Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

2324- 
2328. 
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2324. Nikolaus de Bruyn, Zeichner und Kupferstecher, geb. zu 
N3 AB  Antwerpen um 1570, hinterliess viele Blätter, auf welchen 
x -W- das Monogramm wechselt, so dass er uns öfter begegnet. 
Das erste Monogramm, auch etwas grösser, findet man auf kleinen 
Blättern mit verschiedenen Thieren auf schwarzem Grunde nach Art 
der Niellen. Auf dem ersten Blatte halten zwei Füchse ein Wappen- 
schild mit der Schrift: Nicolas de Bruin fecit. A. van L0 ewcudil 
1594. Wir kennen sechs Blätter. H. 1 Z. 1 L. Br. 2 Z. i L. Beide 
Zeichen, und auch die Initialen N. B., Endet man auf Blättern in fol- 
gendem Werke mit Vögeln: Volatilium varü generis Effiyies, in 
tyronum, praecipue vero aurdfabrorum gratiam aerz" incisae. Claes 
Janfs. Visscher ewcu, kl. qu. 4. Die zweite Ausgabe hat die Adresse: 
Amstelodami Carolus Allard ewcudit NB. Die Folge besteht aus 
13 Blättern, kl. qu. 4. 
2325. Nicoles Briot, Kupferstecher, war zu Anfang des 17. Jahr- 
ÄB hunderts in Lyon thätig, und scheint der Vater des 
,  berühmten Medailleurs dieses Namens gewesen zu seyn. 
Seine Blätter sind eng und in einer trockenen Manier gestochen. Wir 
finden auf einem die Jahrzahl 160i. Das Monogramm IV B, auch mit 
beigefügtem S, steht auf Blättern einer Folge mit Engeln, welche die 
Passionswerkzeuge tragen, 8. 
2326. N. Baron, Zeichner und Maler in Paris, ist durch zahl- 
MB reiche Illustrationen in Holzschnitt bekannt. Auf den vielen 
"IAB Bildern in: La Gerusalemme liberala di T. Tasso. Bruwelle 
1844, gr. 8., kommen die Monogramme vor. Er hat auch Theil an 
der Illustration zu: Les Aoentures de Tälämaque  Paris 1840, 
gr. 8., dann zu: Les Aventures du Chevalier Faublas par Louvet 
de Couray. Paris 1842, gr. 8., zum Liore des petits enfants  
Paris 1838, 8., u. s. w. N. Baron steht mit dem Maler und Zeichner 
Henri Baron in Verwandtschaft. 
2327. Unbekannter Maler oder Formsclmeider, welcher-um 
N 1520 thätig war. Man findet einen Holzschnitt, welcher den 
hl. Sebastian vorstellt, wie er an den Baum gebunden von Pfeilen 
durchbohrt ist. Drei Engel binden ihn los, und suchen die Pfeile 
herauszuziehen. Den Hintergrund bildet eine gebirgige Landschaft. 
Am Baumstamme bemerkt man das Monogramm, und rechts oben in 
der Luft die Jahrzahl 1520. H. 5 Z. 6 L. Br. 3 Z. 6 L. 
Dieses Blatt beschreibt Rupprecht im Cntalog Stengel I. N0. 212, 
und glaubt, Monogramm und Jahrzahl sei zur Täuschung mit einem 
Stempel aufgedruckt, was aber nicht der Fall ist. Passavant IV. p. 299 
citirt den Catalog Stengel, gibt aber die irrige Nummer bei Brulliot 
I. N0. 1077 an. 
2328- Claas Pieterszon Berchem, gewöhnlich Nikolaus Berghem 
KB m6 genannt, behauptet schon I. N0. 1794 eine Stelle, welche 
1 über den Namen des Meisters handelt. Ueber die Mal- 
werke dieses Künstlers ündet man in den betreffenden Büchern über 
Kunst und Künstler Aufschluss, wir kennen aber kein einziges mit 
dem Monogramme. Auf Kupferstichen nach Zeichnungen des N. Berchem 
ist jedoch das eine oder das andere Monogramm beigefügt. Auch die 
Initialen N. B. kommen vor.   
Bartsch V. p. 245 H. beschreibt die radirten Blätter dieses Meisters, 
es sind aber die Supplemente von R.Weige1 damit zu verbinden. Nur
	        
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