532
1709-
4712.
tertii. Londini, anno Domini 1571, fol. Innerhalb des D ist ein
Wappenschild angebracht, und den Buchstaben umgibt ein Laubwerk.
Der Titel ist mit einem Rahmen von Schweifwerk verziert, und auf
einem andern zählt man acht gut gezeichnete Königsbildnisse von
Wilhelm dem Eroberer bis Heinrich III. Auch das Symbol des Druckers
Reginald Wolf ist beigegeben. Es stellt drei Knaben unter einem
Apfelbaum; äor. Aäi schönsten ist der Buchstabe D geschnitten. E1-
hält 2 Z. ins evierte.
1709. Martial Gourteys oder Ccälurtoäisig ljlmailnäaler und Gold-
M C- äitißiätnääfälä. gimolgldszilloiijlthtfd) 121315515
Mr. Leon de Laborde, Notice des Emaux. Boris 1852 p. 293, höchst
wahrscheinlich der Verfertiger eines EmilllbildeS in der Cßllection
Soltikoif, welches den Moses vorstellt, wie er Wasser aus dem Felsen
schlägt. Dieser farbige und mit Gold gehöhte Medaillen ist M C. ge-
zeichnet. Er erinnert in der Behandlungsweise und in allen Fehlern
an die Emaillen des Jean Courtois.
1710. Martin van Gleef, der Schüler von Franz Floris, soll nach
M C Heiuecke der Zeichner eines Blattes init C. seyn. Es stellt
' die Geburt Christi vor, wobei ein Hirt mit dem Fruchtkorbe
auf dem Kopfe erscheint. In der Luft streuen zwei Engel Blumen
herab, fol. Füssli glaubt, dass M. van Glerf dieses Blatt selbst ge-
stochen habe.
1711. Matthäus Carl, Goldschmied und Medailleur zu Nürnberg
M C äm {58471612 bfeätigteümtehrerä Srälraumünzen, _auf welciiien
' ' ie nitia en eige'ig sin ir nennen Jene mit en
Bildnissen von Ulrich Stark, Georg Irnsinger, Christian Fabius Gugel,
Hieronymus Kress, Nikolaus Schleicher, Paul Piinzing und dessen Ge-
mahlin Sabina, Catharina Rummel, Wilibald Schlüsselfelder, Stephan
Brecht], Daniel Ender, Tobias Panzer und Paul Praun. Von 1602 ist
die einseitige Medaille mit dem Bildnisse des Jahaun Hafner V. J. D.
Aet. 63 A? 1602.
Dazu ist zu bemerken, dass die Thätigkeit des M. Carl sich durch
die ganze Hällfte des 16. Jahrhunderä gezlogeuhhaben länüssäebwenn alle
M. C. gezeic neten Medaillen von i m errü ren. ie Signirte
Medaille mit dem Bildnisse des Malers Augustin Hirsvogel hat die
Jahrzahl 1511-3, nnd kann daher von M. Carl nicht herrühren. Einige
Exemplare haben auf der Rückseite einen Globus mit 1543, andere
sind ohne Revers. Direktor J. Bergmann gibt diese Medaille in sei-
nem Werke über berühmte Männer Oesterreichs I. S. 280 tab. XVI.
No. 67 in Abbildung. Der Verfertiger der Medaille auf A. Hirsvogel
ist unbekannt. Wenn eine Medaille mit M. C. aus der Zeit nach 1602
vorkommt, rührt sie von Christian Maler her. Er zeichnete manch-
mal M. C.
Auf älteriäibsiebenbürgischen Münz)en beäleälten dieCBuchstaben
M. C. Moneta i iniensis (Hermannstadt , un egyas icitas (Mil-
lenbach. Auf Hanau-Lichtenbergischen, und Hessen-Darmstiidtisclien
Münzen) von 1760 ist Manhemii Cusa zu lesen. Auf Braunschweig-
ischen Münzen während der Erledigung der Münzmeisterstelle bedeuten
die Buchstaben M. C. Münz-Commission.
1712. Unbekannter Zeichner, welcher um was in Venedig thätig
war. Die gegebene Schrift ündet man auf dem Titel-
TuiuF-Wnntin. blatte zu BisaccionPs Hisloria delle Guerre Ciuili
de' nostri tempi. Venetia 1655, 4. Dieses Blatt stellt eine der Er-