Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

MRF-MRSF. 
2118- 
2123. 
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2118. Michele Regolia, Maler in Neapel, war um 1640-1680 
M  F  thätig. Schüler von Baltasaro Correnzio, hinter- 
'   ' liess er in Kirchen und Palästen der genannten 
Stadt Werke in Oel und Fresco. Im Chore von S. Domenico Maggiore 
ist ein Frescobild mit den Initialen. Es stellt die Bekehrung der Un- 
gläubigen durch die Heiligen des Dominikaner-Ordens dar. 
2119. Unbekannter Radirer, welcher im 18. Jaihrlännälert thätig 
war. -1m Catalo e der Sammlungen von   eyser und 
M' R' H" Ch. F. Duttenhoäer, Leipzig 1848, sind sieben Blätter mit 
Studien von Thierköpfen: Nouveau Iiecueil de diverses tätes d'am- 
mauz par M. B. H., angegeben, qu. 8. 
2120. Don Jusepe Martinez, Historienmaler, war gegen Ende 
  des 16. Jahrhunderts und noch später in Valladolid 
WN  thätig. In der St. Axinnnziatki daselbst war ein Ge- 
mälde mit dieser Inschrift, oder vielmehr mit dem 
zusammengezogenen Namenb des Künstlers. Das Gemälde wird jetzt 
im Museum zu Madrid au ewahrt. 
Von diesem Künstler ist wahrscheinlich auch das sehr seltene 
radirte Blatt, welches den Bischof Didacus von Osma, und drei Aebte 
aus dem Cisterzienser Orden vorstellt. Rechts berührt einer der Aebte, 
der Gründer der Inquisition, mit dem Stabe einen auf dem Boden 
liegenden menschlichen Körper. Von den zwei anderen Cisterziensern 
hält der eine das Schwert, der andere die Kreuzfahne. Oben am 
Rande des Blattes steht: Officij S. Inquisilionis contra prauilatem 
haereticam prima" fundatores ex Ordine Cisterciensi. Unten links 
steht der Name: Jusepe Martinez. -inu7e. H. 9 Z. 3 L. Br. 6 Z. 4 L. 
In Spanien lebten drei Künstler dieses Namens. J. Mnrtinez II. 
wurde 1642 Hofmaler des Königs Philipp IV., und starb 1682 im 
70. Jahre. Von diesem Meister wird das erwähnte Blatt nicht her- 
rühren. Es erinnert in Etwas an J. Ribera, doch sind die Strichlagen 
regelmässiger als in den Radirungen Riberws. 
2121. Unbekannter Maler welcher um 1511 in Portugal thätig 
MRN r". 5:15  tat. r" 
or u  r w r e en in issa on 
13H ein Geqmälde mit der hl. Familie im gothischen Styl, auf welchem 
dieses Zeichen vorkommt. Raczynski setzt die Lebenszeit des Malers 
um 152i. Das Bild ist von geringem Werth, und stark restaurirt. 
2122. Rogier van der Weyden erscheint im Künstler-Lexicon 
  mit einem ausführlichen Artikel. 
M. Rogery Belgae muent-um. Auf S 362 NO_ 6 haben wir auch 
über den Kupferstich mit der gegebenen Aufschrift gehandelt. Er stellt 
die Kreuzabnehmung vor. Vgl. die angezeigte Stelle. 
2123. Martin Rote, Kupferstecher von Sebenico, wechselte mit 
 der Bezeichnung, und daher kommt er bereits unter M 
mit Rad N0. 1446, unter dem Monogramm MAB N0. 1606, 
unter dem Monogramm MR N0. 2093 und unter den Initialen MR 
vor. Das gegebene Zeichen kommt mit den sich anschliessenden 
Buchstaben S F selten vor; letztere sind auch getrennt, so dass 
wir unter dem Monogramm M R Blätter erwähnt haben, auf welchen 
SF rechts, das Monogramm links steht. Dann deutete der Künstler 
im M auch das A an, so dass wir MAR. S. F. lesen mussten, wie 
N0. 1'625 zu ersehen ist. Unter dem Monogramm MB sind Suppler
	        
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