Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

MART. 
1626-1630. 
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dem Geburtsorte des Künstlers. Man muss daher lesen: Martinas 
Rola Sebenzanus oder Sibenicensis, Sebenicensis Fecit. S0 nennt er 
sich selbst. 
1625. Johann Friedrich Martin, Kupferstecher, gnrde Emil 1'745 
in Schweden oboren, hielt sich me rere a re in 
Mmm sculp London auf, änd starb in Stockholm 1808. Die Ab- 
breviatur findet man auf Prospekten nach" Sarazin: Vue des Cötes de 
Sibärie, und Tempäte pres Sibärie, qu. fol. Zu seinen Hauptwerken 
gehört das grosse Mezzotintablatt nach der Zeichnung von Elias Martin: 
Vue de Stockholm prise de Muse-Backe an Faubourg du Sud, 
qu. roy. fol. Zwei reiche Compositionen mit landschaftlicher und archi- 
tektonischer Umgebung haben den Titel: Indulgences pleniäres, und 
Promotion mädicale. L. J. Despretts im). Diese Aquatintablatter geben 
zwei satyrische und seltene Carnevalsschwänke in Rom, qu. roy. fol. 
1627. Martin Basse, Kupferstecher, wird von Merlo zu den köl- 
Mart bas  nischen Meistern gezählt, wir glauben aber, dass der 
M  B   Künstler 111 Douai gelebt hat. Er arbeitete in der 
art- "i J Weise des Hieronymus Wierx und des Jean Valdor. 
Merlo nennt das Bildniss des Dr. Theologiae Wilhelm Estius mit der 
Ueherschrift: Obiit an? 1613. 20. Sept. Unten sind vier Verse: 
Quicumque effigiem Gulielnzi conspicis Esti etc., und rechts der 
Name Mart. bas., fol. Dieses Bildniss fand Merlo in folgendem Werke; 
Abxolutissinzd in omnes beati Pauli et septem calholicas apostolorum 
e istolas commentaria. Auctore Dn. Guilielmo Estio SS. Theolog. 
lloctore. COI0niae, Peter Henning 163 l. Das Bildniss des Dr. Estius 
muss früher einzeln erschienen seyn. In der Auktion Sykes ging ein 
Exemplar für 3 i 13 Sh. weg. Merlo nennt auch das Bildniss des 
Jesuiten Edmund Gonings von 1591. Dieses Blatt ist im Catalog Sykes 
wie folgt angezeigt: Edmund Geninges alias Ironmongm- aet. 24. 
1591, by Mart. Bas., 8. Dieses schöne und seltene Blatt wurde 
ebenfalls mit 3 .6 13 Sh. bezahlt. Es ist an der Spitze der 1591 ge- 
druckten Memoiren des Geninges. Andere Blätter mit dem abgekürzten 
Namen Mart. Bas. und Baes. findet man in: Ulispinay, Recherches 
des Antiqueitez- et Noble de Flandre. A Douay 1632. M. Basse be- 
diente sich auch eines aus den Cursiven MB bestehenden Monogramms, 
und unter diesem Zeichen gehen wir näher auf den Künstler ein. 
1623. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1640 in Spanien 
i f  gelebt zg hlgben sliheivgt. Er stach 
h;  OW 54? es arc ite tonisc e itelblatt mit 
77 M Z9 Wappen zu folgendem Werke: Con- 
juracvfon del Conde Juan Luis P'iesc0 escrita en lengua toscana 
por Augustin Mascardi. Traducida en Castellano por Don Antonio 
Velazques. En Madrid pur Juan Sanches Anno 1640. 
162i Malt Hemsk Jnmt älilllppatgalllafurliglastllläsllln x32 
Veen, genannt Heemskerk. Sie enthalten Darstellungen aus der Apostel- 
geschichte, qu. fol. 
1630. Martin de Vos fertigte die Zeichnungeäx zu einexi Folge 
luanm de V jnvemor ägn 14 _Bla.ttern _m1t en posten und 
' ' m Helland welche bel Johann Busse- 
mecher in Cöln erschien. Sie haben nur dyie Adresse des letzteren, fol.
	        
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