Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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LVI- 
1413- 
4416. 
1412. Andrea, Luigi von Assisi, genannt iingegno, ist im ersten 
 Bande N0. 120 und 121 eingeführt, und wir he- 
1526 ' schränken uns daher hier nur auf Oh. v. MechePs 
Verzeichniss der Gemälde der k. k. Gallerie in Wien. wo S. 32 von 
einem Gemälde mit der gegebenen Abbreviatur die Rede ist. Es stellt 
die Beschneidung Christi in kleinen Figuren vor, und wird dem Andrea 
Lnigi zugeschrieben. Im neuen Catalog ist dieses Bild nicht aufgeführt, 
und man wird daher die Aechtheit bezweifelt haben. Der Name Ingegno 
fehlt in demselben gänzlich. 
1413. Leo von Klenze, der berühmte Architekt, welcher in 
München Meisterwerke schuf, und auch in fernen Landen 
V seinen Namen verewigte, hat auch Landschaften gemalt, 
 zu welchen er die Studien in Italien, Sicilien und Grie- 
chenland sammelte. Auf solchen Bildern, gewöhnlich mit Gebäuden 
classischen Styls, kommt das Monogrnmm _m1_t den Jahrzahlen l834, 
1836 H. vor. Im Künstler-Lexicon haben wir ihm einen ausführlichen 
Artikel gewidmet, nur die Unzahl von Orden nicht jiufgezählt, welche 
seine Brust zierten. Bei der Einweihung der Befrexungshalle _be1 Kel- 
heim, des grossartigsten aller Denkmale, welches König Ludwig durch 
ihn setzen liess, war L. v. Klenze noch ein rüstiger Mann, und konnte 
mit Stolz auf seine vielen Werke sehen. In der Nacht Yom 26. auf 
den 27. Januar 1864 erreichte ihn der Tod. Nie wurde in München 
einem Künstler ein glänzenderes Leichenbegäxigniss zu Theil. 
1414. Lueas von Leyden ist unter dem Initial L N0. 859 eingeführt, 
nach Brulliot lI. N0. 1930, und denjenigen, welche 
ihn copirt haben, sollen aber auch die Buchstaben 
L VL aui Geinalden dieses Meisters vorkommen, 
l I T 1 L läuf Kiipigrtsäicläend 112d läldolzschnlittelii findet man 
nur Lßll ni ia a er ii i r n er n_ orni as 1er gegeben. 
Wenn je Gemälde ,mit L VL sich iinden, wird man wohl untersuchen 
müssen, ob sie wirklich von Lucas von Leyden herruhren. Wir kennen 
kein Gemälde mit denselben. 
1415. Unbekannter Formsehneider, welcher in den ersten De- 
L. V N. F_ 1 (Bennieir des 16. äahrhungerltst in Venieldig thatig _wa1-_ 
ie Initialen des i ainens nc e man an etallschnitten 
L V N F. J folgenden Werkes: Iilissalle. H01rianum_ nufer adapnz 
ad comodum quorücäq szcerdolu sumajzltzyeiititädzätnclu. flVeneliis, 
impressunz in aedibus omini Luce f: qmz _e mma orengm; 
anno domini MDXXI. Die decimo [darf], iol. Dievlnitialen kommen 
nur auf zwei grösseren Blättern vor, die ersten auf Jenem, welches im 
Mittelbilde die Kreuzigung Christi vorstellt. Die Einfassung ist mit 
einzelnen Metall- oder Holzstöcken gedruckt. Unten ist das Bild der 
Beweinung des Heilandes ebenfalls L. F. gezeichnet. Rechts vom 
Mittelbilde ist die Tante Christi, und darüber die Verklärung auf dem 
Tabor 1, [V V F ohne Punkte gezeichnet. D18, Bilder links, das jüngste 
Gericht, und oben das Abendmahl sind ohne B6Z8lChI1ui]g_ Dasselbe 
Blatt findet man auch im Mzssule Monachorum Castpenszum. Venetiis 
15:5," Där Z1eiclniäezäsgigoäeigeärseäigezgläs Giovanni Bellini an, 
un za zu en re  
1415. Ludwi von Passauer, k. b. Postbeamter, widmete sich 
8'    
f (j um 1842 der Malerei, und beurkundete durch einigeGenre- 
 bilder seinen Beruf zur Kunst. Er radirte auch ein Paar 
Blätter. Eines derselben stellt einen Marktschreier, ein anderes eine
	        
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