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1666-
4669.
1666- Michael Busjäger, Historienmaler aus Meran, arbeitete
M_ B in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er malte Bilder
fur_K1rchen 1n Tyrol, und euch Cabrnetsstücke für Privat.
persouen. Fussly sen. nennt 1hu Busdlnger. Ern frer und kräftmg m-
dxrtes Blatt stellt_e1n Becchanal von funf Kmdern vor. V_1er derselben
raufen steh um eme Wemtraube, und exnes schläft auf emem Gefässe_
Unten hnks steht undeuthch M. BUSLEGER, aber eher BUSIGER
zu lesen. H. 5 Z. 6 L. Br. 7 Z. 3 L. D1eses Blatt 1st sehr selten.
1667. M. Brasch, Genremaler, wer in der ersten Hälfte des
M B. jlß. Jehrhunderts thatlg. war Schuler von _Peter Horemttns
' 1n Munchen, und lebte spater mehrere Jahre 1n Augsburgy E1-
malte Jagden, besonders auch H1rsche und Rehe, 1D der Welse Hore-
mans. llrese Bllder smd 1n der Regel fle1ss1g ausgefilhrt und von
schoner harbung._ Auch Gesellschaftsstucke 1n der Memer Heremang
findet man von lhm: huf emlgen Werken dleses Melsters smd die
Buchstaben M. bergefugt. Vpn zw_e1 Jagdstrxcken aus der Silmlnlung
illeisgiggrleäsayitgilullätäpf 1st das eme mlt dem lXamen das andere nnt den
1668. Mag-uns Berg, Maler und Bildhauer, geb. in Norwegen
M B 1666, gest. zu Copenhagen 1739, war Schüler des dänischen
' ' Hofmalers Peter Andersen, und hatte auch 1n der_ Malerei er.
hebhche Fortschrxtte gemacht. als er SlCh m11: allem Elfer auf die
Sculptur verlegte. In der k. Kunstkamnrer zu Ceperxhagen smd Elfen.
belnwerke von rhm, darunter das Portraxt des Könngs Qhrlstlan V. von
ellegenschen Flguren umgeben. Im Besltze der Komgm von England
1st erne Schale m1t den Grazlen und dem Sablnerraub gezlert. Die
Ambraser Sammlung m Wlen bewahrt e1n Flachrehef m1_t der Grab-
legung von 1710. In der k. Kunstkammer zu Berhn 1st 0m Relief mit
der Kreuzrgung Chrlstr M. B. 1660 bezerchnet. Im Nerden findet man
ägxrlsgläädlz-ängblgäseäuglrnen und Blldmsse von 1hm, therls ebenfalls mit
IÖÜQ. Stempelschneider und Münzmeister, welche auf Geprägen
M_ B_ die Initialen des Namens beifügten. Schlickeysen zählt;
M; B_ E 1h_re Namen _auf, und wir gehen nur auf einige Medaillen
M B F mit M. B. ein.
' ' Unbekannter Medeilleur, welcher um 1586 in Rom
lebte. Von ihm ist eine Bronzemedaille mit dem Bildnisse des Papstes
Sixtus V. ANN. III. (1586). Auf der Kehrseite ist eine Kirche mit
drei Kuppeln: Sacra. Profanfs. Preferend. Der Meister 111.3. ge.
hört wohl der Familie Bonzagna an.
Mathias Besinger, Münzmeister in Augsburg 1472-1494.
Marco Bollani, Podeste, in Padua 1498.
Marco Berbo, Rector in Cattaro 1527 und 1528.
Matten Bembo, Reetor in Cattaro 1538-1540.
Peter Bussenhoven, Münzmeister in Diensten der Abtei Thorn
1569-1575. Zeichnete auch M. PB.
Moriz Bergmann, Münzmeister der Stadt Hannover 1628-1666.
Verband die Buchstaben auch zum Monogramm.
Martin Brunner, Stempelschneider, geb. zu Nürnberg 1659, gest.
1725, hinterliess mehrere Gepräge theils mit M. B., theils mit dem M0-
nogramme. Wir nennen die Medaille auf die Vermählung des Churfürsteu
Max Emanuel von Bayern mit derErzherzogin Antonia von Oesterreich,
mit den Bildnisse]: und der Ansicht von München 1685, die Medaille mit
dem Bildnisse des Markgrafen Wilhelm von Baden auf die Türkenschlacht