466
1496-
1502.
führuni des letzgewesenen Bischofs zu Rochester D. Francisci Alter-
bury. eipzig 1724, 8.
1496. Melchior Hafner, Goldschmied und Kupferstecher in Nürn-
M berg um 1690, hinterliess Blätter mit Mustern für Goldschmiede.
Sie enthalten Festons von Blumen und Früchten, dann kleine
Sträusse von Blumen zur Verzierung von Uhrgehäusen, von Deckeln zu
Kästchen 8m. Auf Blättern mit Festons kommt das Zeichen vor. Auf
dem ersten Blatte einer Folge von sechs Blättern mit Zierblumen steht:
M. Hafner sculp. D. Funclr ez-cud. H. 2 Z. 11 L. Br. 1 Z. 11 L.
1497- Der Marquis de Montmirail radirte um 1720-1730 in Paris
M Landschaften und Ansichten, theils nach eigenen Zeich-
i? 47x09" nungen, theils nach solchen von J. B. Baeck u, A_
dm Auf solchen Blättern kommen die gegebenen Buch-
17z8 staben vor. Eine Folge von sieben Landschaften nach
Dalberi ist der Marquise de Mancini dedicirt, qu. 8. Ausscrdem radirte
er noch sechs andere kleine Landschaften in die Höhe.
1498. John Hamilton Mortimer, Maler und Radirer, behauptet
III. No. 2798 seine Stelle, und wir verweisen nur auf jenen
M Artikel. Der Künstler wollte durch das Monogramm J H M
ausdrücken, es tritt aber nur M deutlich hervor.
1499. Glaas Moijaert ist n. N0. 373 eingeführt, und wir ver.
M weisen auf jenen Artikel. Die gegebene Bezeichnung ündet
-I41V- man auf einem Blatte des Werkes: Medicea Iwspes etc. etc,
1500. Unbekannter Formschneider oder Zeichner, welcher zu
M Anfang des 17. Jahrhunderts in Leipzig gelebt haben
fäfj könnte. In folgendem Werke sind zwei HOlZSChnitte
von oder nach ihm: Microcosmus, hoc est descriptio hominis et
mundz" Auctore Francisco Tidicaeo Danliscano, Philosophiae
et medicinae doctore. Lipsiae, s. a., 4. Das erste Blatt stellt den
Atlas mit dem Erdglobus auf der Schulter und dem Zirkel in der
Hand vor. Links unten steht der Buchstabe M. Das zweite Blatt
stellt den Cäsar mit Buch und Schwert auf der Weltkugel, und im
Grunde die Stadt Rom vor. In Täfelchexi sind Inschriften beigefügt;
Ea: Utriusque Caesar etc. Links unten 1615 M. Höhe 7Z. 2
Br. 5 Z. 8 L.
1501. Martin Martin, Landschaftsmaler in München, wurde 1820
Oltiziant bei dem k. Oberhofmarschallamte, Später
M I8 Sekretär und dann Stabs-Cassier. In seinen Musse.
Stunden malte er fortan Landschaften, Ansichten von
Ortschaften in der Umgebung von München, von oberbayerischen Ge.
birgs-Städten u. s. w. Auf solchen Gemälden von 1820-1838 kommt
der Buchstabe M mit wechselnder Jahrzahl vor.
Um 1832 lebte in München auch ein Landschaftsmalcr aus Coburg,
Namens Müller. Dieser Künstler malte ebenfalls ländliche Gegenden,
und Scenen aus dem Leben des Volkes im bayerischen Hochlande.
Von dem bekannten Moriz Müller rühren diese Bilder nicht her. Er
war schon um 1830 in München thatig, und malte ebenfalls Scenen
aus dem Leben der Hochländer.
1502. Pierre Etienne Moitte, Kupferstecher, geb. zu Paris
1722, gest. 1780, hinterliess eine bedeutende Anzahl von
ß Blättern, nur selten findet man aber einen Probedruck mit
dem Buchstaben M. Ein solcher ist von dem Bildnisse des