1868-1872.
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Unbekannter Maler, welcher um 1585 in München thätig
war. In der Gallerie zu Schleissheim ist das Bildniss
eines Mannes mit der Inschrift: Anno 1505 l hat Wolff-
gang Miller ein Steinmetz seines Alters 48 Jahr die
Kirch und das Collegium erbaut, dann das Monogramm. Ilieses
Bildniss befand sich in der Sakristei der Jesuiten-Kirche in München,
und die Inschrift erklärt ihn als Erbauer dieser Kirche mit dem Col-
legium. Wir haben darüber im Künstler-Lexicon gehandelt, und ge-
funden, dnss W. Müller wohl der Werkmeister der Jesuiten war, aber
nicht schöpferischer Architekt. Die Inschrift des Gemäldes ist auch
im Datum unrichtig, indem 1585 die Kirche noch nicht vollendet war.
Man wollte das Gemälde dem Hans Mielich zuschreiben, allein dieser
Meister war 1585 nicht mehr am Leben, und die Malerei spricht nicht
im Entferntesten für ihn. Das Bildniss des W. Miller ist von un-
angenehmer röthlicher Färbung ohne verständige Abstufung. Auch
Bildnisse von Jesuiten sind in der Gallerie zu Schleissheim ganz in
derselben Weise behandelt, aber ohne Zeichen. Das Monogramm des
Hans Mielich haben wir III. N0. 1246 gegeben. Das obige Zeichen
deutet wahrscheinlich den Namen des Hans Müller an, welcher noch
zu Ende des 16. Jahrhunderts in München lebte, und Bildnisse malte.
I87Ü. Martin Heemskerk, aus der Familie der van Veen, ist
oben unter MH N0. 1862 eingeführt, und wir ver-
weisen zunächst auf jenen Artikel, da auch auf
dieses Monogramm hingewiesen ist, nämlich auf das erste, welches
auf Kupferstichen von Philipp Galle nach Heemskerk vorkommt. Sie
bilden eine Folge von 8 Blättern mit der Geschichte des Job, kl. qu. fol.
Das zweite Zeichen findet man auf Blättern von M Merian in: Histo-
rische Chronica Frankfurt 1630 ff, fol. Es sind diess Copien
nach älteren Stichen.
Unter dem dritten, M scheinenden Zeichen haben wir ausführlicher
über diesen Meister gehandelt.
1871. Mathys Haringhs oder Haaringhs, Portraitmaler, war um
1636-1645 in Leeuwarden thätig, wie aus den Daten der
l l nach ihm vorhandenen Kupferstiche hervorgeht. Jan Jaapix
stach 1637 nach ihm das Bildniss des berühmten Fries'scben Volks-
dichters Gysbert Jaapix, und W. Delfft 1644 jenes des protestantischen
Lehrers Rippertus Sixtus von Leeuwardcn. Auf Portraitcn dieses Haringhs
kommt das Monogramm vor. Sie sind schön und sorgfältig behandelt.
1372. Unbekannter Formschneider, welcher um 1550 in Basel
PH gelebt zu haben scheint. Er ist mit dem unten folgenden
Monogrammisten N0.l896 Eine Person, welchen man ohne Grund
Cmmx. Melchisedech van Hooren taufen wollte. Der Holzschnitt mit
dem Monogramme stellt Meerwunder vor, nach der Zeichnung von Hans
Rudolph Manuel Deutsch. Das Blatt mit dem obigen Zeichen "gibt eine
Ansicht von Frankfurt a. M, und macht einen Bestandtheil der Cosmo-
graphey von Sebastian Münster, Basel, Adam Petri 1550, aus. H. 9Z.
Br. 14 Z. 8 L.