Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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1812. 
1807. Giovanni Maria. Falconetto, Architekt und Maler, geb. zu 
MF 1592 V_erona: 1458, gest. 1534! natte als" ersterer grossen Ruf, 
'  ' hmterhess aber auch elmge Gemalde. In der Gallerie 
zu Schleissheim ist eine Tafel mit der Anbetung der Könige in ganzen 
Figuren MF. 1522 bezeichnet. Dieses Bild wird im Cataloge von 
G. Dillis dem Falconetto zugeschrieben. 
1808. Iiukas Meyer, Formsclineider in Nürnberg, kommt oben 
F unter dem Monogramm MF N0. 1777 vor, und wir ver- 
M muthen ihn auch unter den Initialen M F. Mit Bezugnahme 
auf jenen Artikel bemerken wir hier nur, dass die gegebenen Buch- 
stehen auf dem verzierten Titelblatte zur Churfürsllichen Pfaltz. 
Landls-Ordnung. Heidelberg 1582, Neustadt an der Hard 15.94, 
fol., vorkommen. Oben thront die Justitia mit der l-Hix und Ubertas 
zur Seite. Neben der Titelschrift stehen die Prudentia und Fortitudo. 
Unter diesen Figuren ist einerseits im Cartoiiclie ein aiifgeschlagenes 
Buch, auf welchem eine Mücke und eine Ameise kriechen, deren Ent- 
fernung von einem Zirkel gemessen wird. Im anderen Cartouche ist 
ein Palmbanm. Unter dieser Vorstellung siiid_die _B_uchsteben MF 
mit dem Messer, und gegenüber bemerkt man die Initialen TS, wo- 
durch Tobias Stimmer seinen Namen angedeutet hat. In der unteren 
Leiste sind die drei pfälzischen Wappenschilde angebracht. H. 10 Z_ 
Br. 6 Z. 5 L. 
    auch Florian und Fiore 
 Matteo Flonml äderufäofällllääthändler, war gegen Ende 
F genannt, Kupferstec gr Sigma thätig. Er hzttte gmsse Blätter 
M' ' des 16.- Jahrhpxmderts In mh-acolosa de' Servi di Reggio, nach 
im Verlage, darunter dle Mafiomlaänis s gr. fol. Auf einem anderen 
1,1 38mm; Matteo Fzompzq fv luadgnnbnbilae steht: Malteo Florimi 
Blatte mit einem hwändeäggläleglferilon 14 Blättern mit Darstellungen aus 
feCiL E? 1st auc er B coli' Matth. Florinus fec., Er. 8. Dann 
der Passwn nach Aüdrea OS Städte-Ansichten u. dgl- Auf solchen 
verle te er geographlsche Karten, 
Bläctärn steht M. F- 
1810. Magdalepa Fürst, Blumenmalerin, ggb. zu Nürnberg 1652, 
M F gest. zu Wlen 1717, hatte a_ls KIEÄIJSÜGPIII Ruf. Auf Malereien 
  in Wasserfarben kommen (he Inmalen des Namens vor. 
1811. Lorenz Moser, Kupferstechgxä umälgiselirgr lvon Etadtamhof 
bei Regensburg war von 17 -1 in ön t ätig, 13' 
F: Initialen findet Ämn auf einem Blatte mit St. Luftildis, welclä: 
Klrchenmodell hält, 12. 
M. 
ein 
1812. Medailleure und Münzmeister, welche durch die Initialen 
M F M F M. F. ihre Namen andeuteten, nennt Schlickeysen, und 
  1  er bemerkt vor Allem, dass auf mittelalterlichen Münzen 
M. F nach dem Namen des Münzstandes Me Fecü bedeute. 
Modestinus Fachs, Münzmeister in Anhalt von 1569-1595, zeich- 
nete nicht allein M. F (in die Tiefe), sondern verband die Buchstaben 
auch zum Monogramm. _ 
Diese Buchstaben stehen auch auf einer Medaille von 1554, welche 
wohl von einem anderen Meister herrührt. Sie stellt einen auf dem 
Elephanten reitenden Mann vor. Das Thier ist sehr naturgetreu dar- 
gestellt, und um dasselbe läuft eine unterbrochene Schrift: Dieser. 
Hellfant. Ist. Kannen. Gien Wif W (Wien) etc. Durchmesser 2 Z. 41h 
Mathias Freundt, Münzmeister in Hamburg 1635-1637.
	        
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