Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

1863-1867. 
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nach Heemskerk ündet man in: A Calalogue of the Prints, which 
haue been engraved afler Martin Hevmslferk, or rafher, an Essay 
towards such a Catalogue. By Th. Iferrzclz. Cambmdye 1829, 8. 
1863. Melchior l-Iolzmayr, Historienmaler in München, dürfte 
der 'l'räger dieses Zeichens seyn. Brulliot fand 
J 6  2 5 es auf Gemälden in der Weise des Hans van 
Achen, welcher in München mehrere WVerke 
hinterliess, und als Künstler von grossem Rufe auch Nachahmer fand. 
Zu diesen gehörte auch Holzmayr, welcher im Verlaufe der Zeit ver- 
gessen wnrde. Wir schreiben ihm das Zeichen aber nur mnthmasslich 
zu, da es auf keinen anderen Münchner Künstler aus jener Zeit passt. 
Man Findet auch Zeichnungen in Feder. Tnsch und Bister mit diesem 
Monngramme und der Jallrzahl 1620 ff. Eine solche stellt Perseus 
und Andromeda dar, ehedem in der Sammlung des Dekan Veit in 
Schaiihausen.  
1854. Martin Heemskerk nennt man einen Zeichner und Maler, 
 g O welcher aber nach der Jahrzahl ein viel späterer Künst- 
ÄÖÜ 7' ler ist, als der oben erwähnte gleichnamige Meister. Er 
ist im k. Museum zu Berlin vertreten. Ausserdem kommt im Catalog 
der Sammlung eines der grössten Kunstsammler Deutschlands, IV. Ah- 
theilung 160.900, eine auf Papier in Oelfn-rhen gemalte Copie der sich 
zum Empfange des Bräutigams bereitenden klugen Jungfrauen nach 
Jan Saeviredarms Kupferstich vor. Oben ist fast dasselbe Zeichen mit 
der Jahrzahl 1660. 
Ein Heemskerk ist durch das von A. Blooteling nach Jan van 
Mieris gestochene Bildniss bekannt. Nach der Unterschrift des Blattes 
malte dieser Heemskerk auf Glas und Papier. Sein Bildniss wurde 
1687 gestochen, als der Künstler 74 Jahre alt war. Die Zeit stimmt 
also für diesen Heemskerk, dass er aber IMartin geheissen habe, ist nicht 
angegeben. 
1865. Johann Michael Hambaoh lebte in der zweiten Hälfte des 
 17. Jahrhunderts in Cöln, und malte leblose Gegen- 
Yxiß, Staude bis zur Täuschung. Zu seinen Darstellungen 
M {A44 wählte er gedeckte Tische mit Speisevorräthen, dann 
1 F" 5- Säle mit Waifen und Pferdegeschirr. An einer Tiseh- 
tuchecke brachte er gewöhnlich das zweite Zeichen als Stickerei an. 
Auf zwei Gemälden mit. grnssen Zusammenstellungen von Waffen und 
Pferdegeschirreu fand Merln das erste Monogramm mit der Jahrzahl 
1672 und 1674. Hambach lebte noch 1686. 
1865. Heinrich von Mayr, Genre- und Pferdemaler, kommt bereits 
unur den Initialen H. v. M. III. N0. 1653 vor, und wir 
[ÖJM31 bemerken daher hier nur, dass man auf schönen Gemälden 
mit Pferden das gegebene Illonogramm mit wechselnder 
Jabrzahl finde. Auf anderen Bildern stehen die Buchstaben H. m. M, 
wie an der angezeigten Steile bemerkt ist. 
1867. Heinrich Mücke, Historienmaler und Professor an der 
M k. Akademie in Düsseldorf, geb. zu Breslau 1806. behauptet 
 "Rum" schon im Künstler-Lexicon eine ausführliche Stelle, und wir 
bemerken daher nur, dass das Monogrnmm auf Skizzen und Zeich- 
nungen vorkomme. Ausserdem keimen wir alwll Pi" fildifteS Blatt mit 
demselben, welches der Künstler in Rum ausgeführt hat. Es gehört 
zu seinen schönsten Arbeiten dieser Art. Die Gemälde dieses Meisters
	        
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