Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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1709- 
4712. 
tertii. Londini, anno Domini 1571, fol. Innerhalb des D ist ein 
Wappenschild angebracht, und den Buchstaben umgibt ein Laubwerk. 
Der Titel ist mit einem Rahmen von Schweifwerk verziert, und auf 
einem andern zählt man acht gut gezeichnete Königsbildnisse von 
Wilhelm dem Eroberer bis Heinrich III. Auch das Symbol des Druckers 
Reginald Wolf ist beigegeben. Es stellt drei Knaben unter einem 
Apfelbaum; äor. Aäi schönsten ist der Buchstabe D geschnitten. E1- 
hält 2 Z.  ins evierte. 
1709. Martial Gourteys oder Ccälurtoäisig ljlmailnäaler und Gold- 
M C- äitißiätnääfälä.  gimolgldszilloiijlthtfd) 121315515 
Mr. Leon de Laborde, Notice des Emaux. Boris 1852 p. 293, höchst 
wahrscheinlich der Verfertiger eines EmilllbildeS in der Cßllection 
Soltikoif, welches den Moses vorstellt, wie er Wasser aus dem Felsen 
schlägt. Dieser farbige und mit Gold gehöhte Medaillen ist M C. ge- 
zeichnet. Er erinnert in der Behandlungsweise und in allen Fehlern 
an die Emaillen des Jean Courtois. 
1710. Martin van Gleef, der Schüler von Franz Floris, soll nach 
M C Heiuecke der Zeichner eines Blattes init  C. seyn. Es stellt 
 ' die Geburt Christi vor, wobei ein Hirt mit dem Fruchtkorbe 
auf dem Kopfe erscheint. In der Luft streuen zwei Engel Blumen 
herab, fol. Füssli glaubt, dass M. van Glerf dieses Blatt selbst ge- 
stochen habe. 
1711. Matthäus Carl, Goldschmied und Medailleur zu Nürnberg 
M C äm {58471612 bfeätigteümtehrerä Srälraumünzen, _auf welciiien 
' ' ie nitia en   eige'ig sin  ir nennen Jene mit en 
Bildnissen von Ulrich Stark, Georg Irnsinger, Christian Fabius Gugel, 
Hieronymus Kress, Nikolaus Schleicher, Paul Piinzing und dessen Ge- 
mahlin Sabina, Catharina Rummel, Wilibald Schlüsselfelder, Stephan 
Brecht], Daniel Ender, Tobias Panzer und Paul Praun. Von 1602 ist 
die einseitige Medaille mit dem Bildnisse des Jahaun Hafner V. J. D. 
Aet. 63 A? 1602. 
Dazu ist zu bemerken, dass die Thätigkeit des M. Carl sich durch 
die ganze Hällfte des 16. Jahrhunderä gezlogeuhhaben länüssäebwenn alle 
M. C. gezeic neten Medaillen von i m errü ren. ie   Signirte 
Medaille mit dem Bildnisse des Malers Augustin Hirsvogel hat die 
Jahrzahl 1511-3, nnd kann daher von M. Carl nicht herrühren. Einige 
Exemplare haben auf der Rückseite einen Globus mit 1543, andere 
sind ohne Revers. Direktor J. Bergmann gibt diese Medaille in sei- 
nem Werke über berühmte Männer Oesterreichs I. S. 280 tab. XVI. 
No. 67 in Abbildung. Der Verfertiger der Medaille auf A. Hirsvogel 
ist unbekannt. Wenn eine Medaille mit M. C. aus der Zeit nach 1602 
vorkommt, rührt sie von Christian Maler her. Er zeichnete manch- 
mal M. C. 
Auf älteriäibsiebenbürgischen Münz)en beäleälten dieCBuchstaben 
M. C. Moneta i iniensis (Hermannstadt , un egyas icitas (Mil- 
lenbach. Auf Hanau-Lichtenbergischen, und Hessen-Darmstiidtisclien 
Münzen) von 1760 ist Manhemii Cusa zu lesen. Auf Braunschweig- 
ischen Münzen während der Erledigung der Münzmeisterstelle bedeuten 
die Buchstaben M. C. Münz-Commission. 
1712. Unbekannter Zeichner, welcher um was in Venedig thätig 
 war. Die gegebene Schrift ündet man auf dem Titel- 
TuiuF-Wnntin. blatte zu BisaccionPs Hisloria delle Guerre Ciuili 
de' nostri tempi. Venetia 1655, 4. Dieses Blatt stellt eine der Er-
	        
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