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2059.
wäre es auch möglich, dass das Wappen von einem Mitgliede der Fa-
milie Ptinzing herrühre, da es etwas Unvollendetes hat.
2059. Martin Pleginck, Maler und Kupferstecher, war gegen
ßßq) f" Ende des 16. Jahrhunderts thätig, man weise
l ' aber nicht wo. Auf dem Blatte bei Bartsch
N0. 22, welches zwerManner vorstellt, welche
I auf_ der Trnglaahrc einen Bienenkorb mit ver.
ßlcyßf ztätrttzzurtizgtlzstet
an;
Herman Onnollz-bach ex. Bei Stephan Herman in Ansbach erschienen
mehrere Blätter von Pleginck, durch den Buchstaben W scheint aber
derhAuflenthaltsortlviles tletzgtegen anäedeutet zursgän. Pleginck malte
auc se r zar m nna ur ar en, sc on gegen 0
Bartsch IX. n. 590 ff. lleschreibt 23 Blätter von diesem Künstler,
das Verzcichmss 1st aber nicht complet. Passavaut IV. p. 244 suchte
nachzuhelfen, er brachte aber das Werk_ nicht zum Ahschluss. Er
zählt nach dem Künstler-Lexicon auch die grosse Radlrung mit der
Hochzeit zu Ceua nach Andrea Vicentino auf, dieses Blatt ist aber
nicht von Plegmck. Es steht das Monogramm MP: F. darauf, Welches
SlCll auf M. Preyss bezieht. Zu Bartsch und Passavant erwahnen wir;
M_t ä) [E2118] D; lixiiäzhlgchgnLwüädengrägt-zä Iund Ordensmäune);
1 em O10 en. r.
Bartsch gibt nicht alle Inschriften genau:
Auf No. 2 steht Bapst, nicht Baepschk.
Auf N0. 3 Creutz, nicht Greutz.
Auf No. 6 Orden, nicht orden.
Auf N0. 7 Orden, nicht orden.
Von N0. 8 gibt Bartsch die Inschrift nicht an. Sie lautet: Mariqe
Knecht. Schla Von Johans bruder. Links unten das Monogramm,
2) Verschiedene Reiter, nach läartsch sechs Blätter
gut Bde? Zleichen. Die Folge besteht aus wenigstens acht Blättern.
u ar sc nennen w1r:
I. Zwei Reiter mit Pickelhauben in Wämsen, mit den Büchsen
auf den Schenkeln. Unten links am Rande zzMgrfzn plegznk feci;
Stephan Herman emcussit An .94. H. 1 f. Br. 2 Z. 4 L,
Dieses Blatt gehört wohl an die Spitze der Fjolge.
2. Ein Cavalier im Schritte nach rechts reltend. Mit dem Zeichen,
H.1Z.8L. Br.2Z.4L.
3-8. Eine Folge von sechs Blättern mit Pferden, ohne Num-
mern. H. 1 Z. 8-9 L. Br. 2 Z. 4 L.
Wir kennen nur sechs Blätter, es könnten aber deren acht vor-
handen seyn.
3) Ein nach rechts vorschreitendes, und den Kopf nach links
wendendes Pferd. [Untetn im Boden: I H
Martin p egin Steptan erman
ea: sculpsit. editit An. 94.
In der Mitte zwischen den Schriftzeilen ist ein Pfriem und eine Löth-
büchse.
4) Ein im Schritt nach links gehendes Pferd. Unten gegen die
Mitte das Zeichen.
5) Ein stehendes Pferd nach links. Rechts unten das Monogramm.
6) Ein gesatteltes Pferd in Profil nach links am Baumstamme.
Am Fusse des letzteren das Monogramm.