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2329.
auf drei Blättern kommen die Monogramme vor, nach den Nummern
bei Bartsch:
N0. 14. Die Pferde.
No. 15. Die liegende Kuh neben der pissendeu.
No. 16. Der Esel.
Diese Blätter sind sehr selten in Abdrücken vor der Schrift und
den Nummern.
Als Supplement zu den Supplementen geben wir Bemerkungen zu
der Folge mit Schafen: Animaliu ad vioum delineata et aqua fon;
ewpressa Studio et Arte [Vicolai Berehemi B. 29-34.
Es gibt äusserst seltene Aetzdrüeke vor der Schrift und vor den
Nummern. Verglichen mit den vollendeten Abdrücken mit Schrift und
erster Adresse von Glement de Joughe, und den Nummern, weichen
sie i_n Folgendem ab.
B. 12. S. Bd. I. N0. 1795.
B. 29. 1) Vor den Grabstichelretouchen in den Sehattenparthien
des Gewandes der vorn sitzenden Frau, vor den senkrechten Schraffir-
ungen des Schattens, welcher das links vorn etwas über den breiten
Stein herabhängende Tuch wirft.
B. 30. 2) Vor den, mehrere Auseinandersetzungen bewirkenden
Nachhülfen mit dem Grabstichel. Der Rücken des vorn liegenden
Sehafes ist nur schwach angedeutet, so dass sich dieses nicht deutlich
genug von dem hinter ihm liegenden zweiten Schafe abhebt. Im voll-
endeten Blatte ist der Rücken dunkel gehalten.
B. 31. 3) Vor einigen Verstärkungen in den beiden Figuren. Am
Schwanze des vorn rechts liegenden Schafes finden sich am oberen
Theile Zusätze mit dem Stichel, die etwas zu stark und unbeholfen
ausgefallen sind. Im Aetzdrucke ist weniger Arbeit an dieser Stellt;
Im vollendeten Drucke ist auch am Contour des Rückgrades des stehen-
den Schafes Einiges hinzugekommen.
B. 33. 4) Vor einigen Nachhülfen, vor der Verstärkung am Con-
tour des rechten vorderen Knie's des im Vorgrunde befindlichen Widderg
welches sich im vollendeten Drucke dunkler abhebt; vor der Sehraflir:
ung über einer kleinen Lichtstelle in der Gruppe des erwähnten Widders.
B. 34. 5) Vor den, besonders an dem im Vorgrunde bemerklichen
liegenden Schafe vorgenommenen Retouchen, wodurch sich die Theile
besser abheben. Die Schattenseite des rechten Vorderfusses des liegen-
den Schafes ist ohne die fast zu starken Grabstichelarbeiten, das Licht
zwischen den zwei Vorderbeinen nicht überarbeitet dtc.
B. 34. 6) Vor einigen Nachhülfen in dem stehenden Schafe. Die
beiden links befindlichen Schafe sind weniger ausgearbeitet, der Baum-
stamm hinter letzterem von da an, wo er sich in zwei Hauptäste theilt,
abwärts fast ohne alle Ausführung, und der viereckige Stein rechts
vorn weniger schattirt.
B. 41. Das Titelblatt zur Folge von acht Blättern mit Schafen.
Im Aetzdrucke ist der Raum, wo der Hund steht, noch weiss, die
dritte Schraftirung im Schatten, den die Beine des Hirten werfen, ist
nicht vorhanden, die Inschrift fehlt äc.
2329. Nicaise Bernaerd, Maler, geb. zu Antwerpen 1608, gest.
1678, war Schüler von F. Snyders. Er malte Still-
leben, und Blumen und Früchte. Ein ähnliches Zeichen,
in welchem aber ein Querstrich A bilden muss, be-
zieht sich auf Marinen in Oel auf Arnold van Beere-
streten.