Jenen Raymond's nichts gemein haben. Er nahm
zu wiederholten Malen die Madonna mit dem Kinde zum Gegenstand
der Darstellung. Auch Bildnisse scheint er gemalt zu haben, Jenes
der Königin Iiouise ManadGonlzfga von Polen hat er auch radirt. Auf
ein paar Blättern kommt as onogramm vor.
2387. Unbekannter Formschneider, welcher im 16. Jahrhundert
thätig war. Wir haben ein schönes Bildniss des Herzogs Ludwig
von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein,_Buste mit den Handen,_ in
der einen den Handschuh haltend. Das F 1m Monogramm hängt viel-