Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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NCF 
2360- 
2360. Nicolas Chaperon oder Chapron, Maler und Radirer, geb, 
A; C F zu Chateaudun 1599, war Schüler von S. Vouet, und 
- - - hielt sich lange in Italieiirauf. Bhioläert-Duäuelsnil VI. 
N   stabil? beschreibt seine ra irten at er, uii  aruuter 
Jene der sogenannten Bibel Raphael s. Sacrae 
Historiae Acta a Raplzaele Urbin. in Valicanis Xystis ad _pz'clu1'ae 
miraculum ewpressa Nicolaus Chapron Gallus a se delmeata et 
emcisa Romae MDCQYJYXIX  Blätter, gr. iol. Auf Radirungen 
dieses Werkes kommen die Initialen vor. 
2361. Nicolas Ghevalier, Kupferstechelrf, wfftrdztuMAnfaiLg des 
18. Jahrhunderts in Paris thatig. an n e uster ätter 
N" 0' F' für Goldschmiede, auf welchen die Buchstaben N.  vor- 
kommen. Mit F. Ertinger stach er Sculpturen des Cabinet Girardon. 
2362. Nikolaus Christoph Maigtthes, Zeichnler Ena Kubiäfielrstecher, 
eb. zu Hambur 1729, ommt zu wie er o eu a en unter 
Jycmfw" den Monogrammästen vor, da er seine Copieu nach A. Dürer 
in verschiedener Weise bezeichnete. Das radirte Hlatt mit den Cur- 
siven stellt einen Bildhauer (Sokrates) vor, wie er die Gruppe der drei 
Girazieu bearbeitet. H. 3 Z. 3 L. Br. 3 Z. 7 L. 
 2363. Unbekannter Formschneider, welcherin der zweiten Hälfte 
  des 16. Jahrhunderts thatig war. Er arbeitete mit dem MQnQ- 
AD gramuiisteu CE oder CF I. N0. 2487 an demhlolzschnitten der 
Hauspostille von Dr. M. Lutherf welche 1566 zu Wittenberg erschien. 
Das Monogramm kommt auf dem Blatte mit Christus unter seinen 
Jüngern zum Evangelium Johannis vor. 
2364. Unbekannter Formschneider, welcher um 1655 in West- 
 phalen oder in Cöln gelebt zu haben scheint. In dem Werke 
m von H. Stangefol: Opus ch1'0n0l0yzcum_- Annalzurn czrculi 
Westpltalici. Colaniae 1656, 4., sind viele geringe Holzschnitte, aber 
nur eine unsaubere Darstellung trägt das Monogramiii. Dieses Blatt 
(zur Praelatio des IV. Buches) stellt den Dr. M._Luthei' mit Hörnern 
auf dem Kopfe und einer Glorie um denselben im Bette liegend vor. 
Rechts steht ein Weib, und links sitzt der Satan. Minder Ueber- 
schrift: De Effmeni Luthers" suorumque seqaatizemdzbzdzne atque 
Epithalantio. Unten rechts das Zeichen. Die obscöne Darstellung 
kommt in mehreren polemischen Schriften vor, und der Holzschnitt 
scheint daher älter zu seyn. 
2355. Nikolaus de Bruyn, Maler und Küpfßrsteßher von Ant- 
m werpen, wechselte mit dem Zeichen, und daher kkommter 
 ÄXD zu wiederholten Malen vor. Brulliot I. N0. 1_6(ib schreibt 
ihm diese Zeichen zu, wir könnten aber die Blatter nicht angeben, 
auf welchen sie vorkommen. 
2355. Unbekannter Radirer oder Maler, welcher in Frankfurt 
 a. M. gelebt zu haben scheint. In J. J.aWallhausen's Kriegs. 
kunst. Frankfurt in Verlegung J. Th. de Bry 1616, sind gut 
1615 radirte Blätter von seiner Hand, doch nur eines ist mit dem 
Monogramme bezeichnet. Letzteres ist verkehrt gekommen, so dass 
DN zu lesen ist. 
2361, Nikomus Drusge, Goldschmied  arbeitete um 1610-1625 
N D in Augsburg. Er stachmehrere Blatter mit Ornamenten für 
Goldschmiede, welche silhouettenartig, schwarz auf weissem 
Grunde, behandelt sind. Sie bilden Folgen von Je sechs und mehr 
Stücken, welche wir nach ihrer Grösse unterscheiden.
	        
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