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1362-
4370.
1362. Ludwig Siries oder Series, Stenipelschneider in Florenz
I S F von 11765-1803, ist oben unter L. S. eingeführt, und wir
" ' verweisen auf jenen Artikel.
1363- Iiieven Louis, Glasmaler, war der Sohn des Daniel Louis,
welcher zu Anfang des 16. Jahrhunderts grossen Ruf
hatte. Im Messager des Sciences et des Arls Gzmd
1833, I. p. 14 sind Rechnungen über von ihm gemalte
Glasbilder abgedruckt. Auch Lieven war ein trefdicher
Glasmaler, dessen Thätigkeit um die Mitte des 16.Jahr-
hunderts fällt. In der Kirche zu Eckerghem sind Werke
von seiner Hand. Auf Glasmalereien bediente er sich des gegebenen
Zeichens, und fügte es selbst unter seinen Quittungen bei.
1364. Ernst Ludwig Sigmund Lauer, Rechenpfenniginacher in
L S L Nürnberg, fertigte in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr-
' hunderts Stempel mit dem Bildnisse des Königs Ludwig XVI.
von Frankreich. Henin zeigt solche Rechenpfennige an.
1365- Lorenzo Nelli, lvIaler in Rom um 1690, soll ein Blatt
radirt haben, welches den Amor vorstellt, wie er in der Luft
L-[ZI schwebend den Satyr mit der Ruthe züchtigt. H. 6 Z. 2 L. Br.
7 Z_ 8 L. Bartsch XX. p. 83 N0. 12 schreibt dieses Blatt dem Giu-
geppe Ribera zu, auf welchen aber das Monogranim nicht passt, so
wie auch die Behandlung des Blattes nicht für ihn stimmt. Es ist
aber auch Lorenzo Nelli nicht sicher, indem sich kein Blatt mit seinem
Namen findet.
1366. Raphael Sciaminossi copirtg einen Kupferstich von Lucas
ä] von Leyden, welcher dxe Frau des Putiphar vorstellt,
wies'ed,nJ h kl t,B.N.2l. A
A LA AFA Bartsäh IEVIfEäPMZnNiIEZ erwäinten Cogifedlixgnzäl:
gasglgägebägeößäichen vor. Bartsch und Brulliot geben es ungenau
1367. Sigmund Ludwig Ruhl, geheimer Hofrath und Direktor
o des Museums in Gasse], geb. daselbst
EDEL Ümvo 1794, ist als Maler, und durch seine
Compositionen zu Shakespeares dra-
matischen Werken in weiten Kreisen bekannt, um? wxr hahen ihm da-
her im Künst1er.LexicQn einen ausführlichen Artlkel gew1d_met. Das
Monogramm, mit wechselnder Jahrzahl, finlfäet man auf Zelchmlnge":
und dann auch auf Radirungen nach demse 611.
1358. Johann Bernhard Stockmar, Steqpelsßhlleidßf, wurde v173_5
in Eisenach angestellt, und beklexdete ven ilr9ü-i83a die
L' ST' Stelle eines Münzmeisters. Auf Geprägen slgnrrte er I. L. ST.
und L. ST. Starb 1852 im 97. Jahre.
1369. L. Sturm, Kupferstecher in Augsburg, hinterliess etliche
ß w? A Bildnisse. Darunter ist jenes des Papstes Clemens XIV.
"M" M mit L. St-m bezeichnet. Man {inet es in: Leben Kle-
mens XIV. jetzt regierenden Römischen Papstes. Berlin und Leipzig
1714, s.
Louis Surugue, Kupferstecher, ist oben unter dem M0-
35 nogramm LS N0. 1356 eingeführt, und wir verweisen
710i nur auf jenen Artikel.