IOANN.
106-108.
106. Giovnnni Battista Gima da. Gonegliano, der folgende lllleister,
könnte unter dieser Inschri tvermut et wer-
den, es handelt sich aber um einen anderen
Künstler. In der Sacristei von Santo Giro-
lamo in Cittä di Castello befindet sich ein Gemälde mit dieser Inschrift.
Es stellt die thronende Madonna mit dem Kinde, und zu ihren Seiten
die Heiligen Hieronymus, Colombinns und Johannes Baptista vor. Der
Verfertiger dieses Gemäldes ist unbekannt. Mit jenem Gian Battista,
dessen Vasari im Leben des Cristoforo Gherardi erwähnt, kann er
nicht Eine Person seyn, da dieser der Gehülfe des erwähnten Schrift-
stellers war. Das Gemälde könnte aber von Johannes Martini von
Udine herrühren, über welchen wir weiter unten handeln. Dieser
wird in Urkunden Joannes Pictor genannt.
107. Giovnmii Bnttista Cima. da Conegliano bezeichnete seine
IOANNES BAPTISTA conr P. gflelfitjfiimjäjgtfäsiwigeer
IOANNES BAPTISTA' theils mit äersalien nfäi;
CONEGLIANENSIS. in den zu_seiner Zeit ub-
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Jownnes balmfm "am Kirchen und Galäeridä
glianeozfis opus. Werke von seiner Hand,
Joannis baptistae conegla in Wekhell Sifih 15959111116
"Ems "IM- äiiöfiiäiibe'liiä "in 12313?
IOVANNES BAPTISTA CONEIS D. blüthe ausspricht g Die
meisten Bilder dieses liebenswürdigen Meisters sind noch von solcher
Zartheit und Frische der Farben, als wenn sie erst von der Staffelei
kämen. Sein Geburtsjahr ist unbekannt. Eines seiner frühesten Ge-
mälde in S. Bartolomeo zu Coneglinno trägt die Jahrzahl 1489, und
im Dome daselbst ist ein Bild von 1493. Nach Ridolfi arbeitete der
Künstler noch 1517, im Jahre 1520 war er aber sicher nicht mehr
am Leben. Bartoli verdient keine Berücksichtigung, wenn er sagt,
dass Cima. noch 1541 in Rovigo gemalt habe. Die Jahrzahl 1541
steht nämlich über einem Altargemälde in S. Francesco zu Rovigo,
sie bezieht sich aber nicht auf das Bild des Cima, sondern bestimmt
nur die Zeit der Herstellung des Altarcs. Nach Vasari starb der
Knnstler lIl Jungen Jahren, wir müssen 1h_m aber mit Ridolii und Za-
äetti emdMannesalter zugestehen, du SBIDG Werke von 1489-1517
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108. Giambellinfs Gemälde haben häufig (eine Namins-Inscgrgii,
1 " selten ist aber ie Jahrza 1 beigeü
IOANRES BELLI ' Die erste Inschrift findet man auf emetn
IOANNES BELLINVS- Cartellino in den Studj zu äßapläi- Dli
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Joannes. fwllmvf ägfäei ägsärää, dfggMgäinna mit dem
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Joanneg! bellmus mmtuf keeiitlränteläildegst in dergfinerle Dom
f- MDXIIII zu Rom. In Cursweu, w1e m der dntten
Zeile, zeichnete der Künstler ein kleines Bild der Madonna, mit dem
Kinde in der Gallerie Borghese. Die yxerte Insßhrlfß ünde; man auf
dem berühmten Bacchanal, welches Tlllall Vmelldßte- 1319395 311d