Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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447. 
aber nur sieben Platten mit de Haeifs Zeichen copirt. Auf sechs 
Blättern ist D. G. Stempelius genannt, nebst der Zeitangabe 1580 
Auf neun Blättern, und darunter auch auf jenen nach Wilhelm de Haien. 
steht der Name Jo. Goosens, und die eine oder die andere der aber; 
gegebenen Abbreviature-n. Von Goossens ist auch das Titelblatt mit 
zwei allegorischen Figuren gestochen. Die Platten, welche Stempeliug 
fertigen liess, sind die alten, Goossens ergänzte aber die Passion durch 
seine Copieri nach W. de Haeii. 
2) Viator christianus recta ac regia in coelum m'a tendens 
ductu Thomae a Kempis  Coloniae A rippinae, Sumptibus Johanns"; 
Wilhelmi Friessem junioris. Anno DCCLXXXII, 12. Die neun 
allegorischen und religiösen Blätter sind Jo. Goossens, Jo. Goüsse 
Jo. Goos, Jo. G0. und Jo. G00. bezeichnet. , 
3) Titelkupfer mit Maria als Weltüberwinderin auf dem Halb- 
monde mit gekreuzten Händen. Unter ihr ist der Drache auf dßr 
Weltkugel, und umgeben von Engeln schwebt Gott Vater auf Wolken 
entgegen. Zu Annales ecclesiastici ab anno quo definit Caes. Card_ 
Baronius MCCXCVIII. usque-ad Annum M.D.XXÄ'IV. conlinuati 
ab Odorico Raynaldo. Coloniae Agrippinae  MDCXCII, fol. Dia 
Unterschrift des ganzen Blattes lautet: Ervaltanit Capul Meum Super 
Inimicos Meos. Psal. 26, 18. Dieses Titelblatt ist Jo. G00. gen 
zeichnet. Merlo liest auf demselben Titelblatte zum XVII. Bande 
rechts unten: Jo. Ba. Goossens sculp. 
4) Mehrere andere Blätter mit dem Namen Joan. Bapt. Goossens, 
Jo. Goossens und Jo. Goos. 
146. Johannes Gallns, Formschneider, welcher in der zweiten 
Hälfte des 16. Jahrhunderts in Italien thätig war, ist 
unter G I III. N0. 21 eingeführt, und auch unter IG F 
III. N0. 2429 haben wir ihm einen Artikel gewidmet, 
mit der Anzeige jener Blätter, auf welchen die letzteren 
Buchstaben vorkommen. Sie enthalten Scenen aus der 
Geschichte des Eneas in ovaler Einfassung von Arabeskem 
Auf anderen Bestandtheilen dieser Folge stehen die Initialen I O in 
einem Schilde, und auch ohne diesen. 
147. Johann Oswald Harms, Landschafts- und Architekturmaler, 
W 0 geb. zu Hamburg 1642, gest._1708, hielt sich laiigere Zeit 
J!  in Rom auf, und ahmte mit Glück dem Salvator Rßga 
ßßß nach. Später liess er sich in Dresden nieder, wo er für 
  das damalige neu eingerichtete _Hoftheater mehrere Decm 
rationen malte. Im Museum zu_ Braunschweig sind zwei Oelbilder von 
ihm, ein Architektnrstück, und eine Winterlandschaft. Auch im Schlosge 
zu Schwerin ist eine Winterlandschaft mit Zigeuiiern. Man Endet auch 
landschaftliche Zeichnungen in rother und schwarzer Kreide, theils mit 
dem Monogrammm   
Harms hinterliess auch eine Folge von radirten Blättern, welche 
vollständig sehr selten ist. Die gegebenen Zeichen kommen nur auf 
zwei Blättern vor, wir beschreiben aber _die ganze Folge, da. der 
Künstler eine Stelle 1111 Pe1ntrß-gi'aveui' verdient, und Jene im Künstler- 
Lexicon nicht genügl- 9 B] R 
1_9_ F01 e von ättern mit uinen und plastischen Fra  
menten. H. 4  3-4 L. Br. 3 Z. 8 L. Rand iVz L- g 
i) Das Titelblatt. Links ist ein grosses Monument von Bäumen 
und Baufragmenten umgeben, und auf letzteren sitzen zwei Soldatcm
	        
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