1670-1672.
521
bei Nissa. 1689, die Medaille mit dem Bildnisse des Kaisers Joseph 11.:
Subinde Sequantur, die Medaille auf die Krönung Carl VI. zum röm-
ischen Kaiser 1711, und die Denkmünze mit dem Brustbilde des Her-
zogs Engen von Snvoyen: Victori Perpeluo 1717.
Anton Meybusch oder Maibusch, Stempelschneider in Stockholm
und Copenhagen 1676-1701. Zeichnete auch MB. F.
Martin Bückle, St6mpQ1SChIlGi(1Gl' und Miinzmeister in Durlaeh
1742-1803.
Matteo Badoer, Miinzaufseher in Venedig 1790-1791.
Mathew Balten, Besitzer einer Medaillenfabrik in Soho bei Bir-
mingham um 1798. M. B. SOHO. steht auf der Medaille mit dem
Bildnisse des Admiral Nelson auf den Sieg bei Aboukir 1798.
Martin Berningroth, Zeichner und Kupferstecher, geb. in
Mansfeltl 1670 est. zu Lei zi' 1'733 hintcrliess
MB5C'IJ11B'JO' eine Unzahl vnng Bildnissen pvoä sehxyungleichem
Werthe, und darunter sind viele mit den Initialen bezeichnet. Den
oft reich costümirten Rulnpf copirte er öfter nach Stichen von Edelink,
Drevet, Wille und anderen frnnzösischen Meistern, und dann setzte er
seinen deutschen Portrnitkopf auf. Bildnisssammler treffen noch immer
eine Ausivahl.
16755 llgarti? Rauche (nicht lläoucheäw Kupfersteeher, wird dvon
l'lS unc von l' a pö erwä nt, un etzterer will wissen, ass
M'B' der Künstler gegen 1640 in Antwerpen geboren wurde, Christ
sagt, dass in Jacobi Sponii [lliscellavzea eruclvflae antiquitatis, quibm:
marnwra, statuae gemmae, nznnismata etc. Lyon 1688, 1685, fol.,
Blätter mit MB seien. Wir finden den Künstler in Brüssel beschäf-
tigt. In folgendem Werke sind mehrere Blätter mit M. B. und dem
Namen: Les llletanzorplzoses d'0ve'de de la lrazluclion du P. du-
ßyeräßrgäelläsü Foppegs- 1 67171, frä. Bouche stach auch Portraite, wie
Jene es aer oiannes osco, es ermannus Jose lius van derPorten
des Johannes Dominicus de Zuniga, des JesuitenpJohn Fenwick, des,
Prinzen Wilhelm III. von Oranien 860. Nach Malpe soll der Künstler
auch in Frankreich und in England gearbeitet haben. Der genannte
Schriftsteller spricht von einem Werkchen mit Ornamenten, welches
1693 in London erschien.
In Lcilntlsoyn Elleläte damals auch flllächel Burghers, welcher Bild-
nisse nac o ar copir z u iesen und anderen Blättern des
M. Burghers kommen ähnliche Cursiven vor, und man muss daher
unterscheiden, ob sie von dem einen oder eem anderen Künstler her-
rühren. Ueber M. Burghers haben wir unter dem Monogramm N0. 1656
gehandelt.
1672. Moriz Fodergehrä Kuäigeiätetillier, geb. zu Freiburg 166g],
ges zu res eu 4 , interliess eine rosse Anza
v0_u ]_3lä.ttern, und darunter über 100 gßildnisse von
Mitgliedern des Adels, von Beamten Offizieren, Ge-
M ßfw lehrten, Geistlichen m, s, 4 und m". Auf mehreren
Blättern kommen die Cursiven vor. Auch hildnisse in Schabmanier
iindet man von ihm. Bodenchr zeichnete auch viele Blätter nach Zeich-
nungen von Samuel Botsehild IIIB. Sie erschienen unter folgendem
Titel: Opern, oaria historica, poetica et nvqtholoqica Opusculum
hoc invemfl Sanruelßolsclzild 1693 sculp.'pe1' M. Bodenelzr, kl. fol,
Zu den interessantesten Arbeiten nach Botsehild gehören 24 Blätter
mit dem Alphabete in mythologischen und anderen Figuren. Sie sind