742
NCF
2360-
2360. Nicolas Chaperon oder Chapron, Maler und Radirer, geb,
A; C F zu Chateaudun 1599, war Schüler von S. Vouet, und
- - - hielt sich lange in Italieiirauf. Bhioläert-Duäuelsnil VI.
N stabil? beschreibt seine ra irten at er, uii aruuter
Jene der sogenannten Bibel Raphael s. Sacrae
Historiae Acta a Raplzaele Urbin. in Valicanis Xystis ad _pz'clu1'ae
miraculum ewpressa Nicolaus Chapron Gallus a se delmeata et
emcisa Romae MDCQYJYXIX Blätter, gr. iol. Auf Radirungen
dieses Werkes kommen die Initialen vor.
2361. Nicolas Ghevalier, Kupferstechelrf, wfftrdztuMAnfaiLg des
18. Jahrhunderts in Paris thatig. an n e uster ätter
N" 0' F' für Goldschmiede, auf welchen die Buchstaben N. vor-
kommen. Mit F. Ertinger stach er Sculpturen des Cabinet Girardon.
2362. Nikolaus Christoph Maigtthes, Zeichnler Ena Kubiäfielrstecher,
eb. zu Hambur 1729, ommt zu wie er o eu a en unter
Jycmfw" den Monogrammästen vor, da er seine Copieu nach A. Dürer
in verschiedener Weise bezeichnete. Das radirte Hlatt mit den Cur-
siven stellt einen Bildhauer (Sokrates) vor, wie er die Gruppe der drei
Girazieu bearbeitet. H. 3 Z. 3 L. Br. 3 Z. 7 L.
2363. Unbekannter Formschneider, welcherin der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts thatig war. Er arbeitete mit dem MQnQ-
AD gramuiisteu CE oder CF I. N0. 2487 an demhlolzschnitten der
Hauspostille von Dr. M. Lutherf welche 1566 zu Wittenberg erschien.
Das Monogramm kommt auf dem Blatte mit Christus unter seinen
Jüngern zum Evangelium Johannis vor.
2364. Unbekannter Formschneider, welcher um 1655 in West-
phalen oder in Cöln gelebt zu haben scheint. In dem Werke
m von H. Stangefol: Opus ch1'0n0l0yzcum_- Annalzurn czrculi
Westpltalici. Colaniae 1656, 4., sind viele geringe Holzschnitte, aber
nur eine unsaubere Darstellung trägt das Monogramiii. Dieses Blatt
(zur Praelatio des IV. Buches) stellt den Dr. M._Luthei' mit Hörnern
auf dem Kopfe und einer Glorie um denselben im Bette liegend vor.
Rechts steht ein Weib, und links sitzt der Satan. Minder Ueber-
schrift: De Effmeni Luthers" suorumque seqaatizemdzbzdzne atque
Epithalantio. Unten rechts das Zeichen. Die obscöne Darstellung
kommt in mehreren polemischen Schriften vor, und der Holzschnitt
scheint daher älter zu seyn.
2355. Nikolaus de Bruyn, Maler und Küpfßrsteßher von Ant-
m werpen, wechselte mit dem Zeichen, und daher kkommter
ÄXD zu wiederholten Malen vor. Brulliot I. N0. 1_6(ib schreibt
ihm diese Zeichen zu, wir könnten aber die Blatter nicht angeben,
auf welchen sie vorkommen.
2355. Unbekannter Radirer oder Maler, welcher in Frankfurt
a. M. gelebt zu haben scheint. In J. J.aWallhausen's Kriegs.
kunst. Frankfurt in Verlegung J. Th. de Bry 1616, sind gut
1615 radirte Blätter von seiner Hand, doch nur eines ist mit dem
Monogramme bezeichnet. Letzteres ist verkehrt gekommen, so dass
DN zu lesen ist.
2361, Nikomus Drusge, Goldschmied arbeitete um 1610-1625
N D in Augsburg. Er stachmehrere Blatter mit Ornamenten für
Goldschmiede, welche silhouettenartig, schwarz auf weissem
Grunde, behandelt sind. Sie bilden Folgen von Je sechs und mehr
Stücken, welche wir nach ihrer Grösse unterscheiden.