MAF.
1568
1570.
485
Mustern für Goldschmiede: Allegorien, mythologische Figuren u. s. w.
mit Laubwerk und Blumen. Im Cartouche des ersten Blattes: Getruckt
in Augsburg bey moritz Mittnacht anno 1616, qu. 12.
Auf einigen Blättern dieses Meisters kommt das Monogramm vor,
auf anderen wechselt es mit einem aus MMF bestehenden Zeichen.
1568. Maria Anna. Fischer, geb. zu Wien 1'785, radirte unter
Leitung ihres Bruders Joseph mehrere Blätter, und dar-
unter ist jenes mit einer Grotte, in welcher fünf Figuren
um das Feuer sitzen, nach Joseph Fischer, mit dem Mono?
gramme bezeichnet. 4. Die Cursiven ündet man auf Land-
schaften nach Breenberg, Weirotter, J. Fischer u. A. Selten sind zwei
Blätter nach A. Cuyp und P. Potter, Kühe am Wasser und auf der
Weide vorstellend 1810, qu. fol.
1569. Marc Antonio Franceschini, Historienmaler, geb. zu Bo-
M A F m1 logna 1648, gest.1729, hinterliess eine
' e grosse Anzahl von geschätzten Gemälden,
M r A: F 1 In! ßl pm- aß er bis in sein so. Lebensjahr arbeitete.
M: A: F in et pzfm f Auf Bildernäommenhdie {nitiälen des Na-
G
M. A. F- IN- J ifäläiint, aläsßaitägtgii. Fifpstdiiiliäi
dikt XIV. gemalt belindet sich in der Pinakothek zu Bologna. Es
stellt die Merkündigung Mariä mit Gott Vater und dem hl Geiste vor,
ehedem in der Capelle des Institute delle Scienze. Am Fussschemel
der hl. Jungfrau steht: M. A. F. fecit anno Domini 1726 aetatis
suae 78 complectorum.
Die Initieäen in zweiter bis vierter Reihe Endet man auf radirten
Blättern von rancesco ntonio Meloni, welche Bartsch XIX. p. 422 tT.
beschreibt, nämlich auf folgenden: St. Joseph mit dem Jesuskinde B. 3,
Diana und Endymion B. r, Latonn mit ihren Kindern B. 8, die fünf
Liebesgötter B. 9, diei Jalgd der Kinder auf Hasen B. 10, der Schlaf-
gott mit Amor B. 13, ie einen Mädchen im Bade B. 14, Merkur und
Amor B15, Pan mit dem Kinde im Walde B. 16.
Ein von Bartsch nicht erwähntes Blatt von Meloni stellt den Ab-
schied des Heilandes von der Mutter vor, und ein zweites Christus
e Fasse
se en sln. u e1 en a ern se an em etzten
äuch lgziedJnhräahlAlöil-Z. hlfllitn lcleijäeäßllvattlvmili: StdioseähbwieKer {das
esus ll] in en rmen a. .1s iezeic ne. er up er-
Stecher fügte die Buchstaben,G. ß f. bei.l H. s z. 4 n. m. 3 z. 10 L.
Der Marchese Gerini liess die in seinem Cabinet vorhandenen
Zeichnungen 1n Kupfer stechen, und machte sie unter folgendem Titel
bekannt:
FWÄZIZÜZtPiäÄZCZC-Zßif"fßäiypfäeßiiätftfr"im? dm"? 1112412101551.
apu aro u a.
chionem Gerinz" nuper aere incisae. Florentiae 1774, gr. fol.
Diese 21 Blätter sind von Viol. Vanni und L. Lorenzini gestochen.
Dabei ist das Portrait des Franceschini in Medaillen mit Beiwerken
von V. Vanni. ,
1570. Maria Schmidt, die Tochter des Izaak Schmidt, geb. zu
F Amsterdam 1775, radirte ein Blatt, welches e_1n stehendes
MA Pferd gegen links vorstellt. Es ist M A F gezelchnet, qu. 8.