1703-
4708.
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10) Landschaft mit Fischern und einer Brücke. Rechts am Ufer
stehen Bäume, und auf dem Stege im Wasser lischt ein Mann mit der
Angel, während ein anderer Fischer neben ihm steht. Im Mittelgrunde
führt eine lange hölzerne Brücke über das Wasser, und links erhebt
sich neben dem Kahne eine grosse Banmgruppe. Unten im Rande:
Chr. Morgen e aus Hamburg 1846 München. H. der Platte 7 Z., des
Bildes 6 Z. 2 L. Br. 8 Z. 10 L.
I7Ü3. Unbekannter Kupferstecher, dessen Lebenszeit die bei-
gefügte Jahrzahl bestimmt. Frenzel erwähnt im Gatalog
M 1586 Sternberg II. No. 1306 ein Blatt, welches einen Krieger
mit der Fahne vorstellt, wie er in der rechten Hand einen
abgehauenen Kopf hält. Oben steht Judas, und links unten das M0-
nogramm, 8. Frenzel glaubt, dass das Blatt nach 1586 falle. Für die
Genauigkeit des Monogramnis können wir nicht einstehen.
1704. Gonrad Merkel, Maler von Ulm, soll nach Brulliot I.
No. 1402 durch dieses Zeichen seinen Namen angedeutet haben.
M Der genannte Schriftsteller versichert, ein altes Gemälde mit
diesem Monogrammc gesehen zu haben, welches man dem C. Merkel
zuschrieb. Ueber letzteren haben wir oben N0. 1700 gehandelt, wir
wissen aber nicht, wo sich ein Gemälde mit diesem Zeichen findet.
In einem handschriftlichen Werke von Mariette ist von einem
Kupferstiche nach L. de la. Hyredie Rede, und es soll sich auf diesem
uns unbekannten Blatte ein ähnliches Zeichen finden. Mariette nennt
den Träger desselben Montenat, man kennt aber nur einen Form-
schneider Montenat, welcher zu Anfang des 17. Jahrhunderts in Paris
lebte. Ein seltenes Blatt nach S. Vouet stellt die hl. Jungfrau mit dem
Kinde vor. Helldunkel von zwei Platten. H. 8 Z. 3 L. Br. 6 Z.
6 L. Ueber diesen Montenat handelt Robert-Dnmesnil IV. p. 1.
1705. C. Mopper, Maler und Radirer, ist im zweiten Bande
ß 6 No. 389 eingeführt, es wurde aber das Monogramm nicht
i l 05 genau gegeben. Man findet dieses Zeichen auf dem l. c.
erwähnten Blatte mit dem Faun im Gebüsche, welcher eine Nymphe
im Arme halt. Näheres zagt der angezeigte Artikel.
1705. Maestro Gencio, i. Vincenzo Andreoli, war der Sohn
M C des Giorgw Andreoli, des Gründers der Majolica-Fabrik in
' Gubbio. Er setzte 1538 das Geschäft des Vaters fort, und
fügte auf der Rückseite der Gefässe die Initialen M. C. bei. Vgl. N0-
tizia delle opere dlArte della Raccolta Correr, da Vincenzo La-
zari, p. 56.
1797. Unbekannter Formschneider, welcher mit dem Mono-
grammisten M C No. 1699 in Berührung kommt, aber
M9 "im mit Christoph Maurer nicht Eine Person ist. Er ge-
hört der Schnle des Jost Ammau an. Die gegebenen Buchstaben
findet man auf der Titelvignette folgenden Werkes: Ein New Artzney
Buch darinn fast alle ausserliclze und innerliche Glieder des mensch-
lichen Leibes, sampt jren Krankheiten Durch Christoph Wirsuniq
in Druck cerfertigt. Gedruckt zu Newstadt an der Hardt MDXXVI
H.3Z.6L. Br.5Z.8L.
1708. Unbekannter Formsehneider, welcher in England gelebt
M C zu haben scheint. Die gegebenen Buchstaben finden sich in
dem übergrossen Initialbuchstaben D des Prologus in folg-
J)" 70 endem Werke: Matthaei Paris Monachi Albanensis, His-
torißtllfaior, a Guilielmo Conquaestore ad ultimumggannum Henricz"