Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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MB-MBE. 
1673-1677. 
auf vier Platten gestochen, und kommen auch unzerschnitten vor, qu.4. 
gach M. Kletzel stach er 14 Blätter mit Theaterdecorationen und vielen 
iguren. 
1673. Michel Bunel, Kupferstecher, war zu Anfang des 17. Jahr- 
hunderts in Paris thätig. Seine Lebensverhältnisse sind un- 
"ßi 3' bekannt, man kann aber annehmen, dass er mit dem Maler 
Jacques Bunel in Verwandtschaft stehe, und dass beide Söhne deg 
Francois Bunel gewesen seien. Robert-Duniesnil VI. p. 154 beschreibt 
gie Iguläferstichel dietseslMeiIsIters. iänf Blätäei-nllnlit Darsteläunginlgus 
er ei ensgeseiic e (es errn, ann an so c en mi en a an 
Figuren der Apostel nennt sich der Künstler zllichiel Bunel. Die 
Initialen des Namens stehen auf einem Blättchen mit dem in einer 
Iiandslcliag steigenden hl. Hieronymus, 12. Dieses Blatt nennt Brulliot 
i pp.  o. 1 0. 
1674. Marie Briot, die Tochter des Isaak Briot, ist oben unter 
dem Namen Illarie B. f. eingeführt, und wir verweisen 
 auf jenen Artikel. Die Cursiveu M_B: f. findetman 
P M auf 4Bläittern mit Vögeln, welche eine Folge bilden. 
 ariette errc,  
1675. M. Beeger, Marinemaler aus Uckermünde in Pommern, 
K ß übt seit 1848 seine Kunst in Berlin: Er scheint mit MB 
(f  Gemälde und Zeichnungen zu signiren. Die Duchstaben 
stehen auf einer feinen Lithographie von seiner Fland, Schifferkincler 
am Ufer vorstellend, an welches ein Schiff heranreicht. Unten steht; 
Schwesterchen ist nicht zu Hause. Das grosse Schwesterchen versteckt; 
sich nämlich hinter zwei kleineren, und rechts steht ein Junge mit" 
deng Zweige inf lder Hand. Diese Lithographie erschien bei J. Hesse 
in er in, qu. o. 
1576. Bartolomäus de Momper, ll'l'{llOl' und Radirer, war der 
 Sohn des alten Jodocus de Momper von Brüw e 
Mm  6 9 welcher im Gildeboeck von St. Lukas in Antwertiiiii 
1530 als angehender Meister vorkommt. Bartoloniaus de Momper 1st 
ebenfalls eingeschrieben, doch fehlt das Jahr, in welchem er freier 
Meister wurde. Man kann die Zeit von i5ü9 annehmen, da das ra- 
dirte Blatt mit dieser Jahrzahl einen tüchtigen Meister beurkundet, 
Von 1580 auf 1581 war er Dekan der  schrieb damals 
seinen Sohn Jocys de Momper eigenhändig in das Verzeichniss 
der angehenden Künstler ein. Im Jahre "1590 verehelichte_ sich dieser 
Joeys, und der Vater stand ihm als Zeuge zur Seite. Weiter reichen 
die von Kramm gegebenen Nachrichten über ihn nicht. Im Jahre 1682 
kommt aber wieder ein Bartholomaus de Momper als freier Meister 
vor, nämlich der Sohn des jüngeren Jodocus de Momper.  
Gemälde lassen sich von unserm Meister noch nicht nachweisen, man 
kann aber annehmen, dass er Scenen aus dem Volksleben gemalt habe; 
Das gegebene Zeichen findet man auf einer geistreichen Radiriing mit 
einer Bauernkirchweihe, gr. qu. fol. Im zweiten Drucke liest man: Bar- 
tholomäus de Mompcre cm. Auto. Petervan der Borcht stach nach 
ihm 1560 eine Bauernhoclizeit, und als Gegenstück ein vlamisches 
Volksfest, qu. fol. 
1577. Unbekannter Glasmaler, welcher zu Anfang des 17.Jahr- 
MB E 1609 hunderts in Nürnberg gelebt haben könnte. In der 
 J. HertePschen Sammlung daselbst war das Wappen 
des Adam und Sebastian von und zu Brandtenstein, Küngstein und
	        
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